Tour de France 2023 Strecke Beginn im Baskenland und Puy de Dôme

Die Tour de France Strecke 2023 beginnt mit dem Grand Départ im Baskenland auf den Spuren der Clasica San Sebastian. Auf den 3.404 km bis Paris stellt sich zum ersten Mal seit 35 Jahren wieder der Puy de Dôme in den Weg und zum Finale wartet eine anspruchsvolle Schlussetappe in den Vogesen mit 3.500 Höhenmetern.
Titelbild

Tour de France Strecke 2023 im Überblick

Die Tour de France Strecke 2023 wird ein Fest für die Bergfahrer mit vielen Gelegenheiten, sich zu zeigen. Alle fünf großen französischen Bergketten stehen auf dem Etappenplan. So kommen allein 30 Anstiege der 2. Kategorie oder höher zusammen. Und als eine der Hauptschwierigkeiten muss zum ersten Mal seit 35 Jahren wieder der Puy de Dôme bezwungen werden, wo zum Schluss 4 km mit einer Steigung von fast 12 % im Schnitt für eine Vorentscheidung sorgen sollen. Zudem steht nur ein Zeitfahren auf dem Programm, das mit einem Anstieg über mehr als 400 hm am Ende aufwartet. Und auch beim Grand Depart im Baskenland ab Bilbao am 1. Juli geht es bereits hügelig los.

  • Start 1. Juli 2023 in Bilbao, Spanien
  • Ziel 23. Juli 2023 in Paris
  • Länge 3.404 km
  • Bergetappen 8 Etappen, 4 Bergankünfte
  • Zeitfahren 1x Individual-Zeitfahren mit Schlussanstieg
  • Preisgeld 2,3 Millionen Euro (Teams und Fahrer), 500.000 Euro für den Sieger
Diashow: Tour de France 2023 Strecke: Beginn im Baskenland und Puy de Dôme
Das Höhenprofil von Etappe 14 hat es in sich
Der Tourmalet sortiert das Feld auf Etappe 6b vor.
Auch Etappe 15 bringt keine Erholung, sondern eine schwere Bergankunft
Der Schlussanstieg nach Cauterets wartet ebenfalls nochmal mit 2-stelligen Prozenten im letzten Drittel.
Auf Etappe 1 um Bilbao wartet diese 15 %-Mauer kurz vor dem Finale auf das Peloton.
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Streckenkarte

Die Tour de France Strecke 2023
# Die Tour de France Strecke 2023 - nach dem Start im Baskenland am 1. Juli geht es in die Pyrenäen, insgesamt 30 Anstiege der 2. Kategorie und höher stehen auf dem Plan für die 3.404 km.

Tour de France 2023 Etappen

Datum EtappenartStartZielKm
5. Juli 2025flachLille MétropoleLille Métropole185 km
6. Juli 2025Lauwin-PlanqueBoulogne-sur-Mer212 km
7. Juli 2025ValenciennesDunkerque178 km
8. Juli 2025Amiens MétropoleRouen173 km
9. Juli 2025ZeitfahrenCaenCaen33 km
10. Juli 2025BayeuxVire Normandie201 km
11. Juli 2025Saint-MaloMûr-de-Bretagne Guerlédan194 km
12. Juli 2025Saint-Méen-le-GrandLaval Espace Mayenne174 km
13. Juli 2025ChinonChâteauroux170 km
14. Juli 2025EnnezatLe Mont-Dore Puy de Sancy163 km
15. Juli 2025RUHETAG
16. Juli 2025ToulouseToulouse154 km
17. Juli 2025BergankunftAuchHautacam181 km
18. Juli 2025LoudenviellePeyragudes11 km
19. Juli 2025Pau Luchon-Superbagnères183 km
20. Juli 2025MuretCarcasonne169 km
21. Juli 2025RUHETAG
22. Juli 2025BergankunftMontpellierMont Ventoux172 km
23. Juli 2025BollèneValence161 km
24. Juli 2025BergankunftVifCourchevel Col de la Loze171 km
25. Juli 2025BergankunftAlbertvilleLa Plagne130 km
26. Juli 2025BergankunftNantuaPontarlier185 km
27. Juli 2025Mantes-la-VilleParis Champs-Élysées120 km

Tour de France 2023 Profile

Mit 30 Anstiegen der Kategorie 2 und höher ist das Streckenprofil der Tour de France in diesem Jahr bergiger als in den Jahren zuvor. Dabei fällt schon der Start im Baskenland sehr höhenmeterlastig aus und hat mit dem Jaizkibel auf der 2. Etappe den mythischen Berg aus der Clasica San Sebastian auf der Route. Vom Baskenland geht es dann direkt in die Pyrenäen. Vor den Alpen durchquert die Strecke noch das Massif Central und den Jura, nach den Alpen stehen noch die Vogesen auf dem Plan, bevor Paris erreicht ist.

Auf Etappe 1 um Bilbao wartet diese 15 %-Mauer kurz vor dem Finale auf das Peloton.
# Auf Etappe 1 um Bilbao wartet diese 15 %-Mauer kurz vor dem Finale auf das Peloton.
Etappe 2 bewegt sich auf den Spuren der Clasica San Sebastian und hat den legendären Jaizkibel im Profil, bevor es bergab ins Ziel geht.
# Etappe 2 bewegt sich auf den Spuren der Clasica San Sebastian und hat den legendären Jaizkibel im Profil, bevor es bergab ins Ziel geht.

