Neues Ridley ASTR RS Grenzenloses Gravel-Racing

Das Ridley ASTR RS erscheint als neues Gravel Race Bike der belgischen Marke pünktlich zur WM im Heimatland. Es soll Aerodynamik und Leichtbau vereinen und überrascht mit – für ein Race Bike – riesiger Reifenfreiheit.
Titelbild

Ridley ASTR RS: Infos und Preise

Ridley stellt mit dem ASTR RS ein neues Gravel-Bike vor, das die Grenzen des Gravel-Rennsports verschieben soll. Es kombiniert aerodynamische Rohrformen mit einem leichten Rahmengewicht und soll so den Anforderungen moderner Gravel-Rennen gerecht werden. Dazu bringt es unter anderem eine Reifenfreiheit bis 52 mm in 700c mit. Bereits bei Unbound Gravel sicherte sich Piotr Havik vom Classified Ridley Factory Team mit einem Prototyp dieses Modells den vierten Platz. Neben dem ASTR RS bringt Ridley auch das ASTR auf den Markt, eine etwas günstigere Variante mit ähnlichen Eigenschaften.

  • Rahmenmaterial Carbon
  • Reifenfreiheit Bis 52 mm (1-fach), bis 47 mm (2-fach)
  • Besonderheiten aerodynamisches Design, leichtes Gewicht, neues Nimbus Pro Cockpit, kompatibel mit Apidura Aero Packs
  • Gewicht Rahmen ca. 890 g (Größe M, Herstellerangabe)
  • Rahmengrößen XS / S / M / L / XL
  • www.ridley-bikes.com

Preise:

  • ASTR RS – SRAM Red XPLR 1×13 11.699 € (UVP)
  • ASTR RS – SRAM Force XPLR 1×12 7.299 € (UVP)
  • ASTR RS – Shimano GRX800 Di2 2×12 7.299 € (UVP)
  • ASTR RS – Rahmen-Gabel-Set 4.999 € (UVP)
Ridley ASTR RS
# Ridley ASTR RS - Leichter und aerodynamischer soll das neue Ridley ASTR RS Gravel-Bike sein. Der Rahmen soll nur 890 g auf die Waage bringen und bietet zudem zahlreiche interessante Details.
Diashow: Neues Ridley ASTR RS: Grenzenloses Gravel-Racing
AstrRS-GM-groen12
Astr RS-terril-201
In der Gabelkrone soll sich ein intgrierter Diffusor befinden ...
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Ridley ASTR RS
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Ridley ASTR
# Ridley ASTR - mit einer anderen Carbonzusammensetzung kommt das ASTR und spielt damit eine Stufe unter den Topmodellen, setzt aber ansonsten auf die identischen Details.

Was ist neu?

Laut Ridley soll das ASTR RS die Grenzen des Gravel-Rennsports verschieben, indem es Leichtigkeit und Reaktionsschnelligkeit kombiniert. Mit einer Reifenfreiheit von bis zu 52 mm (bei 1-fach-Antrieb) bietet es Platz für breitere Reifen, um den zunehmend raueren Strecken gerecht zu werden. Mit 2-fach-Antrieben sollen immer noch Reifen bis 47 mm in den neu entwickelten Carbonrahmen passen. Auch wenn nicht explizit erwähnt, soll auch der UDH-Schaltaugenstandard an Bord sein.

Eine moderne Performance-Geometrie mit spezifischen Anpassungen soll für ein schnelles und agiles Fahrverhalten sorgen. Die Kettenstreben wurden so kurz wie möglich gehalten. Ein tiefer positioniertes Tretlager soll zudem für Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten sorgen.

Astr RS-terril-228
# Astr RS-terril-228
Beim ASTR RS hatte Ridley auch die Reifenfreiheit im Blick ...
# Beim ASTR RS hatte Ridley auch die Reifenfreiheit im Blick ...
... bis zu 52 mm sollen möglich sein.
# ... bis zu 52 mm sollen möglich sein.
Auch bei der Sattelstütze wurde die Aerodynamik nicht außer Acht gelassen.
# Auch bei der Sattelstütze wurde die Aerodynamik nicht außer Acht gelassen.
Bei der Ausstattung steht unter anderm die SRAM Force XPLR 1×12 auf dem Zettel.
# Bei der Ausstattung steht unter anderm die SRAM Force XPLR 1×12 auf dem Zettel.
Der Rahmen soll laut Ridley nur 890 Gramm auf die Waage bringen.
# Der Rahmen soll laut Ridley nur 890 Gramm auf die Waage bringen.
AstrRS-GM-groen25
# AstrRS-GM-groen25

