Eigentlich ist es ganz simpel – das soziale Netzwerk Strava, das sich auf das Tracking sportlicher Aktivitäten wie Radfahren, Joggen, Schwimmen und vielem mehr spezialisiert hat, hat vor einigen Tagen an seine Nutzer*innen eine E-Mail mit einem Hinweis auf eine bevorstehende Preiserhöhung versandt. Die fällt auch gar nicht so klein aus – je nachdem, aus welcher Region man kommt und wann man das Abo erstanden hat, werden Erhöhungen von bis 50 % fällig.
So steigt der Preis für ein Monatsabo (in Deutschland) auf künftig 10,99 €, das Jahresabo steigt von 59,90 € auf 74,99 €, was Deutschland mit den USA einen Platz im Spitzenfeld verschafft. In Italien und Spanien hingegen kostet das Abo im Monat 7,99 €, im Jahr aber 59,99 € in Italien und nur 49,99 € in Spanien. In den Niederlanden wiederum soll das Abo im Monat zukünftig 10,99 € kosten, genau wie in Deutschland – allerdings werden im Jahr mit 69,99 € ganze 5 € weniger fällig als im Nachbarland.
Klingt verwirrend? Noch verwirrender ist für viele Abonnenten derzeit die Frage, ob sie die Preiserhöhung überhaupt betrifft. So wurden manche Kunden der Tracking-App über die Preiserhöhung zum 02. Februar 2023 zwar informiert, ihre Rechnung scheint sich aber nicht geändert zu haben, sodass es so aussieht oder so ist, dass noch der alte Betrag berechnet wird. Dies wiederum könnte mit dem Eintrittsdatum des Abos zu tun haben. Strava dazu jedoch: „Die Verlängerungskosten werden möglicherweise erst auf deiner Konto-Seite aktualisiert, wenn die Änderungen in Kraft treten.“ Klarheit wird wohl erst die nächste Abrechnung schaffen.
Strava gibt auf einer Hilfeseite an, dass die Erhöhung vorerst nur Nutzer betrifft, die ihr Abonnement vor dem 23. November 2022 abgeschlossen haben. Das wird teilweise aber nicht korrekt angezeigt, sodass viele Leute, denen derzeit noch der Preis für das Jahresabo von rund 60 € angezeigt wird, damit rechnen müssen, im Februar doch den neuen Tarif abgebucht zu bekommen. Nur Personen, die ihr Abo nach dem 23. November 2022 abgeschlossen haben, scheinen bis zur nächsten Verlängerung ihres Abos den alten Preis zu bezahlen.
Betroffene Länder sind übrigens Australien, Brasilien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Indonesien, Spanien, das Vereinigte Königreich und die USA – für andere Regionen gibt es derzeit wohl keine Änderungen von Strava. Einen Lesetipp zur Situation gibt es bei Blogger DC Rainmaker: Er hat sich des Themas umfangreich angenommen.
Was sagt ihr zu den Vorgängen bei Strava?
341 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumHat man denn jetzt ein ausserordentliches Kündigungsrecht wenn z.B. Squadrats und VeloViewer nicht mehr zugreifen könnten?
Dann bin ich nämlich auch raus, dieser ganze KI Mist den brauche ich echt nicht, ich meine die liest eh nur Schlagwörter aus deinem eigegebenen Text (Titel, Notizen) aus und fabriziert dann irgendwelche pseudo motivierenden Phrasen...
Es wird bei den Apps wohl kein sichtbares Kartenmaterial von anderen Usern mehr geben.
Wandrer:
Hey folks -- got some things cleared up with Strava today, and it's about what we expected. They had two requests:
* Leaderboards should be opt-in by default for new wandrers. Ok, not a big deal.
* Wandrer maps should not be visible to other users. This is what took some back and forth with Strava's legal team because the change to Strava's API terms specifically covers the visibility of "Strava data", which is also defined in their terms as data originating from a Strava API endpoint. My pushback on this is that no data that originates from Strava is visible or accessible on your map: it's all drawn from OpenStreetMap geometries, and Strava data definitely informs the boundaries of those geometries, but only after it's gone through Wandrer's algorithms and datasets, and not in a way that identifies time or frequency of travel on a road. I don't think it's fair to call Wandrer's data "Strava data", but anyways.
The only options Strava sees going forward for sharing your map is that the user has something where they could export an image of their map, or maybe generate a one-time link that someone could use to view their map. Neither of those feel like great options to me. My proposal of "let people decide if they want their map visible to others, with a check-in pop-up every few months for those who have publicly-visible maps" was not accepted.
I know many of you love sharing your map and looking at other peoples' maps (I do, for sure), so I'm going to provide an option for you to be able to keep doing that going forward: getting your data in to Wandrer through some place other than Strava. If you don't care about other folks being able to see your map, you can just stay where you are.
I'll have a longer blog post with more details as we get those worked out, but I can tell you a few things right now:
* I'm still devoted to working on Wandrer and getting new features and updates out to you (there's new map data available as of last night)
* There will be alternative methods of getting data in to Wandrer if you want. If you have any services that you'd especially like Wandrer to work with, let me know.
* Nothing will change with your data visibility until mid December.
Also doch genau so, wie es nach dem ersten Post von DC Rainmaker zu erwarten war.
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