Das mächtige Tourentool Komoot wird um eine wichtige Funktion reicher. Nutzer können ab sofort private Zonen einrichten, in denen ihre Aktivitäten nicht sichtbar sind, zum Beispiel um sensible Daten wie regelmäßige Start- oder Zielorte zu verbergen. Und es gibt noch mehr Updates zur Kontrolle der geteilten Daten und zur Tourensuche. Hier die Infos.
Komoot Sicherheits Update kurz & knapp
- Möglichkeit private Zonen festulegen
- Unterscheidung zwischen engen Freunden und anderen
- Möglichkeit Nutzer zu blockieren
- Infos https://blog.komoot.de
Details
Darauf werden viele Nutzer der beliebten Touren-Plattform gewartet haben: Komoot erlaubt es jetzt, private Zonen einzurichten. Das bedeutet, Touren, die man mit der App von Komoot aufgezeichnet hat oder die dort wegen der Synchronisierung mit einem anderen Dienst wie Garmin Connect automatisch hochgeladen werden, werden in einem gewissen Umkreis nicht mehr sichtbar. Das verschleiert häufige Start- oder Zielorte und damit auch mögliche Wohn- oder Arbeitsorte. Die Sportler-Community Strava hatte eine vergleichbare Funktion bereits kurz nach ihrem Start nachgereicht und ihren Mitgliedern die Nutzung empfohlen, um sensible Daten zu schützen.
So geht es: Den Ort, der versteckt werden soll, legen Nutzer*innen selber fest. Komoot errechnet daraus per Zufall eine Zone in einem Umkreis. Anders als bei Strava kann der Umkreis nicht festgelegt werden. Die Anzahl der möglichen Zonen ist aber nicht begrenzt.
Sinn in Sachen Sicherheit macht auch eine weitere Neuerung bei Komoot. Nutzer können blockiert werden. Und über „Freundeslisten“ kann ähnlich wie bei Facebook gesteuert werden, mit wem man Tourdaten teilt. So kann man beispielsweise Followern, die man nicht persönlich kennt, den Einblick in die gemachten Fahrten verwehren, aber dennoch Touren öffentlich mit Freunden oder Clubmitgliedern teilen.
Tourensuche verbessert
Außerdem hat Komoot nach eigenen Angaben die Tourensuche in der App optimiert. Die Software sucht nun automatisch vom aktuellen Standort ausgehend, maßgeschneiderten Tourenvorschläge aus. Die Tourenvorschläge erstellt der Algorithmus von Komoot und bezieht dabei laut Komoot „die besten Routen und Highlights in der Nähe“ mit ein. Dafür greift Komoot nach eigenen Angaben auf derzeit mehr als 600.000 durch den progressiven Algorithmus generierte Tourenvorschläge zurück. Die neue Funktion steht in Deutschland, Österreich und der Schweiz allen Nutzern der Plattform kostenfrei zur Verfügung.
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