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Die neue Zipp Super 9 Disc wurde im April 2024 vorgestellt
Die neue Zipp Super 9 Disc wurde im April 2024 vorgestellt - sie kostet 2.750 Euro.
Die Felge ist hakenlos konstruiert und tubeless tauglich.
Die Felge ist hakenlos konstruiert und tubeless tauglich.
Das Gewicht liegt bei 1092 Gramm.
Das Gewicht liegt bei 1092 Gramm.
In der Sonne schimmern die einzelnen Segmente in unterschiedlichen Schattierungen
In der Sonne schimmern die einzelnen Segmente in unterschiedlichen Schattierungen - das gibt auch beim Fahren einen schönen optischen Effekt.
Hier ist ein SRAM XDR Freilauf montiert
Hier ist ein SRAM XDR Freilauf montiert - eine Version für Shimano Kassetten ist ebenfalls verfügbar.
Disc only - die neue Super 9 Scheibe ist nur mit Scheibenbremsen kompatibel.
Disc only - die neue Super 9 Scheibe ist nur mit Scheibenbremsen kompatibel.
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Direkt über der Ventilöffnung finden sich die technischen Daten und die Angabe des Maximaldrucks (5 bar).
Direkt über der Ventilöffnung finden sich die technischen Daten und die Angabe des Maximaldrucks (5 bar).
Aufgrund der geschlossenen Konstruktion ist kein tubeless-Felgenband notwendig.
Aufgrund der geschlossenen Konstruktion ist kein tubeless-Felgenband notwendig.
Die Maulweite beträgt nicht ganz 23 mm.
Die Maulweite beträgt nicht ganz 23 mm.
Die Außenbreite liegt bei über 30 mm.
Die Außenbreite liegt bei über 30 mm.
Ein Continental GP 5000 TT TR ließ sich problemlos und leicht tubeless montieren.
Ein Continental GP 5000 TT TR ließ sich problemlos und leicht tubeless montieren.
Das Ventil ist über eine Aussparung erreichbar
Das Ventil ist über eine Aussparung erreichbar - der TireWiz Luftdrucksensor ist serienmäßig verbaut.
Die Abdeckung für die Ventilaussparung ist aus Kunststoff.
Die Abdeckung für die Ventilaussparung ist aus Kunststoff.
Zwei Abdeckungen für die Ventilöffnung, einige Aufkleber, sowie ein Ventiladapter von Silca und die Bremsscheibenbefestigung gehören zum Lieferumfang.
Zwei Abdeckungen für die Ventilöffnung, einige Aufkleber, sowie ein Ventiladapter von Silca und die Bremsscheibenbefestigung gehören zum Lieferumfang.
Die Zipp Super 9 Disc wurde auf einem Canyon Speedmax CFR getestet
Die Zipp Super 9 Disc wurde auf einem Canyon Speedmax CFR getestet - zusammen mit einem Zipp 858 NSW Vorderrad.
Beim King of the Lake am Attersee ist nur das schnellste Setup gut genug.
Beim King of the Lake am Attersee ist nur das schnellste Setup gut genug.
Auch beim Ironman Frankfurt konnte die Zipp Super 9 Disc auf der ganzen Linie überzeugen.
Auch beim Ironman Frankfurt konnte die Zipp Super 9 Disc auf der ganzen Linie überzeugen.

Zipp Super 9 Disc Scheibenlaufrad im Test: Ein Scheibenlaufrad ist der Traum vieler Triathleten und Amateur-Zeitfahrer. Für unsere Artikelserie “Ausprobiert” haben wir die aktuelle Zipp Super 9 Disc praktisch im Training und Renneinsatz erprobt und berichten euch, wie es sich anfühlt, mit einem High-End-Scheibenlaufrad unterwegs zu sein.

Zipp Super 9 Disc kurz und knapp

Die meisten Freizeit-Rennradfahrer werden kaum mit einem Scheibenlaufrad in Berührung kommen. Zu speziell ist das Einsatzgebiet und zu teuer die schwarzen Scheiben, die in der Regel komplett aus Carbon gefertigt werden. Für Rennfahrer, die auch beim Zeitfahren antreten oder für schnelle und ambitionierte Triathleten stehen die Scheiben hingegen oft ganz oben auf der Wunschliste, denn der aerodynamische Nutzen ist unumstritten. Kein anderes Rennrad-Laufrad ist aerodynamisch schneller als ein Scheibenlaufrad.

