Rennrad-News

Marktübersicht Smarttrainer 2024/25
17 Indoor-Trainer im Faktencheck

17 Smarttrainer in Faktencheck [Update 10.11.2024]: Die Auswahl an sogenannten Smart Trainern für das Indoor-Training wächst stetig – erstmals ist in 2023 auch ein Decathlon Gerät für 250 Euro zu haben. Wir haben unsere Marktübersicht für 2024/25 aktualisiert und beantworten die wichtigsten Fragen: Welchen Indoor-Trainer benötige ich für Zwift? Was kann ein Rollentrainer und was bekommt man in der Mittelklasse um 500 € und was bei den teuren Modellen um 1.000 €. Die Antworten gibt es in unserer Marktübersicht.

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Smarttrainer, Rollentrainer, Rolle, Turbo – was ist richtig?

Smartrainer & Rollentrainer, Rolle, Turbo, Ergometer, Trainer – die Begriffe, die im Zusammenhang mit dem Indoor-Radtraining benutzt werden, sind vielfältig und unterschiedlich, werden jedoch oft für das gleiche – und manchmal auch falsch – benutzt. Man unterscheidet die Geräte ganz grob danach, ob das Fahrrad für das Indoortraining im Trainer fest eingespannt ist oder nicht und auf welche Art der Antrieb erfolgt.

Freie Rolle

Auf der freien Rolle fährt man, wie der Name schon sagt, frei. Das Fahrrad ist nicht auf dem Trainingsgerät befestigt, sondern das Rennrad „steht frei“ auf drei Rollen und muss vom Fahrer selbst im Gleichgewicht gehalten werden. Das ist die Ursprungsform des Rollentrainers, auf der sich der gebräuchliche Name gründet. Aufgrund der nicht ganz einfachen Nutzung – ja, es sind auch Stürze möglich – sind die klassischen „Rollen“ heute nicht mehr weit verbreitet und werden eher von ambitionierten Rennfahrern und Profis als von Freizeitsportlern genutzt. Es gibt allerdings auch Adapter zum Einspannen des Rennrades auf der freien Rolle, die als Einsteiger Modelle den Einstieg einfach machen.

Vorteile: kompakte Form, am einfachsten im Transport, das Rollentraining ist perfekt zum Warmfahren vor kurzen Rennen, günstigste Variante, schult die Haltung auf dem Rad, schlechter Sitz wird bestraft.

Nachteile: Fahrtechnik zwingend erforderlich, Widerstand bei günstigen Modellen nicht einstellbar, nur für hohe Trittfrequenzen und geringe Widerstände optimal. Kein realistisches Zwift-Gefühl.

Diashow: Marktübersicht Smarttrainer 2022/23: 14 Indoor-Trainer im Faktencheck
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# Das Fahren auf der freien Rolle ist nicht ganz einfach - deshalb ist sie heutzutage nicht mehr weit verbreitet.

Feste Rolle

Die sogenannte „feste Rolle“ erweitert das oben beschriebene System um ein festes Haltesystem für den Fahrradrahmen. Hier muss man sich nur noch draufsetzen und reintreten. Der absolute Klassiker, den wohl jede Rennradfahrer*in jenseits der 30 irgendwann mal zu Hause stehen hatte. Der Widerstand kann meist über einen Hebel am Lenker manuell eingestellt werden, das Training ist in der Regel entsprechend langweilig. Aber immerhin konnte man schon früher dabei TV schauen, wenn man sich getraut hat, das Teil bei schlechtem Wetter ins Wohnzimmer zu stellen.

Vorteile: Fest eingespanntes Fahrrad, in der Regel günstiger Preis, noch einfach zu transportieren.

Nachteile: Reibung und Schlupf zwischen Rolle und Reifen beim Radfahren, Widerstand meist nur manuell regelbar, laut.

# Die feste Rolle ist der absolute Klassiker - sie bringt einige Nachteile mit sich, hat aber nach wie vor eine Daseinsberechtigung.

