Rennrad-Bekleidung für den Herbst – besondere Herausforderungen
Morgens kühl und neblig, mittags pralle Sonne, zu warm, zu kalt, nass, trocken, windig – ganz egal, was einem zum Thema Wetterkapriolen auch einfallen mag, der Herbst hält sie alle bereit. Die Jahreszeit rund um die Monate Oktober und November stellt ganz besondere Herausforderungen an gute und funktionelle Rennrad-Bekleidung. Denn in den seltensten Fällen, weiß man morgens beim Start einer Tour, was einem im Laufe des Tages wettertechnisch erwarten wird.
Während man in Sommer in der Regel „kurz/kurz“ und im Winter fast immer „lang/lang“ an den Start einer Tour rollt, ist die Sache im Herbst (und entsprechend auch im Frühjahr) deutlich komplizierter. Bei Temperaturen im Bereich zwischen 10 bis 18 Grad scheiden sich die Geister über die richtige Bekleidung. Lange Hosen sind meist zu warm, Kurzarm-Trikots in der Regel zu kalt. Selbstverständlich ist das auch vom persönlichen Empfinden abhängig, aber jeder hat irgendwo eine Temperaturspanne, bei der man nicht so recht weiß, was man idealerweise anziehen sollte, um weder zu frieren, noch übermäßig zu schwitzen, weil man zu dick angezogen ist.
Genau für diese Phase, in der „kurz/kurz“ zu kalt und „lang/lang“ zu warm ist, möchten wir euch einige pfiffige Kleidungsstücke zeigen und Tipps an die Hand geben, wie man sich trotzdem sehr komfortabel und vor allem funktionell anzieht, um auf die meisten Wetterlagen im Herbst vorbereitet zu sein.
Die richtige Rennrad-Hose für den Herbst
Eins vorweg, wir zeigen euch hier keine „echten“ langen Hosen. Sie sind für die wirklich kalten Tage auf dem Rennrad reserviert und sollen deshalb hier kein Thema sein. Dafür beleuchten wir jedoch das Thema kurze Rennrad-Hose, die sogenannten Bib Shorts, ein wenig tiefer. Denn auch hier gibt es spezielle Modelle für kühle Temperaturen. Generell sind die meisten Menschen an den Beinen weniger kälteempfindlich als an Armen oder dem Torso. Zudem sind die Beine beim Rennradfahren der „Motor“ und erzeugen damit auch naturgemäß am meisten Wärme, die sich in langen Hosen schnell stauen kann.
Die meisten Bib Shorts sind mehr oder weniger Universaltalente für jedes Wetter, solange es nur einigermaßen warm und trocken ist. Es gibt jedoch auch Hersteller, die spezielle Modelle für Herbst oder gar Winter anbieten. Diese sind meist partiell mit winddichten Membranen versehen und/oder aus dickerem Funktionsstoff geschneidert oder sogar gefüttert und erhöhen damit den Komfort bei kühlen Temperaturen. Manche verfügen zusätzlich über eine sogenannte DWR-Beschichtung, das heißt eine Imprägnierung, die dafür sorgt, dass Wasser abperlt. Aber richtig wasserdicht sind sie in der Regel nicht. Wichtig zu wissen: Solche speziellen Herbst-Bib Shorts eignen sich meist nicht mehr für den Sommer. Dann sind sie oft schlicht zu warm.
Als Beispiele dieser Gattung seien hier drei Exemplare genannt, die auch drei unterschiedliche Konzepte vorstellen:
- Die Gore Wear Long Distance Bib Shorts+ ist mit einem Windstopper-Einsatz im Schritt ausgestattet und schützt somit den empfindlichen Bereich rund um die Blase auch auf langen Abfahrten und bei hoher Geschwindigkeit vor kalter Zugluft. Eine Eigenschaft, die viele an kalten Tagen schätzen.
- Die POC Thermal VPDs Bib Shorts ist auf der Vorderseite komplett winddicht, aber nicht gefüttert.
- Die Rapha Pro Team Winter Bib Shorts ist auf der Vorderseite komplett winddicht und am Bauch weit nach oben gezogen. Zusätzlich ist sie komplett gefüttert – der Name „Winter“ ist hier Programm.
Je nach persönlichem Kälteempfinden, lässt sich mit solchermaßen „aufgewerteten“ und besonders funktionellen Bib Shorts, die es in ähnlicher Form auch von einigen anderen Herstellern gibt, auch an kühlen oder gar kalten Tagen sehr komfortabel trainieren, wenn sie nach Bedarf mit passenden Accessoires wie Beinlingen oder Knielingen ergänzt werden (siehe unten).
