Rennrad-News

Storck Bicycle kündigt Preiserhöhung an
Nach Ostern werden Fahrräder teurer

Fahrräder werden immer teurer. Nicht nur Heizöl, Benzin und Sonnenblumenöl sind von der allgemeinen Teuerung betroffen. Auch die Preissteigerung in der Fahrrad-Industrie geht unvermindert weiter. Storck Bicycle kündigt für den 25. April Preiserhöhungen im Rahmen von 2 bis 10 Prozent an.

Vollständigen Artikel lesen …

Die Preise vieler Produkte kannten in den vergangenen Wochen und Monaten nur eine Richtung: nach oben! Auch die Bike-Industrie blieb davon keinesfalls verschont. Rennräder, Gravel-Bikes und alles mit zwei Rädern wurde zum Teil deutlich teurer. Manche Hersteller haben die Preise in relativ kurzen Zeiträumen schon mehrfach erhöht und ein Ende scheint nicht in Sicht zu sein.

Preiserhöhung bei Orbea

Preiserhöhung bei Rose

Wir haben schon vor einem Jahr auf die Probleme in den Lieferketten hingewiesen. Diese konnten in der Zwischenzeit leider nicht behoben werden. Hohe Rohstoffpreise führen zu steigenden Kosten für die Hersteller. Die Frachtkosten sind immer noch sehr hoch, Kapazitäten knapp. Zu guter Letzt geht auch die aktuell grassierende Inflation nicht spurlos an der Fahrrad-Industrie vorüber.

Diese Entwicklungen haben nun auch Storck Bicycle zu einer Preiserhöhung gedrängt. Der Direktversender ist jedoch so fair und kündigt die erhöhten Preise ein paar Tage vor der Umsetzung an und erlaubt Interessenten somit explizit noch eine Bestellung zum aktuell noch niedrigeren Preis. Wer also ohnehin mit einem Storck Bike geliebäugelt hat, sollte sich möglichst schnell entscheiden. Ab 25. April werden die Bikes der Hessen zwischen 2 und 10 Prozent teurer.

Hier die Meldung von Storck Bicycles im Wortlaut:

„Die lieferantenseitigen Aufschläge auf unsere Einkaufspreise und stark gestiegene Frachtkosten seit Beginn der Pandemie konnten wir über mehr als ein Jahr lang durch Prozessoptimierungen kompensieren und haben die Verteuerungen nicht an unsere Kunden weitergegeben. Da die Lieferketten nach wie vor stark gestört sind und die Preise somit in unvorhersehbarer Weise weiter steigen, ist dies für uns nicht mehr möglich. Vor dem Hintergrund der mehrfachen Preissteigerung unserer Zulieferer sind wir nun auch gezwungen, unsere Preise kurzfristig anzupassen“, erklärt Geschäftsführer Dr. Todor Lohwasser und ergänzt: „Unsere Kunden wissen, dass Preissteigerungen gesamte Industriezweige betreffen und äußern Verständnis für diesen Umstand. Durch transparente Kommunikation, intensivere Kooperationen und die Beschleunigung der eigenen Innovationstätigkeit tun wir unser Möglichstes, um die Fertigungs- und Beschaffungsprozesse weiter zu optimieren und für die Zukunft unabhängiger aufgestellt zu sein.“
Mit einem weiterhin sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis bleibt STORCK durch das Direktvertriebs-Modell besonders wettbewerbsfähig und betont die grundsätzliche Preisstabilität der Modellpalette. Obwohl die Preisstruktur im Durchschnitt um etwa 5 % steigt, sind auch einige Räder sogar vorerst von den Preisanpassungen ausgenommen. Auch bei den neuen Modellen wurde der Preisanstieg bereits berücksichtigt. Markus Storck, Gründer und Geschäftsführer, zur Kalkulation: „Aufgrund der Dynamik im Markt sind weitere Anpassungen bei weiter steigenden Rohstoff- und Komponentenpreisen jedoch nicht gänzlich auszuschließen und wir empfehlen daher eine frühzeitige Bestellung des Wunschrads.“

Was sagt ihr zur nicht endenden Preissteigerung in der Fahrrad-Branche?

Infos: Storck Bicycle / Foto: Storck Bicycle
Die mobile Version verlassen