Über das Specialized S-Works Tarmac SL7 als Profi-Rennrad muss nicht mehr viel gesagt werden. Es war in unserer Arbeitsgeräte-Rubrik schon häufiger portraitiert, sowohl in der Version für das von Specialized gesponserte Frauen-Team SD-Worx als auch in der Variante von Peter Sagan, der das Race-Bike jetzt schon bei wechselnden Teams gefahren ist.
Gemeinsam ist allen, dass das S-Works Tarmac SL in seiner neusten Generation als Aero-Rennrad und Climbers-Bike in einem das einzige normale Bike ist, dass die Teams mitführen müssen. An die UCI-Gewichtsgrenze von 6,8 Kilo kommt es in der Profi- und Serienversion je nach Rahmengröße und Antriebsgruppe leicht heran (hier findet ihr unseren Test des Specialized Tarmacs SL7) – das Rahmengewicht liegt bei 800 g.
Evenepoel fährt das S-Works Tarmac SL7 mit Dura Ace Di2 2×12 Gruppe und den serienmäßigen Roval Rapide CLX Carbon-Laufradsatz. Dabei setzt er augenscheinlich auf das serienmäßig hinten höhere Felgenprofil und fährt die S-Works Turbo-Reifen im Tubeless-Set-up. Bemerkenswert und typisch Profi sind ansonsten noch die Sattelstütze ohne Versatz ebenso wie der länger als für die Rahmengröße üblich gewählte Vorbau. Zudem ist Evenepoel einer der Fahrer, die offensichtlich die Specialized S-Works Power Mirror-Sättel mit Satteldecke aus dem 3D-Drucker bevorzugen.
Ausstattung Specialized S-Works Tarmac SL7 Evenepoel
- Rahmen S-Works Tarmac SL7 Carbon
- Schaltung Shimano Dura Ace Di2 2×12
- Laufräder Roval Rapide CLX vorne 51 mm / hinten 60 mm
- Lenker/Vorbau Specialized Aerofly II / Specialized Alu
- Sattel Specialized S-Works Power mit Mirror
- Reifen Specialized S-Works Turbo, tubeless
Specialized Shiv TT Evenepoel
Auf dem Zeitfahren bei der Vuelta 2022 zementierte Evenepoel seinen Vorsprung und nahm Primoz Roglic, der hier in dieser Disziplin in den letzten Jahren die Vuelta dominierte, 48 Sekunden ab. Evenepoel fährt das Specialized Shiv TT, das bereits seit längerem unverändert für Zeitfahren der Specialized-Teams zum Einsatz kommt.
Neu ist der Zeitfahrhelm S-Works TT, den Specialized zur diesjährigen Tour de France erstmals vorstellte. Der Zeitfahrhelm wurde zusammen mit den TT-Spezialisten (Asgreen und Evenepoel) des Quick-Step Aplha Vinyl-Teams im „Win Tunnel“ Windkanal der Kalifornier entwickelt. In den TV-Bildern ist die neue Form mit breiterem Heck und besserem Anschluss an die Schultern des Fahrers gut zu erkennen. Laut Specialzed soll allein der S-Works TT 5-Helm Evenepoel bei einem 40-Kilometer-Zeitfahren 26 Sekunden gegenüber seiner alten Ausstattung herausholen. Interessant ist auch die Vorwölbung an der Seite, von Specialzed „Helm Sock“ genannt. Sie soll dem Fahrer helfen, die korrekte Zeitfahrposition zu halten. Denn bekannterweise geben die hochspezialisierten Aero-Helme ihren Sekundenbonus nur in einer bestimmten Position preis.
Was sagt ihr zum Bike von Evenepoel bei der Vuelta?
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14 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumSicherungsseil vom Garmin?
Bei der Wortschöpfung "Climbers-Bike" muss ich immer lachen...
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