Fast Friday Vom Gewinnen und Verlieren in Wüste und Schlamm

Der Radsport auf Twitter & Co. – unser Schnelldurchlauf durch die Social-Media-Beiträge der Woche aus dem Profi-Peloton und der Wettkampfwelt. Diesmal mit unglücklichen Medaillenträgern und glücklichen vom "best of the rest" bei der Cyclocross-Weltmeisterschaft sowie der Dubai-Tour.
Titelbild

Samstag, 3. Februar

Am ersten Tag der Cyclocross-Weltmeisterschaften im niederländischen Valkenburg landen die Deutschen einen Überraschungserfolg, den leider nur wenige live miterleben können, weil die Rennen nur im Bezahlfernsehen von Eurosport 2 laufen.

Tom Lindner fährt bei den Junioren auf Platz 4. Elisabeth Brandau gelingt mit Platz 5 bei den Frauen Elite ein Coup.  Im Interview mit dem Gespräch mit dem Handelsblatt schildert die Mutter von zwei Kindern danach, wie schwer es ist, ihren Sport auf diesem Niveau  zu betreiben. Auf die Frage, ob die Platzierung  bei der Sponsorensuche helfe, sagt sie: „Vielleicht, aber neben Training, Kindern, Wäschewaschen muss ich erst mal Zeit finden, mich darum zu kümmern.“

https://www.instagram.com/p/Be5LaO_hL80/

Sonntag, 4. Februar

Der Belgier Wout van Aert schafft den dritten Weltmeistertitel im Cyclocross in Folge. Er deklassiert alle Konkurrenten mit einer überlegenen Fahrt von der Spitze um mehrere Minuten. In einem ähnlichen Stil hatte der Niederländer Mathieu van der Poel  den Weltcup für sich entschieden. Er erlebt einen schwarzen Tag für seine Verhältnisse und kommt „nur“ auf Platz 3. Auf seinen sonst immer gut befüllten Social-Media-Kanälen herrscht Schweigen über die CX WM.  Sein Vater Adrie van der Poel spricht dagegen Glückwünsche aus und ermutigt seinen Sohn, die Saison stark ausklingen zu lassen. Nach der WM ist vor der WM!

https://twitter.com/adrievanderpoel/status/960239676392165376

Dienstag, 6. Februar
Der Sprinter Dylan Groenewegen holt den Sieg bei der ersten Etappe der Dubai-Tour und bedankt sich dafür bei seiner Mannschaft.

https://www.instagram.com/p/Be25E4SltxQ/?taken-by=dylangroenewegen

Andere sind nicht so zufrieden mit dem Verlauf des Sprints, vor allem, wenn sie nicht als erste über die Ziellinie fuhren. Mark Cavendish twittert zwar, dass er sich nicht beschweren könne, und die Mannschaften von Lotto-Jumbo und Quick-Step hätten hervorragende Arbeit für ihre Sprinter geleistet. Allerdings hätte er wegen der chaotischen Sprintverhältnisse auf der ersten Etappe auch „Angst um sein Leben“ gehabt, sagt der Kapitän des Teams Dimension Data gegenüber Cyclingnews Weekly .

https://twitter.com/MarkCavendish/status/960869050485264384

 

Mittwoch, 7. Februar
Sprinter Elia Viviani schenkt sich den Gewinn der 2. Etappe der Dubai-Tour zum Geburtstag. Hier die „Verpackung“ des Geschenks für den Italiener vom Team Quick Step im Video.

https://twitter.com/Cyclingtimenews/status/961200120237830144

Donnerstag, 8. Februar

Für die Fahrer der Dubai-Tour geht es auf der 3. Etappe  in die Wüste. Die Etappe ist zwar etwas hügeliger, wird aber dennoch wie alle anderen eine Sprint-Etappe.  Mark Cavendish sprintet zu seinem ersten Sieg und freut sich, dass sein Sprintzug endlich läuft.

https://twitter.com/MarkCavendish/status/961700897234587648

Marcel Kittel verfehlt den Sieg bei der Etappe erneut, bedankt sich aber dennoch für eine gute Vorarbeit seiner Mannschaft. Ohnehin sei man nicht abonniert auf Siege bei der Dubai-Tour gewesen, hatte er zuvor auf Instagram gesagt, sondern es gehe darum das Zusammenspiel im Team zu perfektionieren.

Auch mit anderen Teams arbeitet man auf einer anderen Ebene zusammen. Das Team Aquabluesport lässt die Katusha-Jungs in ihren Hotelzimmern duschen.

https://www.instagram.com/p/Be5WA4uB5RO/?taken-by=marcelkittel

https://twitter.com/dubaitour/status/961546300926939136

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