Direktantrieb

Die nächste Evolutionsstufe mit einem besseren Fahr-Erlebnis dazu sind die heute sehr weit verbreiteten Trainer mit Direktantrieb – auf Englisch „Direct Drive Trainer“. Bei diesen Geräten wird der Rahmen ebenfalls fest eingespannt, man baut jedoch zuvor das Hinterrad aus. Eine Rolle, die über den Reifen angetrieben wird, gibt es nicht mehr. Trotzdem wird häufig noch der Begriff Rollentrainer benutzt. An den Trainern mit Direktantrieb ist in der Regel eine Zahnkranz-Kassette verbaut, die mittels der Kette direkt über die Kurbel angetrieben wird. Das hat den großen Vorteil, dass es keinen Schlupf, keine Reibung, keinen Reifenabrieb und keine lauten Geräusche mehr gibt. Zudem kann man deutlich höhere Leistungen abrufen, weil es auch keinen Schlupf zwischen Reifen und Rolle geben kann.

Vorteile: Kette treibt direkt die Bremse des Trainers an, kaum Reibungsverluste, leise, kein Reifenverschleiß, Widerstand schnell und elektronisch regelbar.

Nachteile: Teuer, schwer, unter Umständen passt der Rahmen oder die Schaltgruppe/Kassette nicht zum Trainer.

# Beim Direktantrieb wird das Hinterrad vor der Montage des Fahrrades im Trainer ausgebaut - die Kette treibt direkt die Bremse des Smart Trainers an.


Alternative? Wahoo Kickr Rollr im Test

Smarttrainer

Kommt zum Direktantrieb noch eine intelligente Steuerung hinzu, spricht man in der Regel von einem Smarttrainer. „Smart“ an ihm ist die Just-in-Time Regelung des Tretwiderstands über eine App oder eine Geländesimulation. Ein Beispiel: Fährst du einen Berg hoch, bleibt der Widerstand immer so wie die Steigung, ganz gleich, ob du schnell trittst oder langsam. Technisch bedeutet das, der Smarttrainer reguliert den Widerstand über eine elektronische Steuerung so, dass drehzahlunabhängig sehr genaue Wattwerte eingestellt und somit komplexe Trainingsprogramme oder sogar eine realistische Tour bei Schnee vor der Haustüre gefahren werden können.

Diese Smarttrainer sind seit einigen Jahren auf dem Markt und haben das Indoor-Training unter Radfahrern revolutioniert. Mit der Verbreitung entsprechender Trainingsplattformen wie Zwift, Trainerroad, Rouvy oder den jüngst hinzugekommenen MyWoosh oder Wahoo X, brachen regelrecht Dämme und das Indoor-Training auf dem eigenen Rad wurde zu einem Massenphänomen.

Vor allem die Trainingsplattform Zwift, die das Training fast wie ein Videospiel mit sozialer Komponente erscheinen lässt, brachte viele Freizeitsportler, Triathleten und Radsportler dazu einen tauglichen Smarttrainer anzuschaffen und sich statt auf die Straße in das Training im heimischen Keller, auf dem Dachboden oder im Wohnzimmer zu stürzen. Mittlerweile gibt es sehr viele Anbieter mit einem breit gefächerten Angebot von knapp 600 Euro bis 1.299 Euro.

Marktübersicht Smarttrainer

Da die meisten Smarttrainer mit einem Direktantrieb ausgestattet sind, haben wir uns im nachfolgenden Marktüberblick auch auf diese Kategorie an Geräten konzentriert. Die technischen Daten liefern die harten Fakten, unsere kurze Einschätzung einen weiteren Anhaltspunkt für euch, um das passende Gerät aus der Flut der Angebote herauszufiltern. Es handelt sich dabei nicht um einen Test, sondern nur um eine Aufzählung plus eine kurze Einschätzung anhand der technischen Daten.

Die Nachfrage nach den Smart Trainern ist nach wie vor sehr hoch, die Hersteller sind aktuell oft nicht in der Lage, den Markt komplett zu bedienen, deshalb kann es passieren, dass euer Favorit aktuell nicht verfügbar ist. Da sich die Situation ständig ändert, haben wir darauf verzichtet, aktuelle Verfügbarkeiten anzugeben. UPDATE November 2022: Aktuell hat sich die Situation bezüglich der Verfügbarkeit vom Smart Trainern deutlich entspannt. Die meisten Modelle sollten kurzfristig erhältlich sein und werden zum Teil auch wieder mit Rabatten angeboten. Teilweise wurde die unverbindliche Preisempfehlung drastisch gesenkt. Somit ist der Einstieg in die Welt des Indoor-Training noch günstiger geworden.

