Neuheiten im E-Rennrad Bereich. Neue E-Rennräder ebenso wie neue E-Gravelbikes findest Du hier. Außerdem spezielles E-Road-Zubehör oder Beratung zu E-Antrieben und Komponenten.
Moderne E-Rennräder erweitern die Reichweite und nehmen weniger geübten Fahrern den Schrecken vor Anstiegen.
Vorteile eines modernen E-Rennrades
- Leichter Bergauf: Es bietet dem Fahrer Unterstützung auf Anstiegen.
- Kaum zu hören: Es unterstützt weitgehend geräuschlos.
- Kaum spürbar: Die Unterstützung fühlt sich harmonischer als bei E-Trekking-Bikes oder E-Mountainbikes an. Auch der Übergang von Unterstützung in den Bereich darüber fällt nicht auf.
- Gleicht aus: Durch die Unterstützung können nicht so trainierte Fahrer zusammen mit fitteren Fahrern auf Tour gehen.
- Unsichtbar: Auf den ersten Blick lässt sich ein E-Rennrad kaum von einem normalen Rennrad unterscheiden.
Nachteile eines modernen E-Rennrades
- Gewicht: Antrieb und Akku machen das Rad schwerer.
- Preis: Durch den Antrieb wird das Rad in der Regel teurer. Viele E-Rennräder kosten aber dennoch deutlich weniger als normale Rennräder der Oberklasse.
Welche Antriebe gibt es am E-Rennrad?
Grundsätzlich gibt es am E-Rennrad Mittelmotoren und Hinterrad-Nabenmotoren wie an den meisten E-Bikes. Aktuell sind die Antriebe von Mahle (Nabenantrieb, in der Hinterradnabe) und TQ (Mittelmotor) die Motoren der neusten Generation an modernen E-Rennrädern. Weitere bei E-Rennrädern beliebte Systeme sind das Fazua Drive 50, bei dem die Akku- und Mittelmotoreinheit aus dem Rahmen entnommen werden kann. Erste E-Rennräder mit dem Nachfolger Fazua Drive 60 werden demnächst erwartet. Specialized hat zusammen mit Mahle einen eigenen Mittelmotor, ebenfalls speziell für Rennrad-Anforderungen entwickelt.
Bosch Performance Line SX Mittelmotor-System
Mit dem Bosch Performance Line SX, kurz Bosch SX erschien 2023 ein moderner, 2 kg leichter E-Bike-Antrieb, der sich ideal für E-Gravel- oder Crossover-Bikes eignen soll und mit einem maximalen Drehmoment von 55 Nm aufwarten kann. Die maximale Leistung liegt bei 600 Watt, ein Sprintmodus soll für aufregende Beschleunigung auf Knopfdruck trotz sonst harmonischer Auslegung sorgen. Ein neuer kompakter Akku mit 400 Wh soll das Systemgewicht niedrig halten.
E-Rennrad mit Bosch SX Antrieb:
Mahle X20 E-Motor System
Nabenmotor mit 50 Nm maximalem Drehmoment, 250 oder 350 Wh-Batterie, optional 185 Wh-Range-Extender. Dank zahlreicher Sensoren sorgt es gegenüber dem Vorgängermodell Mahle X35 für ein besonders harmonisches und natürliches Fahrgefühl. Hersteller können es an die Charakteristik ihres Rades abstimmen lassen, über die Mahle App kann der Nutzer es ebenso anpassen und konfigurieren. Hersteller können dank des Nabenantriebs optisch sehr nah am normalen Rennrad bleiben, am Antrieb kommen Standard-Komponenten zum Einsatz (Kurbel, Kette, Kassette, Schaltwerk).
E-Rennrad mit Mahle X20 Antrieb:
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Mahle X35 E-Motor System
Hinterrad-Nabenmotor mit max. 40 Nm Drehmoment, 250 Wh Akku. Der Vorgänger des X20 Antriebs hat weniger Leistung und bietet mit weniger Sensoren auch noch nicht ein vergleichbar „natürliches“ Fahrgefühl wie die aktuelle Version. Der Antrieb wird teils auch als E-Bikemotion bezeichnet, der Stuttgarter Autozulieferer Mahle hatte das Startup „Ebikemotion“ aus dem spanischen Palencia (ja, mit P!) im Oktober 2018 übernommen.
E-Rennrad mit Mahle X35 Antrieb:
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TQ HPR50 Mittelmotor E-System
50 Nm, 360 Wh-Batterie, optional 160 Wh-Range-Extender. Der TQ HPR50-Mittelmotor erlebte in 2022 seinen Durchbruch am E-Rennrad. In unserem Fahrtest erwies er sich als sehr harmonisch und leise. Gewicht und Leistung sind vergleichbar mit dem Mahle-System. Die Unterstützungscharakteristik kann über eine App angepasst werden.
E-Rennrad mit TQ HPR50 Antrieb:
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Fazua Ride 60 Mittelmotor E-System
Das Fazua Ride 60 System ist die jüngste Ausbaustufe des Mittelmotor-Antriebs aus München. Er unterscheidet sich von anderen schon durch die herausnehmbare Motor/Akku-Einheit. 2022 vorgestellt, glänzt das neue Ride 60 mit hohen Leistungswerten: 60 Nm Drehmoment und 450 Watt Leistung sind auf dem Gravel Bike eine Hausnummer. Neben einem LED-Display auf dem Oberrohr gibt beinhaltet es einen USB-C Ladeport und eine separate Road Control Einheit zur Steuerung der Unterstützung. Das System soll 4,2 kg wiegen und ist damit etwas schwerer.
E-Rennrad mit Fazua Ride60 Antrieb:
Häufig gestellte Fragen rund ums E-Rennrad
Brauche ich einen Führerschein, um ein E-Rennrad zu fahren?
Nein, du brauchst keinen Führerschein, um ein E-Rennrad zu fahren. Du musst jedoch die Verkehrsregeln einhalten und eine geeignete Schutzausrüstung tragen.
Wie schnell kann ich auf einem E-Rennrad fahren?
Die Höchstgeschwindigkeit, bis zu der der Antrieb unterstützt, liegt in der Regel bei 25 km/h. Aus eigener Kraft oder Bergab kannst du natürlich schneller fahren.
Wie oft muss ich die Batterie meines E-Rennrades aufladen?
Die Häufigkeit des Aufladens hängt davon ab, wie weit du fährst, wie das Gesamtgewicht aus Fahrer und Fahrrad ist, wie groß der Akku ist, in welcher Unterstützungsstufe Du fährst und wie effizient der Antrieb arbeitet. Reichweiten auch über 100 km sind mit dem E-Rennrad aufgrund des effizienten Rollens in der Ebene keine Seltenheit.