Eine Alternative zur Kombi kurze Hose plus Beinlinge oder Knielinge für kühle Herbsttage sind auch 3/4 Hosen. Deren Beine sind so lang, dass sie zwar die Knie abdecken, aber nicht bis zum Knöchel gehen. So bleibt an den Unterschenkeln genug freie Haut, um eine gewisse Kühlung zu erzielen und einer Überhitzung vorzubeugen.
Einsatzbereich erweitern mit Knie- oder Beinlingen
Kombiniert man die oben gezeigten kurzen Bib Shorts mit entsprechenden Knie- oder Beinlingen, ist man selbst für kältere Wintertage gut gerüstet. Je nach Länge und Material der Knie- und Beinlinge, lassen sich für fast alle erdenklichen Anforderungen praktikable und vor allem variable Lösungen finden. Denn vor allem die etwas kürzeren Knielinge sind schnell an- oder ausgezogen und helfen dabei, das Outfit schnell an die herrschenden Temperaturen anzupassen.
Startet man etwa sehr früh morgens oder fährt in den Abend hinein, ist man mitunter froh über die Zusatzwärme, kann jedoch in der Mittagszeit bei Sonnenschein mit kurzer Hose ohne Hitzestau pedalieren.
Arm-, Knie- und Beinlinge erweitern den Einsatzbereich der vorhandenen Sommer-Garderobe.
Die deutlich längeren Beinlinge können je nach Ausführung leichter Wärmegarant für kühle, trockene Tage bei trübem Wetter sein, oder mit Windschutz und warmer Fütterung sogar eine lange Winterhose für Gelegenheitsfahrer ersetzen. Im Herbst reichen meist dünnere Ausführungen, die sich klein zusammengefaltet problemlos in der Trikottasche verstauen lassen. So kann man unterwegs entsprechend auf Wetteränderungen reagieren.
Das richtige Rennrad-Trikot für den Herbst
Das „eine“ richtige Rennrad-Trikot für den Herbst kann es freilich nicht geben, aber wir möchten euch einige Punkte nennen, auf die es in den kühlen Monaten ganz besonders ankommt. Kurzarm-Trikots mit Armlingen zu kombinieren, ist eine gute Lösung und es lassen sich unzählige, verschiedene Varianten finden, um seine persönliche Komfortlösung zu schaffen. Ein großer Vorteil ist zudem, dass man seine vorhandenen Shirts weiter nutzen kann.
Wer jedoch viel Rennrad fährt, tut gut daran, sich auch mindestens ein Langarm-Trikot anzuschaffen. Im Herbst wird es meist nicht mehr warm genug, dass man den Drang verspürt mit kurzen Ärmeln unterwegs zu sein. Auch das Tragegefühl von dünnen Regenjacken oder Windjacken direkt auf der Haut möchten viele lieber vermeiden. Deshalb ist ein Langarm-Trikot in dieser speziellen Jahreszeit häufig die bessere Lösung. Im Gegensatz zu den Beinen, müssen die Arme auf dem Rennrad nämlich nichts leisten, das Thema Überhitzung spielt hier also eine eher untergeordnete Rolle.
Das Angebot an Langarm-Trikots ist schier unüberschaubar. Hier findet man vom dünnen Trainingstrikot für harte Einheiten bis zum winddichten Merino-Shirt mit hoher Wärmeleistung für jeden Anspruch ein passendes Teil. Auch Trikots mit den gleichen Eigenschaften, wie bei den Bib-Shorts beschrieben, gibt es. Wichtig ist es dabei in erster Linie, die Atmungsaktivität im Auge zu behalten und das Shirt passend zum Vorhaben und zur bestehenden Garderobe zu wählen. Bei einer intensiven Trainingseinheit mit harten Intervallen benötigt man eine andere Wärmeleistung als auf einer gemütlichen Sonntagstour. Die Atmungsaktivität sollte jedoch immer gut sein, denn irgendwann kommt man auf fast jeder Tour mal ins Schwitzen.
Rennrad-Bekleidung für den Herbst – passende Baselayer
Es gibt Rennradfahrerinnen und Rennradfahrer, die selbst im Hochsommer nicht auf Baselayer verzichten und auch bei Temperaturen über 30 Grad mit einem Funktionsunterhemd unterwegs sind. Im Sommer kann man darüber streiten, aber bei kühleren Temperaturen sollte man nicht auf gute „Unterwäsche“ verzichten. Der Baselayer ist die erste Schicht im Zwiebelprinzip und liegt am Oberkörper direkt auf der Haut. Hier gibt es die meiste Arbeit zu tun, denn hier fließt der Schweiß und es wird darüber entschieden, wie komfortabel sich die Trägerin oder der Träger des Baselayer fühlt.
Ein guter Baselayer nimmt den Schweiß von der Haut auf und trägt dazu bei, dass er schnell verdunsten kann oder in die nächste Bekleidungsschicht weiter transportiert wird. Dabei ist es wichtig, dass sich das Unterhemd nicht nass anfühlt und in allen Lebenslagen auf dem Rad ein angenehmes Tragegefühl vermittelt. Bei kühlen Temperaturen kann es zudem erheblich zur Wärmeisolierung beitragen.