Dare2ride Fuego 1.1 Smart Bike Trainer – UPDATE 2024/25

# Der Dare2ride stammt von einem niederländischen Unternehmen das stark im Triathlon engagiert ist - die Daten des Smart Trainers klingen vielversprechend.

Dare2Tri bietet aktuell auf der Homepage den Fuego 1.1 im Sale an. Der Nachfolger des Fuego 1.0 soll deutlich leiser und genauer in der Leistungsmessung sein. Ausserdem wurde er mit einer Abdeckung des Schwungrades versehen.

Elite Justo 2 Smart Trainer – UPDATE 2024/25

# Der neue Elite Justo 2 ist das aktuelle Top-Modell im Bereich Smarttrainer bei Elite - er bietet unter anderem WiFi Konnektivität und kostet 1.099 Euro.

Der Elite Justo Smartrainer wurde erstmals auf der Eurobike 2022 in Frankfurt am Main vorgestellt. Er ist das Top-Produkt der Italiener in dieser Kategorie und glänzt mit beeindruckenden Werten: 1 % Genauigkeit bei der Leistungsmessung, automatische Kalibrierung, Simulation von 24 % Steigung und Stand-Alone-Betrieb ohne Stromanschluss. Zudem gibt es bewegliche Füße, die das Fahrgefühl verbessern sollen. Bei einem ersten Mini-Testride auf der Messe wirkte der Justo leise und sehr angenehm zu fahren. Aktuell gibt es den Nachfolger Justo 2, der einige Neuerungen aufweist. Er wird mit einer 12-fach Kassette ausgeliefert und kann sich auch per WiFi verbinden. Zudem bietet er ein 36 monatiges Abbonnement für die My E-training-App von Elite.

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Elite Justo
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Elite Direto XR with Zwift Cog / Direto XR-T – UPDATE 2024/25

# Der Elite Direto XR ist ein bewährtes Modell - er bietet für diese Preisklasse eine sehr genaue Leistungsmessung.

Der Direto XR ist ein bewährtes Modell des Radsport-Zubehör-Spezialisten Elite. Die Italiener verfügen über viel Erfahrung mit Rollentrainern und haben diese auch in die Entwicklung des Direto einfließen lassen. Besonders hervorgehoben wird die Genauigkeit der Leistungsmessung. Der XR kommt serienmäßig mit montierter Kassette, der XR-T lediglich mit einem Shimano/Sram 11-fach Freilaufkörper. In Sachen Leistung und Steigungssimulation sollten keine Wünsche offen bleiben.

UPDATE 2024/25: Neu im Programm ist der Direto-XR mit Zwift Cop und Click. Er wird ab Werk mit dem Zwift Cog-Ritzel und dem Zwift Click ausgeliefert, mit denen die Schaltung virtuell simuliert wird.

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Elite Direto
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Elite Avanti – UPDATE 2024/25

# Der Elite Avanti ist der kleine Bruder des Top-Modells Justo 2 - er bietet moderne Anbindung mit vielen Drahtlosmöglichkeiten inklusive WiFi zu einem interessanten Preis von 749 Euro.

Der Elite Avanti ist der kleine Bruder des Top-Modells Justo 2 und bietet nur geringfügig schwächere Leistungswerte. Allerdings ist im Lieferumfang auch keine Kassette enthalten. dafür gibt es eine sehr genaue Lesitungsmessung, eine integrierte Schublade für alle Achsadapter und eine sehr moderne Anbindung mit vielen Drahtlosmöglichkeiten inklusive WiFi. Das alles zu einem interessanten Preis von 749 Euro.

