Weiter geht es mit dem bunten Reigen kurioser, schöner, bunter und beeindruckender Gravel Bikes, Trikes, Mountainbikes und Fortbewegungsmitteln – vom Bambusbike aus Ghana bis zum vermutlich kleinsten fahrbaren Fully der Welt ist alles dabei. Viel Spaß bei Teil 2!
Sage Storm King
Ein Gravelbike wie es im Buche steht: Mit bis zu 2,4″ breiten Reifen, Titanrahmen, drei Flaschen-Aufnahmen sowie sonstigen Befestigungsmöglichkeiten ist es laut Sage für Gravel-Rennen wie beispielsweise den Oregon Gravel Grinder wie gemacht. Und sieht dazu noch sehr schick aus. „Whatever your adventure, grab your GPS, pack a lunch, and take the Storm King past the border of your comfort zone.“
Pampro Bikes Agona
Pampro Bikes sehen ungewöhnlich aus – denn die Rohre bestehen aus Bambus. Die Besonderheit der Bikes: Sie werden alle in Handarbeit in Ghana hergestellt und haben das Ziel, qualitativ hochwertig und gleichzeitig erschwinglich zu sein. Laut Hersteller wurden bislang über 10.000 Rahmen hergestellt. Hier zu sehen ist das Gravel-Modell Agona, es gibt aber auch ein Mountainbike-Hardtail namens Tano. Mit Microshift-Schaltung und TRP-Discs kostet das Agona 1.999 $.
Foes Vintage Bike
Dieses Bike, dessen Namen wir gerade nicht parat haben, ist eins der ersten von Brent Foes je geschweißten Bikes, verfügt über einen richtig hohen Drehpunkt und einen mittig verschweißten Monocoque-Rahmen. Edel: die XTR-Parts am Rad.
Mini Rig Rocker BMX
Ja, dieses Bike ist fahrbar – für Personen bis 90 Kilo! Mit 60 mm Federweg ausgestattet sollen die Mini-Reifen für einen ordentlichen Adrenalinkick sorgen, erst recht, wenn man es wie hier mit Klickpedalen fährt. Preis: 299 $.
Ibis Szazbo
Das ist mal ein richtiger Klassiker: Das Ibis Szazbo ist ein Fully aus dem Jahr 1995. Die damalige Idee des Hinterbaus: Schön straff im Stehen und während des Tretens, im Sattel in der Abfahrt schön soft. Gut, dass sich das mittlerweile genau umgedreht hat. Dennoch ein toll konstruiertes Bike!
Addmotor M-360
Ein Trike haben wir noch! Das Addmotor M-360 kommt mit 750W-Frontmotor, 4″ breiten Kenda-Reifen in 20″ und ist für leichtes Gelände und Strandcruisen gedacht. Bei dem ganzen Staub auf dem Gelände war das vielleicht sogar genau das richtige Bike dafür.
Troxus E-MTB
Auch dieses Bike verdient das Prädikat „fett“ – sogar mit Sternchen. Ein Rahmen mit integriertem Akku im Unterrohr trifft auf eine RST Guide-Federgabel, welche die übertriebenen CST Roly Poly-Reifen in 26×4,8″ aufnimmt.
Stacyc 18EDRIVE
Für 1,999 $ können schon die Kleinsten ordentlich mit Motor loslegen, beispielsweise mit dem 18EDRIVE von Stacyc. Ob das der richtige Weg ist? Darüber kann man durchaus geteilter Meinung sein. Dennoch fiel uns das Bike, das für 8-10-jährige Nachwuchsbiker gedacht ist, auf dem Festivalgelände auf.
Answer Manitou FS
Ein Klassiker von 1996: Das Answer Manitou FS ist wahnsinnig schön und war praktisch neu ausgestellt.
Bowhead Reach
Vielleicht hat man dieses Trike schon einmal in einem Bikevideo gesehen – das absolut geländetaugliche Gefährt läuft rein elektrisch und kommt mit riesigem, griffigem Hinterrad und zwei Steuerrädern vorn.
Fezzari La Sal Peak
Dieses Bike gibt es ganz sicher nicht in der Lackierung zu kaufen – das Enduro-Bike von Fezzari stand präsentierend am Pit Viper-Stand herum und dürfte zusammen mit seinem Besitzer den Partnerlook perfektioniert haben.
