Wenn ein Rennrad giftig am Gas hängen kann, dann das neue Rotwild R.S2 Beast of the Green Hell. Der Carbonbolide ist das erste Rennrad, das die Tuningschmiede Mercedes AMG und der Bike Thinktank Rotwild zusammen auf die Räder stellen. Im MTB-Bereich arbeiten die beiden schon länger zusammen.
Das R.S2 Limited Edition „Beast of the Green Hell“ ist bereits das dritte Fahrrad, das Rotwild und Mercedes-AMG gemeinsam präsentieren. Die auf 50 Exemplare limitierte Sonderauflage honoriert 50 Jahre Mercedes-AMG. Das R.S2 basiert auf einem High-End Carbonrahmen für Disc-Bremsen und wartet auch bei der Ausstattung nur mit Top-Komponenten auf. So wechselt eine Shimano Dura Ace-Gruppe die Gänge. Crank-Brothers Cobalt 11-Carbon-Laufräder schneiden durch den Wind. Mit einem Preis von 7.901 Euro ist das „Biest“ dabei gar nicht so „giftig“ , wie es die exklusive Auflage erwarten lässt.
Rotwild R.S2 Beast of the Green Hell kurz & knapp
Rahmen und Gabel: Carbon Monocoque High Modulus / Tenacity Mix
Rahmengrößen: 50/52/54/56/58 cm
Gruppe: Shimano Dura Ace R9100 mechanische 2×11
Bremsen: Shimano RS785 hydraulische Scheibenbremse 160/140 mm Freeza-Technik
Laufräder: Crankbrother Cobalt 11 Carbon 100/135 mm, vorne 15 mm-Steckachse
Kassette: Dura Ace 11-28
Sattelstütze: Ergon CF3 Pro Carbon blattgefedert
Lenker: Pro Stealth Evo Anatomic UD Carbon, Lenkerweite größenangepasst
Preis: 7.109 Euro
Das erste Rotwild Rennrad inspired by AMG ist eine Hommage an den Mercedes-AMG GT R. Der Supersportwagen tritt auf der eigenen Webseite auf wie eine Giftschlange auf Pirsch auf den Straßen im Urwald der Eifel. Das ROTWILD R.S2 Limited Edition soll das Image und die Philosophie des Rennsportwagens für die Straße in die Welt des Rennradsports übersetzen.
Der Rahmen des Rotwild R.S2 ist in Carbon Modul Monocoque Technologie gefertigt. Die Rahmenstruktur soll extrem homogen und faltenfrei sein. Es kommen gezielt High Modulus und High Tenacity Fasern zum Einsatz. Jede einzelne Carbonlage soll genau berechnet sein. Stabile Kettenstreben stehen für direkten Vortrieb und vertikal nachgiebige Sitzstreben sollen die Dämpfung des Fahrwerks erhöhen. Da außerdem 28 mm breite Reifen Platz finden und die Ergon CF3 Sattelstütze echten Federweg bietet, dürfte der Komfort sehr hoch liegen. Am R.S2 Limited Edition vereint die Dura Ace-Bremse mit ihrer anpassbaren Griffweiteneinstellung Ergonomie mit einer konsistenten Bremsleistung, auch bei schlechten Wetterbedingungen.
Wer mit dem Rotwild R.S2 tatsächlich übe die Nordschleife jagen will, sollte allerdings ähnlich vergleichbar körperlich „motorisiert“ sein wie der vorbildgebende Supersportwagen unter der Haube. Dessen Biturbo V8 mobilisiert 585 PS, was einem Leistungsgewicht von 2,66 kg pro PS entspricht. Die Kassette des R.S2 mit 28er Ritzel als leichteste Übersetzung dürfte an den steilen Anstiegen des Rings ebenfalls überdurchschnittliche Wattleistungen aus den Beinen kitzeln.
Aufregend oder Bling-Bling? Was haltet ihr von Kooperationen zwischen Automarken und Fahrradherstellern?
Mehr Infos: www.rotwild.com
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