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Elite Avanti
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Elite Suito-T – PREISUPDATE 2024/25

# Der Elite Suito hat mit 549 Euro einen attraktiven Preis - es gibt eine Version mit oder ohne vormontierte Kassette.

Der Elite Suito ist mit 549 Euro in der Einstiegsklasse der Smartrainer zu finden. Er benötigt wenig Platz und ist bereits bei der Anlieferung komplett vormontiert. Wer die Version mit Kassette wählt, muss das Gerät nur noch aufklappen, Fahrrad montieren, Stromanschluss herstellen und es kann losgehen. Dass der Suito in Sachen Geräusch und Leistung nicht mit den Besten mithalten kann, liegt auf der Hand, dafür kostet er auch nur die Hälfte der Top-Modelle.

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Elite Suito
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ab 469,00 €
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ab 488,90 €
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JetBlack VICTORY Smart Trainer – UPDATE 2024/25

# Der Jetblack Victory bietet neue Features wie zum Beispiel WiFi und eine automatische Kalibrierung - er wird serienmäßig mit Zwift Cog und Klick ausgeliefert und kostet 499,95 Euro.

Der bisherige Jetblack VOLT ist nicht mehr erhältlich und wurde durch den VICTORY ersetzt. Der ist optisch ähnlich wie der Vorgänger, bietet aber einige neue Features wie zum Beispiel WiFi und eine automatische Kalibrierung. Zudem wird der Trainer serienmäßig mit Zwift Cog und Klick ausgeliefert. Der Preis von 499,95 Euro klingt sehr attraktiv, allerdings war das Gerät zum Zeitpunkt der Artikelerstellung ausverkauft. Nachschub soll ab Dezember verfügbar sein.

Saris H3 Direct Drive Smart Trainer – PREISUPDATE 2024/25

# Vormals unter dem Namen Cycleops Hammer vertrieben - gibt es den überarbeiteten H3 jetzt unter dem Markennamen Saris.

Vormals unter dem Namen Cycleops Hammer auf dem Markt, gibt es den überarbeiteten Smart Trainer nun unter der Bezeichnung Saris H3. Eine große Schwungmasse und vielversprechende Daten wecken das Interesse für den schnell zusammenklappbaren Trainer. In dieser Preisklasse ist die Luft allerdings sehr dünn, da fällt es zum Beispiel schon negativ auf, dass der H3 keine automatische Kalibrierung bietet. UPDATE: Saris hat den Preis erneut gesenkt. Aktuell kostet der H3 im deutschen Online-Handel zwischen circa 350 Euro und 400 Euro.

Tacx Neo 2T Smart-Trainer

# Der Neo 2T ist das Flaggschiff von Garmin zu einem stolzen Preis von 1.299 Euro - der Smart Trainer ist exzellent ausgestattet und überzeugt mit einem sehr angenehmen Fahrgefühl.

Das Flaggschiff von Tacx gilt als einer der besten Smarttrainer auf dem Markt. Das Gerät überzeugt insbesondere durch einen sehr leisen Betrieb und eine Fülle von Funktionen. Das fehlende Schwungrad fällt nicht negativ auf. Im Gegenteil, wo sich kein zusätzliches Gewicht bewegt, kann auch nichts vibrieren oder Geräusche machen. Top-Trainer mit sehr umfangreicher Ausstattung, der allerdings auch preislich die Spitze markiert.


Mehr: Tacx Neo 2T Smart im Test

Update
Auch mit sogenannten Motion Plates als Garmin Tacx NEO 3M erhältlich.

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Tacx Neo 2T
Bike Components
ab 974,00 €
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ab 987,95 €
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ab 1.117,99 €
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ab 1.169,09 €
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ab 1.299,00 €
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Tacx Flux 2 Smart-Trainer

# Der Tacy Flux 2 ist zwischen Neo 2T und Fluy S angesiedelt - er bietet in der Mittelklasse ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Der kleinere Bruder des Tacx Neo 2T verfügt zwar über etwas weniger Ausstattung, liegt dafür jedoch auch preislich deutlich günstiger. Dass er 200 Watt weniger bremsen kann, dürfte bei der Gesamtleistung von 2.000 Watt wohl kaum ins Gewicht fallen. Die weniger genaue Anzeige der getretenen Wattwerte und die Notwendigkeit einer Kalibrierung schmerzt hingegen schon ein wenig.

