Das Specialized S-Works Tarmac SL7 bleibt das Arbeitsgerät bei Team Soudal – Quick-Step. In der mit hochkarätigen Radprofis gespickten Mannschaft fährt auch Weltmeister Remco Evenepoel. Die Fotos vom Weltmeister Tarmac SL7 und die Infos zu den Profi-Rennrädern der belgischen Equipe gibt es hier.
Specialized hat es leicht: Mit der Einführung des Tarmac SL7 in 2020 brachten die Kalifornier erstmals die Effizienz eines Aero-Rennrades und das Leichtgewicht eines Competition-Rennrades unter einen Hut. Seitdem statten sie ihre gesponserten Teams jeweils nur noch mit dem Tarmac statt mit zwei separaten Modellen für verschiedene Etappenprofile aus. In der Saison 2023 sind dabei gleich drei Männer- und zwei Frauen-Teams auf dem Specialized Tarmac SL 7 unterwegs:
- Soudal – Quick-Step
- Bora – Hansgrohe
- Total Energies
- SD Works
- AG Insurance – Soudal – Quick-Step
Specialized Tarmac SL8 Spekulationen
Aber wie lange noch? Jüngst machten Spekulationen die Runde, dass das SL7 noch in dieser Saison 2023 durch das neue Specialized Tarmac SL8 abgelöst werden könnte. Aufgeheizt wurde die Gerüchteküche dabei durch einen Instagram-Post der Profi-Rennfahrerin Lorena Wiebes aus dem Trainingslager (noch im Dress ihres Ex-Teams DSM). Dort fuhr die Europameisterin ihr Tarmac mit einem einteiligen Aero-Cockpit. Standard ist am Tarmac SL7 das zweiteilige System mit Roval-Aero-Lenker und Specialized Vorbau. Auch profitiert das aktuelle Tarmac SL7 noch nicht von einer zwischenzeitich erfolgten Änderung der UCI-Regeln für die Rahmengestaltung, die in letzter Zeit aeorodynamischere Bikes hervorbrachte. Specialized kommentiert die Spekulationen offiziell mit dem Hinweis darauf, dass Profis ihr Feedback zu neuen Komponenten und Design-Elementen geben, von denen manche auch auf den Markt kommen könnten. Das und die Tatsache, dass in der „normalen“ Modell-Update-Folge zunächst das Specialized Roubaix an der Reihe wäre, deutet eher auf ein neues Roval Aero-Cockpit für das SL7 hin.
S-Works Tarmac SL7 von Evenepoel
Einen anderen Lenker findet man übrigens auch am Profi-Rennrad von Remco Evenepoel. Anders als fast alle Team-Kollegen bevorzugt der Weltmeister einen Pro-Rennrad-Lenker statt des auf das SL7 abgestimmten Roval-Modells.
Das Specialized Tarmac SL 7 von Remco Evenepoel gleicht ansonsten den anderen Team-Bikes, aber bekam natürlich die Weltmeister-Lackierung, in deren Genuss auch schon sein Teamkollege Julian Alaphilippe kam (und zuvor auch Peter Sagan, der jetzt beim Total Energies fährt und immer noch eine eigene Lackierung bekommt). Ansonsten hat sich an der Ausstattung der Specialized Tarmac SL 7 Teambikes wenig geändert.
Wie gehabt setzt man bei Soudal – Quick-Step auf die hauseigenen Reifen von Specialized. Dabei fährt das Team Tubeless und kann auf eine Neu-Entwicklung zurückgreifen: der neue Specialized S-Works Turbo Rapid Air mit neuer T2/T5-Gummimischung wurde deutlich leichter.
Ausstattung Soudal – Quick-Step WorldTour Bikes 2023
- Rahmen Specialized Tarmac SL7
- Schaltung Shimano Dura Ace Di2 2×12
- Laufräder Roval Alpinist CLX, Roval Rapide CLX
- Lenker Roval
- Vorbau Specialized S-Works
- Sattel Specialized Power / Specialized Power Mirror 3D-Druck
- Reifen Specialized S-Works Turbo Rapid Air 2BR (Tubeless)
Specialized Project Black
Neben den Arbeitsgeräten gewähren die Fotos aus den Trainingslagern der vier Specialized-Teams auch eine kleine Vorschau auf Fahrradkomponenten, die kommen könnten. So ist auf den Bildern vom Retül-Bikefitting unter anderem ein 3D-Druck-Sattel – bei Specialized Mirror-Technologie genannt – mit anderer Satteldecken-Gestaltung als bisher zu sehen. Die neue Satteldecke sieht geschlossener aus. Specialized verweist wie beim Lenker darauf, dass die Profis neue Komponenten testen, die eventuell ihren Weg in die Serie finden könnten und betitelt sein Pro-Test-Programm „Project Black“.
Was sagt ihr zu den Teambikes von Specialized?
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