Auch hier gibt es unzählige Konzepte und unterschiedlichste Materialien. Meist werden Kunstfasern eingesetzt, um den gewünschten Effekt zu erzielen. In den letzten Jahren tauchen jedoch auch in diesem Bereich vermehrt Kleidungsstück mit einem hohen Anteil an Merinowolle auf. Wer dabei sofort an ein kratziges Gefühl auf der Haut denkt, kann jedoch beruhigt sein – moderne Fertigungsmethoden haben zu einem sehr komfortablen Tragegefühl geführt. Mitunter fühlen sich Baselayer mit Merino-Anteil etwas feuchter an, als Ausgleich dazu wärmen sie aber auch im feuchten Zustand noch, wenn man mal länger pausiert.
Kurzarm, Langarm, dick, dünn, Meshgewebe, Kunstfaser oder Merino? Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Aber letztlich gilt auch hier: es sollte zur geplanten Aktivität passen. Intervalle am Berg bei relativ milden Temperaturen? Da kann auch im Herbst ein dünnes Netzshirt ideal funktionieren – das Netzshirt ist hier ohnehin ein Tipp, da es Isolation durch den Lufteinschluss und Atmungsaktivität hervorragend unter einen Hut bringt. Wer jedoch eine gemütliche Tour bei eher kalter Witterung fährt, kann auch über ein Langarm-Baselayer in höherer Materialstärke, für längere Cafépausen auch gerne mit Merino-Anteil nachdenken.
Noch eine abschließende Bemerkung zu diesem Thema: Bitte niemals auf die Idee kommen, das gute alte klassische Baumwoll-Unterhemd aus dem Kleiderschrank zu ziehen! Das mag sich auf den ersten Metern angenehm anfühlen, aber ist das Teil erst einmal nass geschwitzt, wird es während der weiteren Tour nicht mehr trocknen. Und niemand möchte im Herbst mit nassen Klamotten durch die Gegend fahren. Dass es immer noch Menschen geben soll, die eine Unterhose unter die Bib Short anziehen, mag ich hingegen kaum glauben. Ganz schlechte Idee!
Im Herbst unverzichtbar: Weste und Jacke
Da sich im Herbst (genau wie im Frühjahr) die Bedingungen während einer längeren Tour häufig ändern können, sind Weste und eine leichte Regenjacke absolute Basic-Teile. Sie gehören in jeden Schrank mit Rennrad-Bekleidung! In der Regel nimmt man im Herbst eine leichte Windweste auf fast jeder Ausfahrt mit. Sie dient bei kühleren Temperaturen am Morgen oder gegen Ende der Tour in den Abendstunden genauso wie auf längeren Abfahrten als guter Schutz gegen zu schnelles Auskühlen.
Den gleichen Zweck erfüllt eine dünne Windjacke, die meist extrem leicht ist und sich in der Regel sehr klein verpacken lässt. So kann man an trockenen Tagen Gewicht und Packvolumen sparen. Wer nicht ganz so viele Kleidungsstücke kaufen und/oder besitzen möchte, nimmt einfach eine leichte Regenjacke als Windschutz mit. Sie gehört im Gegensatz zur Windjacke ohnehin zur Grundausstattung.
Eine leichte Windweste gehört zur absoluten Grundausstattung.
Dank neuer Materialien und Verarbeitungstechnologien, gibt es mittlerweile auch sehr leichte Regenjacken, die sich völlig problemlos in der Trikottasche verstauen lassen. Sie sind zwar immer noch ein wenig schwerer und voluminöser als hochwertige Windjacken, aber dafür auch wasserdicht. Ein Nachteil ist natürlich die schlechtere Atmungsaktivität gegenüber einer reinen Windjacke – erfahrungsgemäß erreichen aber zum Beispiel die sehr hochwertigen Modelle mit Gore Shakedry Technologie ähnlich hohen Komfort. Wir haben aktuell sechs leichte Rennrad-Regenjacken im Test und werden die entsprechenden Ergebnisse demnächst in einem eigenen Artikel veröffentlichen.
Rennrad-Bekleidung für den Herbst – die richtigen Socken
Kleine Ursache – große Wirkung: Wer mit kalten Füßen durch die Gegend fährt, wird selten Spaß auf dem Rad haben. Empfindliche Naturen oder Menschen mit sehr gut belüfteten Rennrad-Schuhen, können sich gerne schon im Herbst aus dem Winter-Regal der Bekleidungshersteller bedienen. Denn warme Füße sind an kühlen Tagen die halbe Miete.
Kleine Ursache – große Wirkung: Warme Füße sind die halbe Miete für einen guten Rennrad-Tag bei kühler Witterung.