Preisvergleich

Tacx Flux 2
Bike Components
ab 669,00 €
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ab 687,99 €
delta-bike DE
ab 714,90 €
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ab 799,00 €
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Tacx Flux S Smart-Trainer

# Der Flux S markiert bei Tacx/Garmin den Einstieg in die Welt der Smart Trainer - dennoch sollte er für die meisten Anwender genügend Leistungsreserven bieten.

Der Tacx Flux S ist gegenüber dem Flux 2 noch einmal ein Stück abgespeckt und bildet bei Garmin/Tacx den Einstieg in das smarte Training. 1.500 Watt sollten für die meisten Anwender dennoch ausreichen. Die Kompatibilität mit fast allen Rädern und Achssystemen, sowie den gängigen Software-Systemen zum Training ist auch bei Tacx günstigstem Modell gegeben. Somit spricht nichts Schwerwiegendes gegen den Einsatz des Flux S.

Preisvergleich

Tacx Flux S
delta-bike DE
ab 494,90 €
Bike Components
ab 549,00 €
Fahrrad XXL
ab 569,99 €
DECATHLON
ab 599,99 €
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ab 750,61 €
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TrueKinetix TrueTrainer – PREISUPDATE 2024/25

# Der TrueTrainer des niederländischen Unternehmens TrueKinetix war zum ersten mal auf der Eurobike in Frankfurt zu sehen - er ist sehr gut ausgesatattet und bietet die Möglichkeit per USB-Anschluss Geräte mit selbst erzeugtem Strom aufzuladen.

Der TrueTrainer von TrueKinetix wurde Mitte September 2022 vorgestellt und zeigt einige neue Features, die bisher noch nicht an Smart Trainern zu sehen waren. So kann der TrueTrainer ohne Stromversorgung betrieben werden und mit dem selbst erzeugten Strom per USB-Anschluss elektronische Geräte wie Smartphones laden. Zudem kann das Gerät verschiedene Übersetzungen simulieren und verfügt zumindest in der Top-Ausstattung auch über WLAN-Konnektivität. Erhältlich in drei unterschiedlich ausgestatteten Versionen von 1.049 Euro bis 1.699 Euro.

Van Rysel In’Ride D100 – UPDATE 2023/24

# Van Rysel bietet mit dem In'Ride D100 einen sehr günstigen Smarttrainer als Einstieg an - der Preis liegt knapp unter 250 €.

Das neue Einstiegsmodell von Decathlon/Van Rysel ist vor allem preislich eine echte Ansage. Ein direkt angetriebener Rollentrainer mit Smartfunktion für unter 250 Euro war bisher auf dem Markt nicht zu bekommen. Dass die Leistungswerte mit 600 Watt Maximalleistung und 6 % simulierter Steigung nicht berauschend sind, ist bei dem Kampfpreis keine Überraschung. Die Tauglichkeit für die gängigen Trainingsplattformen wie Zwift und Co. ist laut Decathlon trotzdem voll gegeben (was etwas wundert, denn dort gibt es auch Steigungen über 10 %). Trainingsmuffel haben ab sofort eine Ausrede weniger.

Van Rysel In’Ride D500 – UPDATE 2023/24

# Der Van Rysel D500 hat eine Bremsleistung von 1.500 Watt - mit 449,99 € ist er preislich sehr attraktiv.

Auch das nächst größere Modell von Van Rysel, der In’Ride D500 ist mit einem Preis von knapp 450 € finanziell sehr attraktiv. Im Gegensatz zum Einstiegsmodell D100 klingen hier die nackten Daten auch durchaus konkurrenzfähig. 1.500 Watt Bremsleistung und eine Messgenauigkeit von +/- 2 % sind Werte, mit denen sich sehr sinnvoll arbeiten lässt. Eine Vorderradhalterung ist im Lieferumfang inklusive, zudem lässt sich der Fuß abnehmen und ein praktischer Tragegriff erleichtert das Tragen des Trainers.