Aerodynamisches und leichtes Rahmendesign

Das ASTR RS setzt auf ein aerodynamisch optimiertes Rahmendesign, inspiriert vom Falcn RS Rennrad. Eine von Ridley „Diffusor“ genannte Gestaltung der Innenseite der Gabelkrone soll den Luftwiderstand reduzieren. Die Form soll den Luftstrom effizienter am Unterrohr vorbeigeführen. Mit einem Rahmengewicht von 890 g (Größe M, Herstellerangabe) gehört das Ridley AST zu den besonders leichten Gravel Bikes am Markt, wenn auch nicht zu den leichtesten.

In der Gabelkrone soll sich ein intgrierter Diffusor befinden ...
# In der Gabelkrone soll sich ein intgrierter Diffusor befinden ...
... der dafür sorgen soll, den Luftstrom effizienter am Unterrohr vorbeizuführen.
# ... der dafür sorgen soll, den Luftstrom effizienter am Unterrohr vorbeizuführen.

Neues Nimbus Pro Cockpit

Mit dem Nimbus Pro Cockpit führt Ridley ein neues Lenkerdesign ein, das eine aerodynamische und ergonomische Fahrposition ermöglichen soll. Ein schmalerer Oberlenker mit ausgestellten Drops soll für bessere Kontrolle und Stabilität auf rauem Terrain sorgen. Der Oberlenker verfügt zudem über einen Rückversatz zum Fahrer für eine komfortable Griffposition.

Das Nimbus Pro Cockpit  besitzt einen schmalen Oberlenker und ausgestellte Drops. So soll nicht nur für die Ergonomie, sondern auch für Kontrolle gesorgt werden.
# Das Nimbus Pro Cockpit besitzt einen schmalen Oberlenker und ausgestellte Drops. So soll nicht nur für die Ergonomie, sondern auch für Kontrolle gesorgt werden.

Kompatibilität mit Apidura Aero Packs

Das ASTR RS bietet spezielle Montagepunkte für die Apidura Aero Packs. Diese Taschen sollen nicht nur zusätzlichen Stauraum bieten, sondern auch die Aerodynamik des Rades verbessern, indem sie strategisch im Rahmen integriert sind. Sie wurden in Zusammenarbeit mit Apidura entwickelt und von Profifahrern wie Piotr Havik getestet.

An den speziellen Montagepunkten sollen die Apidura Aero Packs Platz finden und sogar die Aerodnyamik des Rades verbessern.
# An den speziellen Montagepunkten sollen die Apidura Aero Packs Platz finden und sogar die Aerodnyamik des Rades verbessern.
AstrRS-GM-groen7
# AstrRS-GM-groen7
AstrRS-GM-groen12
# AstrRS-GM-groen12

Flexibler Aufbau

Das Rad ist sowohl mit 1-fach- als auch mit 2-fach-Antrieben kompatibel. Die Umwerfer-Aufnahme kann entfernt oder durch eine Aero-Kettenführung ersetzt werden. Ridley hat die Anzahl der Montagepunkte minimiert, um das Gewicht zu reduzieren und den Fokus auf Performance zu legen.

Unter der Abdeckung ist die integrierte Umwerferklemme versteckt.
# Unter der Abdeckung ist die integrierte Umwerferklemme versteckt.
Neben 1-fach- ...
# Neben 1-fach- ...
... sind so auch 2-fach-Antriebe möglich.
# ... sind so auch 2-fach-Antriebe möglich.

Geometrie

Die Geometrie des ASTR RS wurde laut Ridley für höchste Performance im Gravel-Rennsport entwickelt. Ein Lenkwinkel von 71,5 Grad soll für agiles Handling sorgen, während ein steileres Sitzrohr von 74 Grad die Kraftübertragung beim Klettern optimieren soll. Kurze Kettenstreben und ein tiefer positioniertes Tretlager sollen sowohl Agilität als auch Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten gewährleisten.

