USADA plant die Aberkennung von Armstrongs Toursiegen [Update]

Wie heute morgen bekannt wurde, wird Lance Armstrong den Rechtsstreit mit der US-Anti-Doping-Agentur USADA nicht weiterführen. Diese hat nunmehr angekündigt, den 40-jährigen Amerikaner mit einer lebenslangen Sperre belegen und ihm überdies seine sieben Tour-de-France-Titel aberkennen.
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Armstrong selbst möchte sich nunmehr seiner Stiftung und seiner Familie widmen. „Im Leben eines jeden Mannes kommt der Punkt, an dem er sagen muss: ‚Genug ist genug‘. Für mich ist der Zeitpunkt nun gekommen“, so der bisherige Tour-Rokordsieger.

Das komplette Statement Armstrongs findet sich unter www.lancearmstrong.com.

Ein Statement der UCI gibt es bisher nicht, wird aber in den kommenden Stunden erwartet. Bisher war die Position des Weltradsportverbandes UCI klar: Man hatte sich vehement auf die Seite Armstrongs gestellt.

Seitens der USADA wurde nunmehr aber angemerkt, dass die UCI keine andere Wahl hätte, als die Titel abzuerkennen. Dies würde bedeuten, dass Jan Ullrich drei weitere Toursiege sowie Andreas Klöden ein Toursieg zugesprochen werden könnten – auch da Ullrichs Fall juristisch abgeschlossen ist.

[Update]

Wie bereits angekündigt, hat die USADA im Verlauf des Tages Lance Armstrong lebenslang gesperrt und ihm zudem seine sieben Tour-de-France-Titel aberkannt.

17 Kommentare

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  1. Bei Dopingfällen am grünen Tisch sollte die Tour komplett wiederholt werden mit allen beteiltigten Protagonisten 🙂 .
    Notfalls ein paar Mal....

    Dann müssten die Teilnehmer ja 365 Tage im Jahr im Sattel sitzen, und das Ergebnis bekämst du dann vielleicht wenn die Fahrer als 80 Jährige nicht mehr radfahren könnensmilie
  2. gibt es eigentlich irgendeinen Fahrer bei der Tour, der nicht dopt?
    Natürlich, da gibts doch die die sich (ich zitiere)"schon immer klar gegen Doping ausgesprochen" haben...smilie Für die Medien ist das oftmals Beweis genug gewesen.
  3. Dann müssten die Teilnehmer ja 365 Tage im Jahr im Sattel sitzen, und das Ergebnis bekämst du dann vielleicht wenn die Fahrer als 80 Jährige nicht mehr radfahren könnensmilie
    Ich lach mich tot.

    Die "Dopingfälle am grünen Tisch" sind Dir übrigens nicht aufgefallen?
    Nunja, hab' ich erwartet...
  4. Natürlich, da gibts doch die die sich (ich zitiere)"schon immer klar gegen Doping ausgesprochen" haben...smilie Für die Medien ist das oftmals Beweis genug gewesen.
    Es gibt sogar Leute, die sich klar gegen Doping ausgesprochen haben, es aber aufgegeben haben smilie
  5. Ich überlege, ob ich mich nicht bei der UCI als nachrückender Toursieger 99-05 bewerbe.
    Ich garantiere, dass ich in der fraglichen Zeit ganz schön sauber war und ein Fahrrad besaß.
    Außerdem war ich häufig in Frankreich, z.T. auch in der fraglichen Zeit und bin 2002 den Mt Ventoux rauf gefahren. (Mit dem Reiserad auf der Hochzeitsreise)
    Desweiteren unterschreibe ich, dass LA doof ist und belege flux, dass überall in meiner Wohnung MacQuaid-Bilder hängen.

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