Van Rysel In’Ride D900 – UPDATE 2023/24

# Der D900 ist das Spitzenmodell von Van Rysel - er bietet viel Leistung für einen fairen Preis von 599,99 €.

Auch mit dem Spitzenmodell D900 bleibt sich van Rysel in Sachen Preispolitik treu und bietet den Smarttrainer zu einem attraktiven Preis von knapp 600 Euro. Das ist gemessen an den Leistungswerten ein sehr fairer Preis, wenn man auch auf einige Features der Spitzenmodelle anderer Hersteller verzichten muss. Wer keine Bewegungsmöglichkeiten und sonstige Spielereien benötigt, dürfte mit dem Van Rysel D9000 einen sehr potenten Trainingspartner zum fairen Preis bekommen.

Wahoo Kickr Smart Trainer – UPDATE 2024/25

# Der Wahoo Kickr feiert mit Version V6 sein 10-jähriges Jubiläum - jetzt auch mit WLAN-Konnektivität und ERG Easy Ramp Funktion.

Der Wahoo Kickr Smart Trainer ist eines der Top-Geräte auf dem Markt. Leistungsfähigkeit, Konnektivität, die schnelle Leistungsanpassung in allen Trainings-Apps, sowie der leise Betrieb lassen kaum Wünsche offen. Mit der Version 5 wurden auch die neuen Standfüße eingeführt, die eine definierte seitliche Flexibilität erlauben und somit das Fahren „auf der Rolle“ angenehmer gestalten. Der Kickr Climb bietet zudem die Möglichkeit, Steigungen nahezu real zu simulieren. Im September 2022 wurde Version V6 mit WLAN Konnektivität und der neuen ERG Easy Ramp Funktion vorgestellt. Gleichzeitig wurde der Preis um 100,- Euro erhöht. Hier geht es zum Test des Wahoo Kickr V6:


Mehr: Wahoo Kickr V6 im Test

UPDATE 2023/24:

Ganz neu für die aktuelle Saison wurde der Wahoo Kickr Move im September 2023 vorgestellt. Er erweitert den bestehenden Kickr um Bewegungsmöglichkeiten in zwei Achsen und soll damit das Fahrgefühl noch realitätsnäher gestalten. Der Preis liegt aktuell bei 1599,99 €.

UPDATE 2024/25:

Aktuell gibt es den Kickr im Angebot bei Wahoo für 999,99 Euro. Zusätzlich ist auch der Kickr Move mit Bewegungsmöglichkeit in Längsrichtung auf 1.299,99 Euro reduziert. Zusätzlich können beide Geräte anstatt mit einer Kassette auch mit dem Zwift Cog bestellt werden.

Preisvergleich

Wahoo Kickr
Fahrrad XXL
ab 919,99 €
Alltricks
ab 929,99 €
delta-bike DE
ab 948,90 €
Fitstore24
ab 949,00 €
Bike Components
ab 999,00 €
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ab 999,00 €
Die Informationen im Preisvergleich werden ständig aktualisiert. Es kann vorkommen, dass sich Preise, Verfügbarkeit, Versandkosten und Lieferzeit zwischenzeitlich geändert haben. Alle Preise in Euro inkl. Mehrwertsteuer, zuzüglich Versandkosten.

Wahoo Kickr Core Smart Trainer – PREISUPDATE 2024/25

# Der Wahoo ist Kickr Core ist ein etablierter Smart Trainer - er überzeugt mit einem tollen Preis-Leistungs-Verhältnis.

Der kleine Bruder des Wahoo Kickr ist technisch ähnlich aufgebaut wie das Top-Modell. Allerdings ist die Konstruktion der Standfüße deutlich einfacher gehalten und man muss den Trainer selbst zusammenbauen. Er lässt sich zwar zusammenklappen, jedoch nicht so platzsparend wie der Kickr, der zudem mit einem komfortablen Tragegriff verwöhnt, der dem Core fehlt. Zudem ist das Schwungrad deutlich leichter und die Maximalleistung geringer als beim Kickr. Ansonsten ein gutes Gerät zum fairen Preis, das gut mit Zwift und anderen Software-Plattformen harmoniert.

