Die Mützen des Grand Départ und seine anderen Gesichter. Ein Tourstart ist immer auch ein großer Bahnhof für die Radsportfans. Und was sagt mehr über einen Fan aus als seine Mütze. Wir haben nach schicken und schlichten Mützen beim Grand Départ in Brüssel geschaut und noch einige Stimmungsbilder aus der Europastadt im Tour-Fieber mitgebracht.
Keine Frage, auch Brüssel hat sich herausgeputzt für den Grand Dèpart. In der Wertung, wie man eine Stadt für die Tour dekoriert, liegt die Hauptstadt der Radsportnation Belgien weit vorne. „Brüssel Dix points“ gibt es für die Girlanden, die in vielen der großen Boulevards von Häuserzeile zu Häuserzeile gespannt sind. Die Säulen der Börse wurden gar ganz in den Farben der Trikots der Tour de France verkleidet. Unweit des Königsschlosses (dem Arbeitssitz) spannt sich ein gelber Bogen aus alten Fahrrädern vor die Aussicht über die Dächer der Stadt. Sogar das Atomium trägt Tour. Und überall kann man Tour-Souvenirs kaufen.
Womit wir auch schon mitten im Thema sind: bei den Mützen, den Casquette, wie man in Brüssel sagt (wenn nicht wie am Grand Départ Englisch die meistgehörte Sprache in den Straßen ist). Die Radmütze ist nach der Klatschhand für den Applaus auf der Zielgeraden und der gelben Fahne sicher das beliebteste Mitbringsel von einer Tour der France Etappe. Daneben dient sie aber auch der Bekundung der Radsport-Begeisterung und als Erkennungszeichen von Gleichgesinnten. Wer eine E.Leclerc Punktetrikot-Mütze trägt, kommt leicht ins Gespräch mit Trägern der grünen Skoda-Mütze. Zusammen mit der offiziellen gelben Mütze zu Ehren des gelben Trikots bilden sie den Mützen-Mainstream bei der Tour de France.
Aber Brüssel wäre nicht radsportverrückt, wenn es nicht zum Tourstart ein paar eigene Kreationen hervorbrächte. Die und ein paar der anderen besonderen Casquettes gibt es hier. Fortsetzung folgt. Morgen kommt ja noch das Mannschafts-Zeitfahren durch die Straßen von Brüssel. Die wurden übrigens für den Grand Dèpart großzügig gesperrt. Die ganze Innenstadt ist quasi eine sehr Auto arme Zone. Beliebtestes alternatives Fortbewegungsmittel sind die E-Scooter, die es an jeder Ecke zu leihen gibt. Auch die „Jump“ Bikes, E-Bikes, die Uber großflächig über die Stadt verteilt hat, werden gern genommen, um sich schnell von einem Tour-Event zum anderen zu bewegen.
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