Saddle Spur-Sattel: Infos und Preise
Heutzutage werden neue Produkte in fast jeder Branche häufig dafür kritisiert, zu viel Wert auf Design zu legen und dafür die Funktion zu vernachlässigen. Diesen Vorwurf wird den Entwicklern von Saddle Spur wohl niemand machen. Wenn ein Designer involviert war, dann scheint dieser aus einer ganz anderen Branche als der für Fahrräder zu stammen. Der auffällige „Sporn“ – Englisch: „spur“ – am Heck des Sattels soll die Beckenwiege und damit den unteren Rücken entlasten und das seit dem 19. Jahrhundert recht ähnliche Sattel-Design revolutionieren. Der Saddle Spur-Sattel soll 125 Pfund kosten und bald vorbestellbar sein.
- Farben Schwarz
- Größen unisize
- Verfügbarkeit bald vorbestellbar
- www.saddlespur.com
- Preis (UVP) 125 GBP
Auch wenn der Saddle Spur-Sattel wirklich ungewöhnlich aussieht, lässt er sich an alle gängigen Sattelstützen montieren. Sitz-Ergonomie geht häufig einher mit einer Auswahl an Breiten und Größen – bei Saddle Spur scheint es aktuell nur eine Größe zu geben. Detaillierte Angaben sind auf der Website nicht zu finden. Wir haben eine entsprechende Nachfrage an Saddle Spur gesendet und werden den Artikel updaten.
Der Sattel soll sich für alle Arten von Fahrrädern – von Rennrädern bis Falträdern – eignen. Auf dem Trail mit dem Gravel Bike besteht zumindest unserer Einschätzung nach die reale Gefahr, dass sich der Sporn in der Hektik, die das Fahren im Gelände mit sich bringt, falsch positioniert und zu größerem Ungemach führt.
Würdest du dir den Saddle Spur-Sattel auf dein Bike schrauben?
43 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumDarauf warte ich seit langem! Ich hab so einen starken Antritt daß ich mich immer am Lenker festhalten muß um nicht den Hinterreifen in die Ritze zu bekommen. Immer schön weiter so !
Beim Zeitfahren gab es auch schonmal solche Ansätze, um die Fahrer weiter nach vorn zu schieben, bzw. am zurückrutschen zu hindern.
Heute wäre vermutlich noch ein messbarer Nebeneffekt, dass die Verwirbelungen aus der Kimme abgeleitet werden.
Dasselbe kann man, nur leicht abgewandelt, von Liegerädern und Velomobilen sagen.
Und auch mit UCI-Freigabe würde man mit einem Velomobil keine Tour de France gewinnen, da man schon bei der ersten Alpenetappe aus der Karenzzeit fliegen würde. Wenn man Glück hat, erspart man sich dann aber die Kopfsteinpflaster- oder Gravel-Etappen. Nette Nischenlösung für Nerds, das war's.
Hat mich doch glatt an diesen Sattel hier erinnert, nur diesmal wirklich zur rechten Zeit.
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