Trek Émonda ALR – Infos und Preise
Der Name Émonda verpflichtet. Ein Rad, das diese Bezeichnung trägt, muss in erster Linie leicht sein. Das neue Emonda ALR macht dabei keine Ausnahme – – sehr leichte Aufbauten auf Basis des Émonda ALR Rahmensets haben wir hier schon als Renner der Woche gesehen. Es ist das leichteste Rennrad von Trek mit Aluminiumrahmen und zu Preisen ab 2.499 € erhältlich – sowie zum Glück unter anderem wieder als Rahmenset.
- Competition-Rennrad mit Aluminiumrahmen
- Zug- und Leitungsführung im Rahmen integriert
- 300 Series Alpha Aluminium mit Invisible-Weld-Technologie
- Zwei Komplettbikes und ein Frameset
- Rennorientierte H1.5 Geometrie
- T47 Gewindeinnenlager
- Reifenfreiheit bis 28 mm in 700c
- Ausstattung ab Shimano 105 aufwärts
- Größen 8
- Reifenfreiheit 28 mm
- Gewicht Rahmen 1.257 g*
- Gewicht Gabel 406 g*
- Verfügbar sofort
- Infos www.trekbikes.com
Preis ab 2.499 € | Bikemarkt: Trek Emonda ALR kaufen
*Herstellerangabe Größe 56
Was ist neu?
Kurz gesagt, bis auf den Namen fast alles. Gleichgeblieben ist hingegen das Rahmenmaterial, denn wie das Kürzel ALR schon vermuten lässt, verfügt das Trek Émonda ALR über einen Rahmen aus Aluminium. Die hydrogeformten Rohre sind bei der dritten Generation des Émonda ALR aus leichtem und stabilen Alpha Aluminium und weisen zum Teil aerodynamisch vorteilhafte Kammtail-Profile auf, Vorbild ist hier das aerodynamisch optimierte Carbon-Émonda (hier zum Trek Émonda SL Test). Das überarbeitete Rahmendesign soll Aero-Vorteile und ein niedriges Gewicht vereinen – mit 1.257 g ist der Alumniumrahmen des Émonda nur rund 150 g schwerer als viele zeitgemäße Carbonrahmen..
Neu ist auch die komplette Zug- und Leitungsführung durch den Rahmen. Die Bremsleitungen und gegebenenfalls mechanischen Schaltzüge werden sauber unter dem Lenker und Vorbau entlang am Steuerrohr in den Rahmen eingeführt und schaffen somit eine sehr aufgeräumte Optik und aerodynamische Vorteile.
Trek spricht beim Émonda ALR von seinem leichtesten Rennrad aus Aluminium. Es ist ganz klar für den Einsatz bei Rennen und für sehr sportliche Fahrer ausgelegt. Durch die Invisible-Weld-Technologie sind die Schweißnähte unter der Lackierung nicht als solche zu erkennen und der Rahmen erhält einen sehr fein geschliffenen Look. So ist das Trek Émonda ALR von Laien kaum als Aluminium-Rennrad zu erkennen.
Mit dem neuen Émonda ALR verabschiedet Trek sich auch vom Pressfit-Innenlager und stattet den neuen Alu-Renner für Einsteiger mit einem wartungsfreundlichen T47 Gewinde-Tretlager aus. Dass Trek die sportliche Auslegung ernst nimmt, ist auch daran zu erkennen, dass es weder ein Staufach im Rahmen, noch Befestigungsmöglichkeiten für Schutzbleche gibt.
Ausstattung: zwei Varianten plus Frameset
Durch den Verzicht auf einen kostspieligen Carbon-Rahmen kann Trek die Preise in einem moderaten Bereich halten und bietet das Einstiegsmodell ALR 5 mit mechanischer Shimano 105 Schaltgruppe für 2.499 € an. Die Komponenten stammen großteils von der eigenen Marke Bontrager und sind sinnvoll aufeinander abgestimmt. Das Gewicht liegt mit Rahmengröße 56 bei 9,0 kg.
200 Gramm leichter ist das Top-Modell ALR 6, das mit einer elektronischen Shimano 105 Di2 Gruppe ausgestattet ist. Auch hier stammen Lenker, Vorbau, Sattelstütze, Sattel und die Laufräder allesamt von Bontrager, selbst die Reifen werden von Treks Zubehörmarke geliefert. Da bei diesem Modell nur die beiden Bremsleitungen kurz am Lenker zu sehen sind, wirkt es noch aufgeräumter als die Einstiegsversion.
Wer mit keiner der beiden Ausstattungsvariante glücklich werden kann, aber dennoch gerne ein modernes Competition-Rennrad mit Aluminiumrahmen fahren möchte, kann zum Frameset für 1.339 € greifen. Es ist in zwei Farben und acht Größen erhältlich.