Hier die wichtigsten Eckpunkte zur Zipp Super 9 Disc:

  • Aero-Scheiben-Laufrad
  • Disc Only – nur für Scheibenbremsen (Centerlock)
  • Tubeless ready
  • Hookless Konstruktion
  • Integrierter TyreWiz 2.0 Reifendruckmesser (10 g)
  • Auch als Track-Version verfügbar
  • Maulweite 23 mm
  • Empfohlene Reifenbreite 28 mm
  • Nabe ZR1
  • Lager Keramik
  • Gewicht 1.092 g (gewogen, mit SRAM XDR Freilaufkörper und TireWiz)
  • Maximales Systemgewicht 115 kg
  • Maximal empfohlener Luftdruck 5 bar
  • Kompatibilität 12/148 mm Achse, Shimano Road, SRAM XDR, Campagnolo
  • Preis 2.750 €
  • Info www.sram.com/de/zipp

Diashow: Zipp Super 9 Disc – Ausprobiert!: Schnelle Scheibe für besondere Tage
Hier ist ein SRAM XDR Freilauf montiert
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Ein Continental GP 5000 TT TR ließ sich problemlos und leicht tubeless montieren.
Das Ventil ist über eine Aussparung erreichbar
Die Zipp Super 9 Disc wurde auf einem Canyon Speedmax CFR getestet
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Die neue Zipp Super 9 Disc wurde im April 2024 vorgestellt
# Die neue Zipp Super 9 Disc wurde im April 2024 vorgestellt - sie kostet 2.750 Euro.
Die Felge ist hakenlos konstruiert und tubeless tauglich.
# Die Felge ist hakenlos konstruiert und tubeless tauglich.
Das Gewicht liegt bei 1092 Gramm.
# Das Gewicht liegt bei 1092 Gramm.

Mit dem „Total System Efficiency“-Ansatz von Zipp war klar, dass die Maulweite der Felgen bei der neuesten Generation der Zipp Disc wachsen muss, um mit modernen 28 mm Reifen eine entsprechend gute Aerodynamik realisieren zu können und zudem einen möglichst niedrigen Luftdruck fahren zu können. Deshalb ist es keine Überraschung, dass die aktuelle Super-9 Disc nun über eine Maulweite von 23 mm verfügt. Zudem folgt Zipp auch hier dem eigenen Technologie-Ansatz und setzt auf Felgen ohne Haken.

Wer noch einmal im Detail nachlesen möchte, wie die Scheibe genau aufgebaut ist und welche Technologien Zipp zur Performance Optimierung einsetzt, findet in unserem Artikel Leichte Scheibe mit Luftdruckmessung alle Einzelheiten.

In der Sonne schimmern die einzelnen Segmente in unterschiedlichen Schattierungen
# In der Sonne schimmern die einzelnen Segmente in unterschiedlichen Schattierungen - das gibt auch beim Fahren einen schönen optischen Effekt.
Hier ist ein SRAM XDR Freilauf montiert
# Hier ist ein SRAM XDR Freilauf montiert - eine Version für Shimano Kassetten ist ebenfalls verfügbar.
Disc only - die neue Super 9 Scheibe ist nur mit Scheibenbremsen kompatibel.
# Disc only - die neue Super 9 Scheibe ist nur mit Scheibenbremsen kompatibel.
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# OS8O7591
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# OS8O7597
Direkt über der Ventilöffnung finden sich die technischen Daten und die Angabe des Maximaldrucks (5 bar).
# Direkt über der Ventilöffnung finden sich die technischen Daten und die Angabe des Maximaldrucks (5 bar).

Zipp Super 9 Disc im Einsatz

Reifenmontage

Bevor es ans Fahren geht, muss zunächst ein passender Reifen aufgezogen werden. Optimiert ist das neue Super 9 Disc für moderne Tubeless-Reifen ab 28 mm. Da es keine Speichenlöcher gibt und die Stöße sauber verklebt sind, braucht es auch kein Tubeless-Felgenband zur Abdichtung. Ein wenig Vorsicht ist bei der Reifenwahl geboten, denn die Zipp Super 9 Disc ist, wie bei Zipp üblich, ohne Felgenhaken aufgebaut. Deshalb darf man nur Reifen verwenden, die für den Einsatz auf Hookless-Felgen freigegeben sind. Wer ganz sichergehen will, findet auf der SRAM Homepage auch eine Liste mit kompatiblen Reifen, die kaum Wünsche offen lassen dürfte.

