Neuer Rene Herse Corkscrew Climb Semi-Slick Gravel-Reifen für Racer

Der neue René Herse Corkscrew Climb Gravel-Reifen bricht mit Traditionen der Marke, um mehr Speed unter bestimmten Bedingungen zu liefern.
Titelbild

René Herse Corkscrew Climb: Infos und Preise

Im Gravel-Renneinsatz geht der Trend zu breiteren Reifen und so wenig Profil wie möglich. Der neue René Herse Corkscrew Climb bedient die Gravel-Racer „à la René Herse“ mit dem ersten Semi-Slick-Profil der Marke. Rund drei Jahre Entwicklungszeit – unter anderem mit Ted King und dem Mazda-Gravel-Team – stecken nach eigenen Angaben in dem neuen Gravel-Reifen, der ausschließlich in der Größe 700c x 44 mm verfügbar sein wird.

  • Größe: 700c x 44 mm
  • Profil: Semi-Slick mit durchgehendem Mittelsteg und ausgeprägten Seitenstollen
  • Eignung: Tubeless Crochet (TC), Tubeless Straight Side (TSS)
  • Karkassenoptionen: Standard, Extralight, Endurance, Endurance Plus
  • Gewicht:
    • Standard: 510 g
    • Extralight: 475 g
    • Endurance: 520 g
    • Endurance Plus: 555 g
  • Preis: 78,00 $ – 98,00 $
  • www.renehersecycles.com
Der neue Rene Herse Corkscrew Climb ist der erste Semi-Slick Gravel Reifen der Marke.
# Der neue Rene Herse Corkscrew Climb ist der erste Semi-Slick Gravel Reifen der Marke. - Er soll sich anfühlen wie ein typischer Rene Herse Slick, aber ordentlichen Halt in Kurven und beim Bremsen bieten. Typisch Rene Herse ist auch der Preis – ab 78 $ geht es los.

Details

Der René Herse Corkscrew Climb ist der erste Semi-Slick-Gravel-Reifen der Marke, die sich bis dato immer skeptisch gegenüber den Vorteilen dieser Profil-Art geäußert hatte.

Warum hat René Herse bisher keine Semi-Slick-Reifen gebaut? Laut den praktischen Studien der Marke gehen klassische Semi-Slick-Reifen oft Kompromisse ein, die sie weder auf der Straße noch im Gelände herausragend machen. René Herse leistete Pionier- und Beweisarbeit, dass das Fahren mit leichten und leicht rollenden Slicks auf den meisten typischen Gravel-Strecken mehr Vorteile als Nachteile (durch seltenen Traktionsverlust) bringt.

Der „Corkscrew Climb“ soll genau der richtige Reifen für Bedingungen wie auf dem namensgebenden Anstieg (und der Abfahrt) im SBT-GRVL-Rennen in Colorado sein. Sprich, er soll auf festem Boden leicht und leise rollen, aber auch auf schnellen langen Abfahrten ordentlichen Seitenhalt in Kurven generieren – ein Reifen, den sich die Teamfahrer gewünscht haben.

In das Profil-Design hat René Herse viel Arbeit gesteckt. Es besitzt einen durchgehenden Mittelsteg. Dieser soll den Rollwiderstand auf festen Untergründen reduzieren. Die angeschlossene, fein profilierte Mitte mit einer Art Stollenleiter soll die Bremsleistung verbessern – laut René Herse ein Wunsch vieler Profi-Fahrer. Große Seitenstollen sollen Halt in Kurven gewährleisten. Soweit: typisch Semi-Slick mit René-Herse-Zutaten.

US Gravel-Racer sollen sich den Reifen gewünscht haben und haben mitentwickelt.
# US Gravel-Racer sollen sich den Reifen gewünscht haben und haben mitentwickelt.

Besonderes Augenmerk galt aber laut der Marke dem Reifenquerschnitt. Ein rundes Profil soll trotz großer Stollen für gleichmäßige Übergänge ohne überraschendes Fahrverhalten in Kurven sorgen.

Gleichzeitig sollen die Stollen so platziert sein, dass Abrollgeräusche geringer ausfallen als bei anderen Stollenreifen. Und zwar sollen sich die erzeugten Schallfrequenzen durch die leicht versetzte Anordnung der Schulterstollen gegenseitig aufheben.

Seine nominale Breite von 44 mm soll der Reifen auf einer Felge mit 23 mm Innenweite erreichen.