Hier die zwei Komplettbikes und das Rahmenset im Überblick:
Émonda ALR 5 | Émonda ALR 6 | Émonda ALR Disc Frameset | |
---|---|---|---|
Preis | 2.499 € | 3.399 € | 1.399 € |
Gewicht | 9,0 kg (Gr. 56) | 8,8 kg (Gr. 56) | 1,66 kg (Gr. 56) |
Rahmen | 300 Seriea Alpha Aluminium, 12x142 mm Steckachse, 140 mm Flat-Mount | 300 Seriea Alpha Aluminium, 12x142 mm Steckachse, 140 mm Flat-Mount | 300 Seriea Alpha Aluminium, 12x142 mm Steckachse, 140 mm Flat-Mount |
Gabel | Vollcarbon, 12x100 mm Steckachse, 140 mm Flat-Mount | Vollcarbon, 12x100 mm Steckachse, 140 mm Flat-Mount | Vollcarbon, 12x100 mm Steckachse, 140 mm Flat-Mount |
Gruppe | Shimano 105 2x11 | Shimano 105 Di2 2x12 | |
Übersetzung | 50/34 - 11-30 | 50/34 - 11-34 | |
Laufradsatz | Bontrager Paradigm SL, Tubeless Ready, 21 mm Innenweite | Bontrager Paradigm Comp, Tubeless Ready, 21 mm Innenweite | |
Reifen | Bontrager R1 Hard-Case Lite, Drahtwulstkern, 60 TPI, 700 x 25C | Bontrager R2 Hard-Case Lite, Aramidwulstkern, 60 TPI, 700 x 28C |
Geometrie: H1.5 rennsportspezifische Abmessungen
Das neue Trek Émonda ALR ist noch einmal deutlich sportlicher ausgelegt als der Vorgänger und kommt mit der gleichen H1.5 Rennsport-Geometrie wie das Émonda mit Carbonrahmen. Was nichts anderes als eine sehr sportliche Sitzposition und ein rennsportliches Fahrverhalten mit sich bringt. Das Trek Émonda ALR will nämlich kein Einsteiger-Rennrad, sondern ein echtes Competition-Rennrad sein, nur eben zu einem deutlich günstigeren Preis als die Carbon-Boliden mit dem gleichen Schriftzug auf dem Rahmen.
Hier die Geometrie-Daten im Detail:
Rahmengröße | 47 | 50 | 52 | 54 | 56 | 58 | 60 | 62 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Laufradgröße | 28″ / 700C | 28″ / 700C | 28″ / 700C | 28″ / 700C | 28″ / 700C | 28″ / 700C | 28″ / 700C | 28″ / 700C |
Reach | 373 mm | 378 mm | 383 mm | 386 mm | 391 mm | 396 mm | 399 mm | 403 mm |
Stack | 507 mm | 521 mm | 533 mm | 541 mm | 563 mm | 581 mm | 601 mm | 620 mm |
STR | 1,36 | 1,38 | 1,39 | 1,40 | 1,44 | 1,47 | 1,51 | 1,54 |
Lenkwinkel | 72,1° | 72,1° | 72,8° | 73° | 73,5° | 73,8° | 73,9° | 73,9° |
Sitzwinkel, real | 74,6° | 74,6° | 74,2° | 73,7° | 73,3° | 73° | 72,8° | 72,5° |
Oberrohr (horiz.) | 512 mm | 521 mm | 534 mm | 543 mm | 559 mm | 574 mm | 586 mm | 598 mm |
Steuerrohr | 100 mm | 111 mm | 121 mm | 131 mm | 151 mm | 171 mm | 191 mm | 211 mm |
Sitzrohr | 424 mm | 453 mm | 483 mm | 496 mm | 525 mm | 553 mm | 573 mm | 593 mm |
Überstandshöhe | 692 mm | 711 mm | 732 mm | 744 mm | 768 mm | 793 mm | 811 mm | 829 mm |
Kettenstreben | 410 mm | 410 mm | 410 mm | 410 mm | 410 mm | 411 mm | 411 mm | 412 mm |
Radstand | 972 mm | 974 mm | 977 mm | 981 mm | 983 mm | 992 mm | 1.001 mm | 1.010 mm |
Tretlagerabsenkung | 72 mm | 72 mm | 72 mm | 70 mm | 70 mm | 68 mm | 68 mm | 68 mm |
Was sagt ihr zum neuen Alu-Renner von Trek?
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35 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumAm Einkaufspreis der Komponenten kann es nicht (oder zumindest nicht hauptsächlich) liegen. Hersteller wie Scott oder Giant sind (deutlich) grösser als Cube und dürften deshalb mindestens so gute Konditionen erhalten, sind preislich aber etwas höher angesiedelt. Zudem dürften "günstige" Einkaufspreise bei einem Rennrad im tiefer bis mittleren Preissegment keinen extremen Unterschiede ausmachen, denn auch die Komponentenhersteller wollen Geld verdienen. Ich denke, da haben einige übertriebene Vorstellung von Preisnachlässen.
Ich könnte mir vorstellen (reine Spekulation), dass Cube relativ schlanke und effiziente Strukturen hat, wobei grössere und vor allem ältere Hersteller den üblichen, historisch gewachsenen, Wasserkopf mitschleppen. Allenfalls wird auch deutlich einfacher / günstiger produziert, wobei andere Hersteller aufwändige (Pseudo?)Innovation betreiben.
Kann ich so nicht bestätigen - hab' mein Pride bei einem lokalen Händler gekauft und nicht das Gefühl, dass dem langweilig ist, ganz im Gegenteil...
Das Emonda ist jetzt allgemein wirklich kein günstiges Roadbike. Auf der Trek-Preisliste im Vergleich zu den anderen Trek-Dingern ist es aber "günstig".
Trek scheint ja offenbar mit seinem Namen und diesen Preisen vor dem Volk durchzukommen.
Warum sollten sie also preiswerter sein?
Muss man halt woanders einkaufen, wo das Preis/Leistungsverhältnis besser ist.
Man muss jetzt ja auch keinen Audi kaufen, wenn's ein Seat gleich gut oder sogar besser kann.
Ich kann dir sagen dass im Vergleich zu den anderen großen Herstellern bei der Montagequalität und im Service gespart wird. Kulanzleistungen sind quasi auch nicht vorhanden. Wenn Dein Cube läuft und du zufrieden bist, herzlichen Glückwunsch. Du willst aber ganz sicher kein Problem mit dem Ding haben, dsa läuft meistens eher bescheiden. Da sieht es bei Trek oder Scott ganz anders aus.
Zum Thema Preis: guten Morgen an alle, die die letzten Jahre Winterschlaf gemacht haben.
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