Evil Wreckoning
Auch dieses Wreckoning sahen wir in der Nähe des Pitviper-Standes. Die Lackierung hörte auf den Namen: „Muss man wollen“.
YT Tues
Am Stand von 5DEV sahen wir dieses wahrlich auffällige YT Tues – was einerseits an der knackigen Farbe lag, aber andererseits auch an den komplett abgefahrenen Versus AM-Reifen, die gesprenkelt-türkis daherkamen. Für das i-Tüpfelchen sorgen Kettenblatt und Kurbel von 5DEV.
Norco Fluid 1 FS 20
Ein Fully für die ganz Kleinen: Für den durchaus gehobenen Preis von 2.899 € erhält man mit dem Fluid 1 ein absolutes Deluxe-Bike für den Nachwuchs. 100 mm Federweg am Heck, SRAM GX-Schaltung, Manitou J-Unit Federgabel mit 120 mm und SRAM G2-Bremsen lassen kaum Wünsche offen.
Santa Cruz Heckler
GOLD? Das hatten wir doch schon einmal! Dieses E-MTB von Santa Cruz stand bei Kogel Bearings und zog regelmäßig alle Blicke auf sich – kein Wunder, denn der Lack funkelt schon aus der Ferne. Ob man das Bike wirklich so auf die Trails lassen würde? Wir bezweifeln es!
Vitus Rapide
Und noch ein Signature-Bike von Vitus: Dieses schicke XC-Rad gehört dem CEO von Vitus USA und kommt mit 5DEV-Kurbel und sehr abgefahrener Lackierung. Mehr zu beiden Bikes gibt’s in einem separaten Artikel.
Hochrad #2
Ein spezielles Gefährt, augenscheinlich selbst geschweißt, turnte samt Besitzer hier und da auf dem Festivalgelände herum – und mehr können wir dazu auch gar nicht sagen.
Bulls LAPD Polizeifahrrad
Sieht erst mal aus wie ein Bulls E-Hardtail, hat aber eine besondere Aufgabe: Denn dieses Bike wurde speziell für das LAPD, also die Polizei von Los Angeles, designt und verfügt über einige Extras speziell am Lenker. Exakt gebaut nach deren Wünschen, um schnell zu Einsätzen zu gelangen.
Ape Ryder
Komfortabler Sitz, Becherhalter, Fach für Kleinkram: das Ape Ryder Bonobo mit bis zu 32 km/h Geschwindigkeit. Es ist ein rustikaler E-Cruiser mit allen Schikanen.
Rundeer
Das Ape Ryder Bonobo ist dir zu wenig? Wie wäre es mit einem Rundeer? Größere Sitzbank, noch mehr Federweg und riesige Reifen sorgen für eine durchaus eindrückliche Optik.
Specialized Turbo Tero X
Halb MTB, halb Stadt-Fully: Das Turbo Tero X von Specialized bietet neben viel Licht (1.000 Lumen/22 Lumen), straffen SRAM Code-Bremsen und X01 Eagle-Schaltung auch 130 mm Federweg, Schutzbleche und etliche Möglichkeiten zur Gepäckbefestigung und bietet sogar einen interessanten Mix verschiedener Radkategorien und Einsatzmöglichkeiten.
Wer kennt dieses Rad?
Wir haben es gesehen und fotografiert. Was es ist, wissen wir allerdings nicht – nur, dass es sehr denkwürdig aussieht und der Beruf des Eisenbiegers anscheinend nicht ausstirbt.
Vollgepackt bis oben hin
Auch dieses Modell ist uns peinlicherweise nicht geläufig – warum es im Artikel gelandet ist, wird aber auch so klar: Packesel ist untertrieben, das Hardtail strotzt nur so vor Anbauteilen, Packtaschen, Haltern – und kommt natürlich, ganz Nordamerika-typisch, mit Breitbereifung.
Heimbuilt
An diesem komplett in Eigenregie gefertigtem E-Bike sind an Front und Heck selbst konstruierte Rekuperationsbremsen verbaut – die dafür sorgen, dass die Bewegungsenergie in Strom umgewandelt wird. Auch das Rahmendesign stammt von Heimbuilt selbst. Aktuell bestehen Pläne, DIY-Kits für die Rekuperationsbremsen anzubieten.
Auch diesmal die Frage: Welches Bike ist dein Favorit?
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