Aufgrund der geschlossenen Konstruktion ist kein tubeless-Felgenband notwendig.
# Aufgrund der geschlossenen Konstruktion ist kein tubeless-Felgenband notwendig.
Die Maulweite beträgt nicht ganz 23 mm.
# Die Maulweite beträgt nicht ganz 23 mm.
Die Außenbreite liegt bei über 30 mm.
# Die Außenbreite liegt bei über 30 mm.
Ein Continental GP 5000 TT TR ließ sich problemlos und leicht tubeless montieren.
# Ein Continental GP 5000 TT TR ließ sich problemlos und leicht tubeless montieren.

Die Montage eines Continental GP 5000 TT TR in 28 mm Breite verlief sehr einfach und ohne jegliche Probleme. Der Reifen ließ sich geschmeidig ohne übertriebenen Einsatz von Montierhebeln über den Felgenrand heben und mit einer handelsüblichen Standpumpe an seinen finalen Platz befördern. Mit der üblichen Menge Dichtmilch gab es keine Probleme mit der Dichtigkeit. Der Continental GP 5000 TT TR in 28 mm Breite baut auf der Zipp Super 9 Disc 29,5 mm breit.

Ventiladpater und TireWiz

Das Aufpumpen des Reifens ist bei einer Disc aufgrund des begrenzten Platzangebotes in der Regel nur mit einem Adapter oder einem speziellen Pumpenkopf möglich. Glücklicherweise liefert Zipp einen sehr hochwertigen Winkeladapter von Silca mit, dank dem man mit jeder handelsüblichen Luftpumpe einen sicheren und dichten Anschluss an das Ventil bekommt. Um das Ventilloch abzudecken, sind zwei selbst einrastende Kunststoffabdeckungen im Lieferumfang. Zusätzlich gibt es auch einige Aufkleber, mit denen sich die Aussparung für den Ventilsitz abkleben lässt.

Eine praktische Sache ist der TyreWiz 2.0 Reifendrucksensor, der serienmäßig mit dem Zipp Super 9 Disc ausgeliefert wird. Er kann mit fast jedem handelsüblichen Radcomputer verbunden werden und zeigt dann sehr genau den herrschenden Reifendruck an. So lässt sich der Druck während der Fahrt überwachen und man kann sogar einen schleichenden Plattfuß sehr früh erkennen. Zudem ist der Sensor sehr nützlich, wenn man den Einfluss von der Reifentemperatur auf den Luftdruck prüfen möchte. Man kann das Bike zum Beispiel nach dem Aufpumpen in die Sonne stellen und schauen, wie weit der Luftdruck durch die Hitze steigt. Freilich lässt sich das auch mit einem handelsüblichen Luftdruckprüfer erledigen, aber bei der Scheibe ist es eben immer ein wenig umständlich diesen anzusetzen, während der TireWiz seine Daten auch bei geschlossener Abdeckung per Funk liefert.

Das Ventil ist über eine Aussparung erreichbar
# Das Ventil ist über eine Aussparung erreichbar - der TireWiz Luftdrucksensor ist serienmäßig verbaut.
Die Abdeckung für die Ventilaussparung ist aus Kunststoff.
# Die Abdeckung für die Ventilaussparung ist aus Kunststoff.
Zwei Abdeckungen für die Ventilöffnung, einige Aufkleber, sowie ein Ventiladapter von Silca und die Bremsscheibenbefestigung gehören zum Lieferumfang.
# Zwei Abdeckungen für die Ventilöffnung, einige Aufkleber, sowie ein Ventiladapter von Silca und die Bremsscheibenbefestigung gehören zum Lieferumfang.

Ein weiteres nützliches Feature des Reifendrucksensors habe ich des Einsatzes bei Triathlon-Veranstaltungen genutzt. Dort ist es bei größeren Rennen üblich, dass man sein Bike schon am Vortag des Rennens in der Wechselzone abstellt. Frühmorgens am Renntag gibt es dann immer einen großen Run auf die Luftpumpen, die vom Veranstalter zur Verfügung gestellt werden, um den korrekten Reifendruck zu kontrollieren.