Rahmengröße XS S M L XL
Laufradgröße 28″ / 700C 28″ / 700C 28″ / 700C 28″ / 700C 28″ / 700C
Reach 376 mm 392 mm 406 mm 419 mm 432 mm
Stack 536 mm 550 mm 571 mm 595 mm 619 mm
STR 1,43 1,40 1,41 1,42 1,43
Lenkwinkel 71° 71° 71,5° 71,5° 71,5°
Sitzwinkel, effektiv 74,5° 74° 74° 74° 73,5°
Oberrohr 525 mm 550 mm 570 mm 590 mm 615 mm
Steuerrohr 115 mm 130 mm 150 mm 175 mm 200 mm
Sitzrohr 475 mm 500 mm 520 mm 550 mm 575 mm
Kettenstreben 425 mm 425 mm 425 mm 425 mm 425 mm
Radstand 1.006 mm 1.027 mm 1.043 mm 1.064 mm 1.085 mm
Tretlagerabsenkung 75 mm 75 mm 75 mm 75 mm 75 mm
Mit Agilität und Stabilität möchte das Ridley ASTR RS bei der Geometrie glänzen.
# Mit Agilität und Stabilität möchte das Ridley ASTR RS bei der Geometrie glänzen.

Ausstattung

Ridley bietet das ASTR RS in verschiedenen Ausstattungsvarianten an. Die Top-Version mit SRAM Red XPLR 1×13-Schaltung, DT Swiss GRC1400 Laufrädern und 4ZA Nimbus Pro Cockpit kostet 11.699 € (UVP). Weitere Modelle mit SRAM Force XPLR 1×12 oder Shimano GRX800 Di2 2×12-Schaltung und DT Swiss GRC1600 Laufrädern sind für 7.299 € (UVP) erhältlich. Das Rahmen-Gabel-Set wird für 4.999 € (UVP) angeboten.

Neben dem ASTR RS gibt es auch das ASTR, das mit einer anderen Carbonfaserzusammensetzung und einer runden Sattelstütze ausgestattet ist. Damit möchte Ridley ein breiteres Spektrum an Fahrern ansprechen. Für preisbewusste Fahrer bringt Ridley zudem das Kanzo Adventure A auf den Markt, eine Aluminium-Version des erfolgreichen Kanzo Adventure.

Ridley ASTR RS
# Ridley ASTR RS
Astr RS-terril-201
# Astr RS-terril-201
Astr RS-terril-62
# Astr RS-terril-62
Astr RS-terril-73
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# Astr RS-terril-3
Astr RS-terril-130
# Astr RS-terril-130

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Infos & Fotos: Pressemitteilung Ridley

67 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. Heute hab ich eine Bestellung ausgelöst für ein Astr (ohne RS) Frameset:

    Größe L
    Design Radiant
    Farbe 1 Solaris Red // 222
    Farbe 2 Silver Metallic // 0
    Finish Glossy
    Gruppe Frame Fork Set
    Cockpit Gravel // Integrated Cirrus Pro Kit without seatpost
    Vorbaulänge 100mm
    Lenkerbreite 40
    Auslieferung wohl ab dem 08.02.2025

    Aufbau dann mit einer GRX 2x12 Di2 mit Ultegra STIs. LRS wird vom alten Gravel übernommen mit Duke/Chris King, ebenso die Hope RX4 Bremse.

    Werde berichten, sobald das Frameset da ist.
  2. Hallo und ein frohes neues Jahr,

    ich habe wie manche hier auch ein Auge auf das ASTR geworfen. Aktuell fahre ich ein Speci Diverge und liebäugle mit dem Crux, da ich gerne was mit mehr vortrieb fahren möchte.

    Wenn ich das Crux (Größe 54) mit dem ASTR (Größe S) auf dem Papier vergleiche scheint mir das ASTR die sportlichere Sitzposition abzuverlangen? Mit 1,75m Größe und 81cm SL fällt es mir noch nicht so leicht mit einer ordentlichen Überhöhung zu fahren, und arbeite mich da noch nach und nach ran. Daher die Frage ob ich mir einen gefallen mit so einer Geometrie machen würde, wenn ich damit 80-120km Runden fahren möchte?

    Davon ab bin ich zwischen den beiden schon recht hin und her gerissen. Es würde wenn ein Rahmenset infrage kommen.
    Da wäre das ASTR etwas preiswerter, tieferes Tretlager, breitere Reifen sind möglich, Wunschfarbe. Nachteil wäre für mich das Pressfit Lager.
    Das Crux ist vom Design einfach zeitloser, hat ein Gewinde-Tretlager nur so richtig spricht mich grad keine Farbe an, außer die der S-Works Rahmen smilie

    Was sich komfortabler fährt ist auch nicht bekannt.

