Im Zuge dieser Neuausrichtung sollen 30 neue Ingenieursstellen geschaffen werden, um die Innovationsfrequenz deutlich zu erhöhen und das Produktportfolio zu erweitern. Ziel ist es, die Positionierung der Marke Magura durch schnellere Erneuerung und Erweiterung der Produktpalette zu festigen. Parallel dazu sieht sich die Unternehmensgruppe jedoch gezwungen, ihre Strukturen zu verschlanken. Insgesamt 90 Stellen sollen gruppenweit gestrichen werden, wobei die Kürzungen alle Hierarchieebenen betreffen.
Die Produktion für bestimmte Fahrradkomponenten am Standort Hengen, die am Ende ihres Produktlebenszyklus stehen, soll eingestellt und die Restproduktion nach Taiwan verlagert werden. Zukünftig sollen die komplette Motorradsparte nach Hengen umziehen (Blick hinter die Kulissen: diese Produkte werden in Hengen hergestellt).
Mit rund 750 Beschäftigten weltweit – davon 550 in Süddeutschland – und Produktionsstätten in Deutschland und Taiwan, sowie Vertriebsniederlassungen in Europa, den USA, Asien und Australien, reagiert Magenwirth Technologies auf die dynamischen Marktbedingungen mit einer strategischen Neuausrichtung.
Weitere Details sind uns aktuell noch nicht bekannt, werden aber nachgereicht.
6 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumVon einem wie Grupp kann man alles mögliche halten, aber dass er unternehmerisch denkt, wird ihm vermutlich keiner absprechen wollen.
Natürlich könnte auch Trigema bei einer Verlagerung der Produktion Geld sparen. Aber sie tun es, aus verschiedenen Gründen eben nicht.
Ich kenne deine Firma nicht, @cbt italia und natürlich besitzt keiner eine Firma, weil er Robin Hood spielen will, sondern um gutes Geld zu verdienen. Das ist natürlich gut und richtig so.
Ich verstehe das aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten absolut.
Die Frage dabei ist m.E. jedoch: muss es denn immer die Maximierung des Gewinns sein? Reicht ein sehr guter Gewinn nicht irgendwie auch?
Dann könnte man auch hier bleiben und Arbeitsplätze erhalten, damit andere auch verdienen und somit konsumieren können.
Hier zu leben und eine vergleichsweise tolle medizinische Versorgung und top Infrastruktur genießen aber anderswo sein Geld zu verdienen ist zwar möglich, wird aber für den Standort Deutschland auf Dauer noch schädlicher sein, als die Bürokratie und die Kosten.
( und komischerweise wollen die meisten Unternehmer lieber hier wohnen, als in Rumänien, Vietnam oder Bangladesch, seltsam?!)
Das ist jetzt Sozialromantik und von der Wirklichkeit längst überholt, natürlich.
Dennoch bin ich der Meinung: auf Dauer wird das so nix, vor allem nicht für die nächsten Generationen.
Keinen Ahnung ob das stimmt, aber mir kommt es so vor, als ob Grupp halt weiß wann genug ist und kein Konzern dahinter steht, der nur auf Gewinnmaximierung aus ist.
Schade!
Fahre seit 30 Jahren Magura-Bremsen, von der HS22 angefangen, über die Martas bis hin zur MT8.
U.a. weil sie "aus dem Ländle" kommen, aber auch wegen des Hydrauliköl anstatt DOT-Bremsflüssigkeit.
Beide Alleinstellungsmerkmale sind nun weg.
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