Bei deutschen René Herse Reifen-Anbietern war der neue Semi-Slick bei Artikelerstellung noch nicht zu kaufen, ist aber im Shop der US-Marke bereits gelistet.

Was sagt ihr zu den neuen René Herse Corkscrew Climb Gravel-Reifen?


Hier lest ihr mehr zum Thema Gravel-Reifen auf Rennrad-News

Fotos: René Herse

36 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. Ich fahre seit einigen Monaten die Marke. Begeistert vom Rollverhalten….. jetzt kommt aber das aber. Bisher der Mantel mit dem höchsten Arbeitsaufwand. Ich habe leider die Extralight Version, selbst bei der empfohlen Rennmilch diffundiert es durch die Seite durch.

    Das kenne ich sowohl von Panaracer GK Slick (alte Version) als auch vom Pathfinder.
    Dünne Steitenwände und dann halt das Problem, dass es seitlich eine Schüssel braucht, damit das dicht wird.
    Die Maktia-Pumpe ist übrigens klasse.
    Im vorletzten Jahr mein Versuch, den Pathfinder rechtzeitig dicht zu bekommen.
    Bei der Ausfahrt bei Querfeldrhein in D'Dorf war ich der einzige, der überhaupt mit Slicks am Start war.
    Der Pathfinder wurde nicht rechtzeitig dicht. Bin das halt mit 32mm Slicks gefahren. Ging auch so gerade...

    Also immer wieder auf die Seite legen. Das wird irgendwann dicht. Das ist so, bei dünnen Seitenwänden.
    Danach sind das gute Reifen.
    Um es zusammenzufassen...
    Gut, aber es braucht etwas Arbeit. Mal eben schnell wird das nix.
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  2. Ich fahre seit einigen Monaten die Marke. Begeistert vom Rollverhalten….. jetzt kommt aber das aber. Bisher der Mantel mit dem höchsten Arbeitsaufwand. Ich habe leider die Extralight Version, selbst bei der empfohlen Rennmilch diffundiert es durch die Seite durch. Das blöde nur, während der Fahrt gehen manche Löcher an der Seite auf. Wenn die Reifen stehen hält die Luft und bei der 4h Fahrt geht es schon grenzwertig runter. Ich halte dann in die Regentonne und es sprudelt durch die Seiten. Naja, hab dadurch Airliner drin und funktioniert. Also fanboy mit Leidenschaft 😉
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    Da muss man schon krasser Fanboy und willig sein, den ersten Teil des Wortes Leidenschaft ohne Wenn und Aber zu leben 😵 ... das wäre für mich eher ein Rückgabegrund ...
  3. Da muss man schon krasser Fanboy und willig sein, den ersten Teil des Wortes Leidenschaft ohne Wenn und Aber zu leben 😵 ... das wäre für mich eher ein Rückgabegrund ...
    Es ist die Tatsache, dass die Reifen beim tiefsten Matsch und Sand so gut durchkommen. Dann auf Asphalt ebenso super laufen…. Ich habe sonst immer zwischen Sommer und Wintermäntel getauscht. Der Hurricane ist für mich perfekt 😍
  4. Fahre die Extralight tatsächlich traditionell mit Vittoria Latex oder TPU Schläuchen.
    Defekte gibt es mit den Stollen sowieso praktisch keine. Großer Vorteil zu anderen!
    In 6 Jahren einmal einen Zentimeterlangen Dorn eingefahren, der den Schlauch noch nichtmal beschädigt hat.

  5. Auf der Lauffläche (Stollen) hatte ich in 4 Jahren Nutzung ein Loch, das ich mit Salami flicken musste. Das war’s… Die Montage ist auf meinen alten Felgen nervig aber das kann ich ab. Dichtigkeit beim Standard-Casing ist super, wenn es korrekt montiert wurde. Der Wulst hatte mal etwas Gummireste drin, die ich entfernen musste, damit er wieder dicht wurde.

    Ich habe mit auf einem anderen Rad mal das Slick-Modell Extralight zugelegt und es mit TPU montiert, also kein Problem hier. Laufeigenschaften ein Traum. Pannensicherheit steht natürlich noch aus.

    Einen Cut in der Flanke hatte ich in 20 Jahren Biken 2 mal, einmal RR, einmal MTB. Das spielt in meinen Pberlegungen keine Rolle. Wenns so kommt, okay, Schlauch und Flicken rein und ersetzen.

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