Erstmals ist dabei seit 35 Jahren wieder der legendäre Puy de Dôme auf der 9. Etappe mit dabei, wo Fausto Coppi im Jahr 1952 bei der ersten Bergankunft dort gewann. Der Weg auf den Vulkan wartet mit einer durchschnittlichen Steigung von fast 12 % auf den letzten vier Kilometern auf.

Etappe 5 von Pau nach Laruns wartet bereits mit zwei größeren Cols auf.
# Etappe 5 von Pau nach Laruns wartet bereits mit zwei größeren Cols auf.
Der Col de Soudet...
# Der Col de Soudet...
...und der Col de Marie Blanque.
# ...und der Col de Marie Blanque.
Auf Etappe 6 kommen die mythischen Anstiege
# Auf Etappe 6 kommen die mythischen Anstiege - es geht über den Col d' Aspin auf den Tourmalet bis zur Bergankunft in Cauterets.
Der Tourmalet sortiert das Feld auf Etappe 6b vor.
# Der Tourmalet sortiert das Feld auf Etappe 6b vor.
Der Schlussanstieg nach Cauterets wartet ebenfalls nochmal mit 2-stelligen Prozenten im letzten Drittel.
# Der Schlussanstieg nach Cauterets wartet ebenfalls nochmal mit 2-stelligen Prozenten im letzten Drittel.
Der Puy de Dome wird auf Etappe 9 seit 35 Jahren zum ersten Mal wieder befahren
# Der Puy de Dome wird auf Etappe 9 seit 35 Jahren zum ersten Mal wieder befahren - die Strecke auf den Vulkan ist für Fans gesperrt.
Der Grand Colombier im Jura auf der 13. Etappe
# Der Grand Colombier im Jura auf der 13. Etappe - erst zum zweiten Mal in ihrer Geschichte kommt die Tour hier vorbei.
Das Höhenprofil von Etappe 14 hat es in sich
# Das Höhenprofil von Etappe 14 hat es in sich - die Alpen sollen eine Entscheidung bringen.
Der Col de la Ramaz.
# Der Col de la Ramaz.
Nach dem Col de Joux Plane wird das Rennen in der Abfahrt entschieden.
# Nach dem Col de Joux Plane wird das Rennen in der Abfahrt entschieden.
Auch Etappe 15 bringt keine Erholung, sondern eine schwere Bergankunft
# Auch Etappe 15 bringt keine Erholung, sondern eine schwere Bergankunft - es geht über rund 7 km mit 7,7 Prozent im Schnitt.
Das Profil des einzigen Zeitfahrend begünstigt starke Bergfahrer
# Das Profil des einzigen Zeitfahrend begünstigt starke Bergfahrer - rund 600 Hm auf 22 km sind zu bewältigen.
Die 17. Etappe nach Courchevel hat das Zeug, die Abstände entscheidend zu vergrößern.
# Die 17. Etappe nach Courchevel hat das Zeug, die Abstände entscheidend zu vergrößern.
Der Col de la Loze ist ein echter Brocken
# Der Col de la Loze ist ein echter Brocken - zum Schluss warten Steigungen bis 24 %.
Aber die vorletzte Etappe durch die Vogesen mit 3.500 Höhenmetern kann noch einmal das Klassement durchschütteln
# Aber die vorletzte Etappe durch die Vogesen mit 3.500 Höhenmetern kann noch einmal das Klassement durchschütteln - einige Anstiege werden zum ersten Mal befahren.
Erst geht es auf Etappe 20 auf den Petit Ballon
# Erst geht es auf Etappe 20 auf den Petit Ballon - dann auf den Col du Platzerwasel.

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Infos: Redaktion / Foto: A.S.O./Maxime Delobel

5 Kommentare

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  1. Als bekennender Nur-ab-und-an-Interessierter: Sieht spontan nach forciertem Höhen- und Bergtraining aus, bei dem alle über 70kg daheim bleiben können. Oder täuscht das?

    Meinungen von Experten würden mich interessieren.

    Schönes WE

  2. Als bekennender Nur-ab-und-an-Interessierter: Sieht spontan nach forciertem Höhen- und Bergtraining aus, bei dem alle über 70kg daheim bleiben können. Oder täuscht das?

    Meinungen von Experten würden mich interessieren.

    Schönes WE
    ist doch eigentlich jede tour so ... entschieden wirds am berg smilie
  3. ist doch eigentlich jede tour so ... entschieden wirds am berg smilie
    Stimmt, das waren schon immer die neuralischen Punkte, aber wenn ich das richtig interpretieren, dann war tendenziell auch noch was für 'komplette' Fahrer zu holen. Jetzt wirkt es, als ob nur noch Hungerhaken - also Fahrer mit sehr spezieller körperlicher Ausprägung überhaupt an eine Teilnahme denken zu brauchen.
  4. Gute Sprinter, die auch Berge können (WvA) dürften sich aber auch Chancen ausrechnen können auf Etappensiege, die die reinen Sprinter dann nicht in der großen Zahl am Start sind.

  5. Top Vorschau smilie

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