Preisvergleich

Wahoo Kickr Core
delta-bike DE
ab 484,90 €
Amazon
ab 489,99 €
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ab 495,00 €
Fahrrad XXL
ab 499,99 €
BikeInn
ab 522,49 €
Mount7
ab 699,99 €
Die Informationen im Preisvergleich werden ständig aktualisiert. Es kann vorkommen, dass sich Preise, Verfügbarkeit, Versandkosten und Lieferzeit zwischenzeitlich geändert haben. Alle Preise in Euro inkl. Mehrwertsteuer, zuzüglich Versandkosten.

Xplova Noza S Smart Indoor Trainer – UPDATE 2023/24

# Der Xplova Noza S kommt aus Taiwan - er wird im Online-Handel zum Teil unter 500 Euro angeboten.

Der taiwanesische Hersteller Xplova gehört seit 2015 zur Firmengruppe des IT-Giganten Acer und produziert vorrangig Bikecomputer und Rollentrainer. Der Nova S ist in Deutschland bei einigen Händlern zum Teil zu niedrigen Preisen unter 500 Euro zu beziehen. Damit stellt er eine interessante Alternative zu den etablierten (aber auch teureren Marken) dar.

UPDATE 2023/24: Aktuell finden sich auf der Homepage von Xplova einige weitere neue Smarttrainer. Allerdings ohne Preisangaben und direkte Bestellmöglichkeit.

(Zwift Hub Smart Trainer – Nicht mehr erhältlich)

# Der neue Zwift Hub Smart Trainer ist mit einem Preis unter 500 Euro eine Kampfansage an die anderen Hersteller - er soll mit auswählbarer Kassette vorinstalliert ausgeliefert werden.

Mit dem Zwift Hub Smarttrainer will die Plattform den Einstieg in das Indoor-Cyling erleichtern. Zum Preis von aktuell 599 Euro inklusive Kassette soll das neue Gerät zudem bereits optimal auf die Erfordernisse des Trainings auf Zwift abgestimmt sein.

UPDATE 2023/24: Mit dem neuen Zwift Hub One haben die US-Amerikaner ein Update des bestehenden Smarttrainers vorgestellt, der auf die übliche Kassette verzichtet und stattdessen die Antriebskette nur noch auf einem Ritzel führt. Geschaltet wird nur noch virtuell. Ein sehr interessanter Ansatz, den wir aktuell in einem Test auf Praxistauglichkeit überprüfen.

UPDATE 2024/25:

Schon seit einer guten Weile ist der Zwift Hub aus dem Angebot auf der Homepage verschwunden und nicht mehr erhältlich. Aktuell bietet Zwift auf der eigenen Homepage ausschließlich Smarttrainer von Wahoo und das eigene Zwift Smart Bike Zwift Ride an.

Vergleich: 17 Smarttrainer im Schnellüberblick

ModellPreismax. Widerstandmax. SteigungMesstoleranzSchwungrad
Dare2ride Fuego 1.1599,95 €2.500 Watt20 %+/- 2 %5,7 kg
Elite Justo 21.099 €2.300 Watt24 %+/- 1 %6,2 kg
Elite Direto649,99 € (XR mit Zwift Cog), 599,- € (XR-T)2.300 Watt24 %+/- 1,5 %5,1 kg
Elite Suito-T549 €1.900 Watt15 %+/- 2,5 %3,5 kg
Elite Avanti749 €2.100 Watt18 %+/- 1 %4 kg
JetBlack VICTORY499,95 €1.800 Watt16 %+/- 2 %4,7 kg
Saris H3 Direct Drive Smart Trainer650 - 800 €2.000 Watt20 %+/- 2 %9 kg
Tacx Neo 2T Smart-Trainer1.299 €2.200 Watt25 %+/- 1 %-
Tacx Flux 2 Smart-Trainer799 €2.000 Watt16 %+/- 2,5 %-
Tacx Flux S Smart-Trainer699,99 €1.500 Watt10 %+/- 3 %-
TrueKinetix TrueTrainerab 1.049 €2.600 Watt15 %+/- 0,5 %-
Wahoo Kickr Smart Trainer999,99 €2.200 Watt20 %+/- 1 %7,3 kg
Wahoo Kickr Core Smart Trainer499,99 €1.800 Watt16 %+/- 2 %5,44 kg
Xplova Noza S Smart Indoor Trainerk.A.2.500 Watt18 %+/- 2,5 %5,9 kg
Van Rysel In'Ride D100249,99 €600 Watt6 %+/- 5 %k.A.
Van Rysel In'Ride D500449,99 €1.500 Watt12 %+/- 2 %4,7 kg
Van Rysel In'Ride D900599,99 €2.000 Watt20 %+/- 2 %5.2 kg

