Mit dem gerade erst vorgestellten Bianchi Oltre RC Aero-Rennrad und dem Bianchi Specialissima geht das Team Arkéa – Samsic an den Start der World Tour 2023. Hier die Ausstattung und das Design der beiden Arbeitsgeräte der französischen Équipe.
Die Rennfahrer und Rennfahrerinnen des französischen Teams Arkéa – Samsic steigen in der Saison 2023 auf neue Arbeitsgeräte um. Bisher fuhr die Mannschaft Canyon und man sah vor allem das Canyon Aeroad oft in den Rennübertragungen. In der neuen Saison kommt als Aero-Rennrad das gerade erst vorgestellte Bianchi Oltre RC zum Einsatz. Zudem können die Kletterer auf das Bianchi Specialissima als leichtes Competition-Rennrad zurückgreifen, um bei Bergankünften die letzten Sekunden herauszukitzeln. Zusätzlich wird bei Zeitfahren das Bianchi Aquila eingesetzt, während das Bianchi Zolder Pro in den Cyclocross-Weltcup zurückkehrt, wo es prominent geworden ist durch die zahlreichen Siege von Wout van Aert.
Mit dem Einstieg bei Arkéa – Samsic feiert Bianchi seine Rückkehr in die UCI WorldTour, die höchst klassifizierte Rennserie, wenn auch mit einem weniger hochkarätigen Kader als zuletzt bei Team Jumbo-Visma. Kapitän der WorldTour-Mannschaft ist der erfahrene Warren Barguil, Gewinner von zwei Etappen der Tour de France. Für die Sprintankünfte wird das Team auf Nacer Bouhanni zählen.
Das Bianchi Oltre RC feierte als Serien-Rennrad erst im Oktober 2022 Premiere. Es erregte durch sein Design, das an der Front an Lufteinlässe erinnert, Aufmerksamkeit. Auch das neue, integrierte Aero-Cockpit fällt auf und weist Ähnlichkeiten mit den Lösungen bei Simplon Pride und Cervélo S5 auf. Bianchi behauptet, dass sein neustes Aero-Rennrad im Windkanal 17 Watt gegenüber dem Vorgänger Oltre XR4 spart. Auch neue Aero-Laufräder der Reparto Corse-Rennabteilung sollen dabei für den geringeren Windwiderstand sorgen. Gleichzeitig soll das Rennrad in der besten Serienversion gewichtsmäßig genau an der UCI-Grenze liegen: 6,85 kg in Größe 55 gibt Bianchi an.
Anders als das Serien-Rennrad, kommt das Profi-Rennrad mit Laufrädern des Team-Sponsors Shimano sowie Vision. Bei den Reifen scheinen die Profis den Bildern zufolge die Wahl zu haben zwischen den im Peloton beliebten und bewährten Continental Competition-Schlauchreifen oder einem Tubeless Set-up mit Continental Grand Prix 5000 TR. Auch die Sättel stammen nicht aus Bianchis eigener 3D-Druck-Linie, sondern werden vom Sponsor Selle Italia gestellt. Hier die Team-Ausrüstung:
Ausstattung Bianchi WorldTour Bikes 2023
- Rahmen Bianchi Specialissima / Bianchi Oltre RC
- Schaltung Shimano Dura Ace Di2 2×12
- Laufräder Shimano, Visio
- Lenker/Vorbau Bianchi Carbon Cockpit
- Sattel Selle Italia
- Reifen Continental Competition Pro Ltd. / Continental GP5000 TR
- Computer Wahoo
Das Bianchi Spcialissima ist keine Neuheit auf der Welttour-Bühne. Es erhielt zuletzt 2021 ein Update (hier zur Bianchi Specialissima Vorstellung auf Rennrad-News) und kam in der Saison 2021 bei GreenEdge Cycling zum Einsatz. Mit einem Rahmengewicht von 750 g (Herstellerangabe) ordnet es sich klar bei den Climbers-Bikes ein. Aber auch bei Bianchi stellt sich letztlich die Frage, warum das Team bei einem Aero-Rennrad-Gewicht am UCI-Limit noch ein zweites Modell im Service Course benötigt.
Was sagt ihr zu den neuen Teambikes bei Arkéa – Samsic?
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