Der Startschuss zum „Triathlon 360 Grad“ ist gefallen und Extremsportler Jonas Deichmann hatte bereits die erste Herausforderung zu bewältigen: Schneefall in den Alpen. Jetzt geht es weiter zur ersten Schwimmetappe beim Triathlon um die Welt. Hier die Bilder der ersten Tage.
Der deutsche Abenteurer und Extremsportler Jonas Deichmann ist zu seiner nächsten rekordverdächtigen Herausforderung gestartet – den längsten Triathlon, von München um die Welt nach München. Während seiner Reise wird er die Distanz von 120 Ironman’s mit einem minimalen CO2-Fußabdruck zurücklegen.
Jonas ist am Samstag, den 26. September 2020 in München auf dem Fahrrad gestartet und hat bereits die Alpen bei Schnee und Dauerregen überquert. Er befindet sich jetzt in Slowenien und radelt zunächst weiter nach Kroatien. Von dort aus wird er 456 Kilometer entlang der Küste in Richtung Montenegro schwimmen. Zurück auf dem Fahrrad wird er Europa und Asien durchqueren, bis er die chinesische Küste erreicht, wo er auf einem Segelboot über den Pazifik nach San Francisco überqueren möchte. Die nächste Etappe führt ihn joggend 5040 Kilometer quer durch Nordamerika nach New York. An Bord eines Segelbootes wird er dann den Atlantik nach Lissabon überqueren um dann zurück nach München radeln, wo er rund 12 Monate zuvor aufbrach. Insgesamt wird Jonas die Distanz von 120-Ironman bewältigen und etwa 40.000 Kilometer zurücklegen.
Zur Vorbereitung auf die enormen Anforderungen an Körper und Material, die ihn bei der Winterdurchquerung des Himalaya, Sibiriens und der Wüste Gobi erwarten, hat Jonas in den letzten Wochen extra einen Trainingseinheit in der Kältekammer der Deutschen Bahn in Minden, bei minus 25° Celsius absolviert und Deutschland entlang seiner Außengrenzen im Triathlon umrundet.
=> Hier findet ihr das Interview mit Jonas zum Deutschland-Triathlon
Der Extremtriathlon um die Welt ist nicht das erste anspruchsvolle Projekt des mehrfachen Weltrekordhalters. Der Münchner und Wahl-Schweizer ist der erste, der auf allen drei grossen Kontinentaldurchquerungen Radrekorde aufgestellt hat: Eurasien von Portugal nach Wladiwostok in 64 Tagen, die legendäre Panamerica von Alaska nach Feuerland in 97 Tagen und zuletzt die Strecke vom Nordkap in Norwegen nach Kapstadt in Südafrika in 72 Tagen – einen ganzen Monat schneller als der bisherige Weltrekord. „Mir fehlen langsam die Herausforderungen auf dem Rad, und ich habe immer davon geträumt, die Welt ohne Flugzeug zu umrunden“, sagt Jonas.
Wie immer wird der Abenteurer alle 3 Disziplinen ohne Begleitfahrzeug bewältigen. Während der Schwimmstrecke wird er ein speziell angefertigtes Floß hinter sich herziehen und dann nachts an die Küste schwimmen, um dort sein Lager aufzuschlagen. Auch auf der Rad- und Laufstrecke wird er jeweils seine gesamte Ausrüstung selbst transportieren und entlang der Strecke kampieren. „Neben der enormen Distanz wird auch die Logistik eine große Herausforderung sein. Es gibt Strömungen und Winde auf dem Meer und nur kleine Zeitfenster für die Überquerung des Himalaya und der Ozeane. Außerdem muss ich noch ein Segelboot über die Ozeane finden, da ich per Anhalter unterwegs sein werde“, erklärt Jonas.
Der Motivationsredner will mit seinem Projekt daurauf aufmerksam machen, dass man die Welt durchaus CO2-neutral bereisen kann. Er rechnet damit, im Frühjahr 2021 in München ins Ziel zu kommen und damit den bisherigen Rekord des simbabwischen Abenteurers Sean Conway, der Großbritannien in der Disziplin Triathlon umrundet hat, bei weitem übertroffen zu haben.
Wir werden Jonas Deichmann bei seinem Triathlon rund um den Globus begleiten und regelmäßig berichten. Hier lest ihr, wie er sich vorbereitet hat und mehr über seine vergangenen Projekte:
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- Jonas Deichmann Challenge 120: Weltrekord nach 106 Tagen eingestellt
- Jonas Deichmann Challenge 120: Bergfest bei der Challenge Roth
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- Jonas Deichmann Challenge 120 Weltrekord: 120 Mal Challenge Roth hintereinander
- Jonas Deichmann Trans America Twice: Film zur USA-Durchquerung online
- Jonas Deichmann „Trans America Twice“: 11.000 km durch die USA geschafft!
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