Smarttrainer im Preisvergleich

Du möchtest für die dunkle Jahreszeit einen Smart Trainer – suchst aber den besten Preis für den Kauf? Hier findest du den Smart-Trainer-Preisvergleich:

Unterschiede: Mittelklasse vs. Oberklasse Smarttrainer

Was unterscheidet also die günstigeren Smarttrainer im Bereich bis 800 Euro von den Spitzenmodellen der etablierten Hersteller? Oft ist es die Spitzenleistung und die simulierbare Steigung, die aus den Daten heraussticht. Doch hier sollte man sich ehrlich hinterfragen, ob diese Werte für einen persönlich entscheidend sind. Wer tritt selbst auf ganz kurzen Intervallen 1.500 Watt oder gar mehr? Für die meisten Normalsterblichen sollte in der Regel auch die Bremsleistung der Einsteigermodelle ausreichen.

Auch die Genauigkeit der Wattmessung sollte differenziert betrachtet werden. Wichtiger als die Abweichung von den tatsächlichen Werten ist eine gleichbleibende Messung. Liegt der Smart Trainer permanent 10 Watt unter den eigentlichen Werten ist das nicht tragisch, denn man kann sich darauf einstellen und die Trainingswerte anpassen. Schwankt jedoch jede Messung häufig und wechselnd um zehn Watt nach oben oder unten, ist ein ernsthaftes Training nur eingeschränkt möglich.

Ein entscheidender Faktor ist auf jeden Fall der Komfort, den die smarten Direkttrainer bieten oder nicht. Wie laut ist der Betrieb, wie realistisch das Fahrgefühl, wie schnell werden Leistungssprünge eingestellt und nicht zuletzt wie gut oder schlecht ist der Service der Hersteller? Zudem ist nicht in jeder Wohnung Platz genug, das Trainings-Setup ständig aufgebaut zu lassen. Dann ist es hilfreich, wenn der Trainer zusammenklappbar und leicht zu transportieren ist.

Fazit: Faktencheck 17 Smarttrainer

Unsere Aufstellung zeigt, dass es mittlerweile ein großes Angebot an direkt angetriebenen Smarttrainern gibt. Sie alle eignen sich für das Training auf Zwift und Co. und erlauben zusammen mit der passenden Software komplexe Trainingseinheiten zu fahren. Wer im Winter nicht einrosten möchte und nur hin und wieder mal eine Stunde auf dem Rad strampeln will, sollte auch mit einem Einstiegsmodell gut klarkommen.

Ein Unterschied, der für Mountainbiker wichtig ist: Nicht alle Modelle können derzeit mit einem Shimano Micro Spline-Freilauf ausgerüstet werden, der an neueren MTB öfter zu finden ist.

Weniger wichtig ist, wie viel Watt Widerstand der Trainer ermöglicht. Über 1.500 Watt zu simulieren, dürfte für die Wenigsten oft nötig sein – bei einer nicht-repräsentativen Umfrage in den Rennrad-News- und MTB-News-Redaktionen knackte kaum jemand die 1000-Watt-Marke.

Wer ernsthaft leistungsbasiert und mehrmals in der Woche trainieren möchte, tut gut daran, ein robustes, leises und komfortables Gerät zu wählen, das eine genaue Leistungsmessung garantiert und sich auch auf andere Achsstandards und Freilaufkörper umrüsten lässt. Denn wer einmal einen Winter lang ernsthaft auf der Rolle trainiert und die Vorteile im Frühjahr bei den ersten Kilometern im Freien gespürt hat, wird so schnell nicht mehr „von der Rolle gehen“.

Was erwartet ihr von einem Smarttrainer oder Rollentrainer?


Hier lest ihr mehr zum Thema Indoor-Training auf Rennrad-News:

Text: Harald Englert / Fotos: Hersteller
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