A Touch of Dutch – die Infos
Die Niederlande sind zu Recht stolz darauf, die wohl fahrradfreundlichste Nation Europas zu sein (Sorry, Dänemark!). Und so haben sich viele von uns schon einmal erträumt, wie deutsche Straßen wohl aussehen könnten, wenn die Verkehrsinfrastruktur nicht in der Regel vollständig dem Autoverkehr gewidmet wäre: Fahrradwege schmal, voller Schlaglöcher, zugeparkt – oder schlicht nicht vorhanden. Zwar gibt es auch im Autoland Deutschland hoffnungsvolle Entwicklungen für funktionierende Fahrrad-Infrastruktur, dennoch sind sogenannte „Fahrradstraßen“ hierzulande vor allem dafür berüchtigt, einfach nahezu ungehindert für den Autoverkehr freigegeben zu sein.
Für uns alle, die wir unterprivilegierte Fahrradfahrende in der restlichen Welt sind, leisten die Niederländer jetzt phantasievolle Entwicklungshilfe: Mittels einer generativen Künstlichen Intelligenz werden aus Fahrradträumen hübsche Bilder.
Zieht den Slider hin und her, um zwischen dem Google-Street-View-Foto und der Touch of Dutch-Utopie zu wechseln!
Holländische Entwicklungshilfe: KI-generiert schöne Straßen
Auf DutchCyclingLifestyle.com kann man ganz einfach eine beliebige Straße eingeben – und der KI-Generator fügt dem Google-Street-View-Foto der betreffenden Straße in wenigen Sekunden Blumen, Fahrräder und hübsch gepflasterte Fahrbahnbeläge hinzu. Die reichlich vorhandenen Autos im Originalfoto werden dabei meist gnädig durch Blumenkästen oder Fahrradstellplätze ersetzt. Die Nutzung der Website ist kinderleicht, gratis und macht blitzschnell aus jeder noch so tristen Gefahrenstelle eurer Wahl eine knuffig-lebenswerte holländische Utopie. Auf der kann man zwar auch nicht sicher Fahrrad fahren, aber wir finden, die Seite macht durchaus Lust, „mehr Fahrrad zu wagen“, auch in Deutschland – oder vielleicht einen unbeschwerten Cycling-Traumurlaub in den Niederlanden.
Zum KI-Fahrradstraßengenerator gelangt ihr hier: www.DutchCyclingLifestyle.com
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8 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumFür einen sicheren (und zügigen) Radverkehr sollte die 6-spurige Straße in den Bildern mindestens 4-spurig erhalten bleiben.
Wenn nun die ganzen Autofahrer im Bild auf Fahrrad und E-bike umsteigen, braucht es den Platz.
Ausserdem sollte es auch immer noch eine Busspur geben!
Träumen darf man ja, das wird nie so kommen. Gefühlt hat der Verkehr auf den Straßen in den letzten Monaten zugenommen. Am Sonntag bin ich Strecken gefahren die fast Auto frei waren. Wetter war nicht so gut, dann bleiben alle zu Hause. Ändert sich sicher in der Adventszeit.
Fängt bereits bei so banalen Dingen im Alltag an, dass es selbstverständlich ist mit dem KFZ immer +10-20km/h über der maximal erlaubten Geschwindigkeit zu fahren, auch in der Stadt.
Aber wehe die Radfahrer fahren schneller als 30.
Bei manchen schreit bereits die Doppelmoral um Hilfe, so wie auch im Kommentar oben.
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