Rennrad-News

US-Patent zeigt 13-fach Di2 Schaltungen
Shimano komplett kabellos & mit 13 Gängen?

13-fach Di2-Schaltung von Shimano: „Kettenschaltung für menschlich betriebene Fahrzeuge“ lautet der nüchterne Titel eines Patents, welches die japanische Firma bei den US-Behörden beantragt hat. Im Detail geht es um kabellose, elektronische Schaltkomponenten für Road-, Gravel- und Mountainbikes mit 13 Gängen.

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Shimano Di2 – bald ohne Kabel und 13-fach?

Das bereits im Februar 2023 eingereichtes und kürzliche erteilte US-Patent von Shimano mit der Nummer 11,975,800 weist darauf hin, dass das Unternehmen an der Entwicklung vollständig kabelloser 13-Gang-Schaltgruppen für Rennräder und Mountainbikes arbeitet.

Die im Patent beschriebenen Schaltgruppen beinhalten einen Di2-Umwerfer, der auf eine Kassette mit 13 Ritzeln wirkt. Sowohl der vordere als auch der hintere Umwerfer sollen über interne, wiederaufladbare Batterien verfügen, was die bisher vom Di2-System bekannte externe Verkabelungen überflüssig machen würde. Diese Änderung würde erstmals eine vollständig kabellose 13-fach Shimano Fahrradschaltung ermöglichen.

# Im US Patent 11,975,800 zeigt Shimano neue Schaltkomponenten …
# … und Umwerfer, die 13 Ritzel bedienen.
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5 Kernpunkte aus dem Shimano-Patent

  1. Di2-Schaltgruppe vollelektronisch und ohne Kabel
  2. 13-fach Schaltwerke
  3. Akkus und Ladeports direkt in Umwerfer und Schaltwerk
  4. MTB, Gravel und Road Komponenten möglich
  5. UDH Standard
# Akkus inside: Die Zeichnungen im Patentantrag zeigen …
# … eine Stromversorgung im Parallelogramm des Schaltwerks.
# Ebenso könnten die neuen Shimano-Komponenten …
# … UDH kompatibel sein.
# Diese Teile könnte einen …
# … Ladestecker zeigen. - Sind die Akkus im neuen Di2 Universum fest verbaut?
# Am vorderen Umwerfer ist ebenfalls ein Akku vorgesehen. Damit könnte die bekannte Di2-Verkabelung zukünftig wegfallen.

Details zeigen auch Neuerungen bei der Unterbringung der Akkus in den neuen Schaltkomponenten: So könnte sich etwa in Schaltwerken ein Akku zukünftig innerhalb des Parallelogramms befinden, ebenfalls lassen die eingezeichneten Ladeports die Vermutung zu, dass die Akkus des hier gezeigten Systems möglicherweise nicht, wie etwa beim SRAM AXS System, entnehmbar sein könnten. Zudem scheint man bei Shimano eine UDH-Kompatibilität anzustreben.

Die Neuerungen im Shimano Patent deuten darauf hin, dass das Unternehmen die Einführung dieser Technologie sowohl für Straßenräder als auch für MTB- und Gravel-Bikes in Betracht zieht. Ein solches System könnte den Bau aerodynamischerer und einfacher zu wartender Fahrräder ermöglichen, besonders im Bereich der Hochleistungs- und Gravelbikes, wo die Nachfrage nach kabellosen Lösungen steigt.

Das Shimano-Patent im Volltext

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Infos und Bilder: US-Patentbehörde/Shimano
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