  3. Hallo und ein frohes neues Jahr,

    ich habe wie manche hier auch ein Auge auf das ASTR geworfen. Aktuell fahre ich ein Speci Diverge und liebäugle mit dem Crux, da ich gerne was mit mehr vortrieb fahren möchte.

    Wenn ich das Crux (Größe 54) mit dem ASTR (Größe S) auf dem Papier vergleiche scheint mir das ASTR die sportlichere Sitzposition abzuverlangen? Mit 1,75m Größe und 81cm SL fällt es mir noch nicht so leicht mit einer ordentlichen Überhöhung zu fahren, und arbeite mich da noch nach und nach ran. Daher die Frage ob ich mir einen gefallen mit so einer Geometrie machen würde, wenn ich damit 80-120km Runden fahren möchte?

    Davon ab bin ich zwischen den beiden schon recht hin und her gerissen. Es würde wenn ein Rahmenset infrage kommen.
    Da wäre das ASTR etwas preiswerter, tieferes Tretlager, breitere Reifen sind möglich, Wunschfarbe. Nachteil wäre für mich das Pressfit Lager.
    Das Crux ist vom Design einfach zeitloser, hat ein Gewinde-Tretlager nur so richtig spricht mich grad keine Farbe an, außer die der S-Works Rahmen smilie

    Was sich komfortabler fährt ist auch nicht bekannt.
    Hi, ich bin vor kurzem das Astr RS probegefahren und fahre auch Specialized. Ich würde Dir tendenziell zum S raten, ausprobieren solltest du es aber besser. Das M würde ich mit 1,80 und 77,5cm Sattelhöhe fahren und da hat es schon einen Radstand von 1.043 cm. Gegenüber dem Crux und den aktuellen RR-Geometrien würde ich mich auch nicht täuschen lassen. Die Gravel gehen aufgrund der immer größer werdenden Reifen genau die Entwicklung wie MTB vom Sprung von 26 auf 29: Steilere Sitzwinkel, flachere Steuerwinkel. Damit muss man automatisch mehr Reach fahren, was in längeren Oberrohren resultiert. Gut zu sehen beim Ridley, aber beim Backroad FF, für das ich mich gerade interessiere ;-)
  4. Hier in der Nähe gibt es aktuell bei keinem Händler ein ASTR zum probefahren, das ändert sich hoffentlich zum Frühling.

    Wenn ich mir die beiden STR Werte anschaue, hat das Crux in 54 einen 1,44 und das ASTR 1,4. Das wirkt für mich auf der ersten Blick schon sportlicher. Beim Diverge bin ich bei 1,55, daher der Gedanke das das ASTR eine für mich zu sportliche (ungewohnte) Position hat. Fahre erst seit zwei Jahren regelmäßig und bin mir nicht sicher ob sich der Körper mit 37 Jahren noch an so sportliche Positionen ran arbeiten kann. 😅

  5. Ich hab das 54er Crux und das ASTR in S mal übereinander gelegt. Da siehst Du, dass das eigentlich sehr ähnliche Räder sind, wohl das ASTR (blau) aber das niedrigere Tretlager und einen längeren Gabelvorlauf hat. Damit dürfte es (und das bei mehr Reifenfreiheit), wendiger in engen Kurven und ruhiger im Geradeauslaufen sein. Der niedrigere STR resultiert aus dem niedrigeren Sattelrohr, was aber egal ist, solange die Sattelstütze genug hergibt und Du nicht aufgrund Deiner Größe viel Offset brauchst.

    Und was das "Alter" betrifft: Es geht um Mobilität und nicht um Gewohnheit 🙂 Solange Du bei Deinem Diverge nicht auch noch 5cm Spacer fährst, bekommst Du das hin. Und falls das zu niedrig sein sollte aber Du bei Ridley bleiben willst, dann schau Dir das GRIFN an: Das ist quasi die weniger Racing-orientierte Version des ASTR mit einem höheren Steuerrohr und einer aufrechteren Geometrie.

    Im Köln/Bonner-Raum kann ich dir einen Händler empfehlen, der beide da hat

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