Gravelrides erleben einen kleinen Boom – es gibt für 2018 bereits eine Reihe Gravel-Veranstaltungen fürs Rennradfahren auf unbefestigten Wegen. Die neue Transost Challenge ist klar auf der Abenteuer-Seite der Gravelrides zuhause und entspringt einer Idee des Touren-Veranstalters Transost. Der führte bisher Radtourenfahrer in einzelnen Etappen durch verschiedene Länder östlich der deutschen Grenze. Weil die Guides davon träumten, einmal alle Touren an einem Stück zu fahren, riefen sie für sich und andere die Transost Challenge 2018 ins Leben. Am 1. Juli startet nun dieses Jahr in Bayreuth vor dem weltberühmten Festspielhaus das „Unsupported Bikepaking Race – TransOst Challenge“.
Die unbegleitete Fahrt Richtung Osten passiert laut Veranstalter „alte Grenzpfade, Bunkeranlagen, UNESCO-Weltkulturstätten, 27 kleine und große Gebirge und sie führt durch europäische Urwälder, in denen scheue Bären, Wölfe sowie Luchse leben“.
Die Route der Transost Challenge
Die Route für das Abenteuer geben die Veranstalter vor. Sie führt vom Ursprungsland der Donau in Bayern bis zu ihrer Mündung in Rumänien. Allerdings gondeln die Teilnehmer nicht entspannt den bekannten Radweg entlang, sondern erreichen ihr Ziel über eine lange Kette an Gebirgszügen in Deutschland, Tschechien, Polen, Slowakei, Ukraine und Rumänien. Angesichts des Streckencharakters liegt die Wahl der Räder auf der Hand: Mitfahren können Gravel- und Mountainbikes. Laut Guidingfirma Transost beinhaltet die Strecke weniger schwere Mountainbike-Trails als die typischen Angebote des Unternehmens, sondern vielmehr Gravel-, Wald- und Forstwege sowie kleine Straßen.
Entsprechend richte sich die Transost Challenge „an Fahrer und Fahrerinnen, welche das Abenteuer lieben, eine Vorstellung von Bikepacking haben, sich abseits von ausgetretenen Pfaden wohl fühlen, sich zutrauen in den fünf Wochen durchschnittlich 85 km am Tag zu bewältigen, über einen Reisepass für die Ukraine verfügen – wo fast jeder Kiosk über bestes WLAN verfügt“.
Die Regeln der Transost Challenge
Die Transost Challenge folgt den klassischen Regeln eines Self-Supported-Bikerace“. So gibt es beispielsweise keine Verpflegungspunkte. Auch muss sich jeder Teilnehmer selbst um die Einreiseformalitäten kümmern. Eine Anmeldung für Teams ist nach dem Reglement nicht möglich. Die Anmeldung ist seit dem 10. Februar geöffnet, die Teilnahme als Challenger kostet 149 Euro. Außerdem kann man sich auch als Influencer mit mehr als 3.000 Followern um einen bezahlten Startplatz bewerben.
Mehr Informationen: www.transost-challenge.de
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