Wintersocken tragen natürlich ein wenig dicker auf als ultradünne Race-Socken für den Sommer, aber in der Regel passen die Füße dennoch gut in die gewohnten Radschuhe. So kann man zu sehr überschaubaren Kosten dafür sorgen, dass die Füße auch auf langen Touren warm bleiben. Viele Hersteller bieten mittlerweile ein breites Angebot an Socken in verschiedenen Materialzusammensetzungen, die speziell an die Bedürfnisse von Radsportlern angepasst wurden.
Für kühle Herbsttage sollte man zu Versionen mit einem höheren Wollanteil greifen und größere Längen bevorzugen. So lässt sich auch die „freie Lücke“ am Bein zwischen 3/4 Hosen oder Knielingen und dem Fußgelenk sehr klein halten oder ganz überdecken.
Alternativ kann man bei sehr gut belüfteten/offenen Radschuhen auch einen kurzen Überschuh verwenden, der von vorne über die Front des Schuhs gezogen wird und diesen nur zu rund 50 % abdeckt. So lässt sich verhindern, dass kalter Fahrtwind die Zehen und Füße auskühlt.
Richtig kombinieren führt zum Ziel!
Wer ein breites Angebot an Rennrad-Bekleidung im Schrank liegen hat, kann sich glücklich schätzen und daraus eine gute Kombination für jedes Wetter zusammenstellen. Wer sich ganz neu eindecken möchte, sollte auf gute Kombinationsmöglichkeiten achten. So lässt sich eine gute Bib Short mit Knie- oder Beinlingen durchaus auch an sehr kühlen Tagen fahren. Ein dünnes Langarm-Trikot kann in Verbindung mit einer Weste oder Jacke fast das ganze Jahr über gute Dienste leisten.
Prinzipiell ist es ratsam auf das Zwiebelprinzip zu setzen, also bei kühlen Temperaturen mehrere Bekleidungsschichten übereinander zu tragen. So steckt man in einem Baselayer, Trikot und einer dünnen Jacke ebenso warm, wie in einem speziellen Winter-Trikot, kann erstere Ausrüstung aber auch im Sommer benutzen.
Rennrad-Bekleidung für den Herbst im Test
Wer viel fährt und/oder es sich leisten kann, darf hingegen sehr gerne auch zu sehr speziellen Produkten greifen, die mittlerweile von einigen Herstellern angeboten werden. So gibt es zum Beispiel mit Funktions-Materialien aufgewertete oder gefütterte Bib Shorts oder winddichte Trikots, ebenso wie hochfunktionelle Knie- und Beinlinge.
Wir haben für euch fünf Herbst-Sets der Marken Decathlon, Gonso, Gore, POC und Rapha getestet und geben euch konkrete Empfehlungen, wie ihr gut auf dem Rennrad durch den Herbst kommt.
Hier geht es direkt zu den Einzeltests:
- Herbst Rennrad-Bekleidung 2021 im Test: Die Testsieger und Lieblings-Outfits
- Herbst Rennrad-Set von Gonso im Test: Gut sichtbar und gut für Große
- Decathlon Herbst Rennrad-Set im Test: Für 100 Euro gut gekleidet?
- POC Herbst Rennrad-Set 2021 im Test: Auffällig und gut für die Beine
- Gore Wear Herbst-Set 2021 im Test: Stimmiges Rennrad-Outfit für kühle Tage
- Herbst Rennrad-Bekleidung 2021 im Test: Pro Team Set von Rapha
Wer sich schon jetzt auf die demnächst kommenden kalten Tage einstimmen möchte, findet in unserem Artikel „Radfahren im Winter“ viele Tipps und Tricks sowie Bekleidungs-Empfehlungen.
Hier gibt es Tipps zu passender Rennrad-Bekleidung für den Winter
Eine Vorstellung spezieller Bekleidung (auch für den Herbst) zum Gravel Biken von Endura findet ihr hier: Endura GV 500
Was ist euer Lieblings-Outfit für den Herbst?
39 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumHallo zusammen,
kann mir hier jemand mit der Größe der Brynje Super Thermo Shirts helfen?
Meine Maße: 1,85; 76 kg, Brust ca. 96, Taille ca. 80. Laut Größentabelle liege ich irgendwo zwischen S (Taille) und XL (Körpergröße), hilft also nicht wirklich.
Vielen Dank im Voraus!
Bei den Körpermaßen würde ich M probieren, wenn es eng sitzen soll.
Die haben norwegische Konfektionsgrößen
Okay, guter Hinweis, vielen Dank!
Falls sich hier sonst niemand mehr meldet werde ich das versuchen.
Bzgl. Bib für Winter gibt es einen Thread:
https://www.rennrad-news.de/forum/t...-den-winter-gefrierpunkt-und-darunter.183443/
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