Um diese Thematik zu umgehen, habe ich am Vortag einfach rund ein bar mehr aufgepumpt als letztlich gewünscht. Am Morgen des Rennens habe ich dann mit der SRAM App bequem und drahtlos den Luftdruck geprüft und über das Ventil einfach so viel Luft abgelassen, bis der Druck genau gepasst hat. So habe ich keine Pumpe benötigt, hatte garantiert den korrekten Luftdruck und hatte keinen Stress, eine Pumpe zu organisieren. Gefahren bin ich bei einem Gewicht von 67 kg mit genau 4 bar. Dieser geringe Druck wird sowohl von der Maulweite von 23 mm als auch vom Hookless-Design der Felge/Disc begünstigt.

Fahreindruck

Wie fährt sich die Scheibe denn nun? Unspektakulär, würde ich sagen. Wer zum ersten Mal mit einem Scheibenlaufrad unterwegs ist, wird vermutlich eine drastische Änderung im Fahrverhalten erwarten und eine hohe Anfälligkeit für Seitenwind befürchten. Mit der Zipp Super 9 Disc ist beides nicht der Fall. Das Fahrverhalten ist im besten Sinne unspektakulär.

Freilich kann man von einem Scheibenlaufrad aufgrund der Konstruktion keinen Komfort erwarten, aber gegenüber einem Hinterrad mit 80 mm hohen Felgen, wie es zum Beispiel gern beim Triathlon eingesetzt wird, ist der Unterschied nicht allzu groß. Selbstverständlich ist die Zipp Disc steif und direkt, aber der 28er-Reifen mit geringem Luftdruck schafft es dennoch einen recht guten Abrollkomfort zu ermöglichen.

Die Zipp Super 9 Disc wurde auf einem Canyon Speedmax CFR getestet
# Die Zipp Super 9 Disc wurde auf einem Canyon Speedmax CFR getestet - zusammen mit einem Zipp 858 NSW Vorderrad.

Antritte werden sehr direkt umgesetzt, denn die Carbon-Konstruktion der Disc verwindet sich natürlich kaum. So hat man einen noch direkteren Kontakt zur Straße und spürt, dass kein Watt beim Treten verschenkt wird. Auch die Seitensteifigkeit konnte mich überzeugen, wobei ich durch mein niedriges Gewicht und fehlende Tretleistung sicher nicht die Maximalbelastung für ein Laufrad darstelle.

Das wummernde Fahrgeräusch, das jedes Scheibenlaufrad erzeugt, wirkt beim Zipp Super 9 ebenfalls sehr unspektakulär. Für den Fahrer ist es zwar zu hören, aber es ist weder penetrant noch störend, eher erinnert es einen immer daran, dass man es eilig hat. Für Menschen, die am Straßenrand stehen oder Mitstreiter, die überholt werden, wirkt das Abrollgeräusch lauter als für den Fahrer.

Beim King of the Lake am Attersee ist nur das schnellste Setup gut genug.
# Beim King of the Lake am Attersee ist nur das schnellste Setup gut genug.

Ich maße mir übrigens nicht an, den aerodynamischen Effekt gegenüber einem guten Aero-Hinterrad mit 80 mm Felgenhöhe zu spüren. Dieser ist definitiv vorhanden, laut den Auskünften vieler Fachleute aber relativ überschaubar. Je nach Geschwindigkeit und Anströmwinkel dürfte die Einsparung im Bereich von 2 – 3 Watt liegen. Im Vergleich zu einem Laufrad mit 50 mm hohen Felgen natürlich deutlich höher.

Die Seitenwindempfindlichkeit ist überraschend gering. Ich hatte zu keinem Moment während Trainingsfahrten oder im Rennen das Gefühl, dass die Scheibe das Gesamtsystem, wieder im Vergleich zu einem 80 mm hohen Aero-Laufrad, nennenswert windanfälliger machen würde. Abgesehen vom Preis und der etwas umständlicheren Handhabe beim Aufpumpen bleibt also kein wirklicher Nachteil.

Denn aufgrund der sehr modernen Bauweise konnte Zipp auch das Gewicht auf gewogene 1.092 g im Vergleich zum Vorgänger deutlich reduzieren. Das ist natürlich im Vergleich zu einem Zipp 858 NSW Hinterrad mit gewogenen 823 g ein satter Aufschlag, doch auf den meist recht flachen Strecken beim Zeitfahren oder im Triathlon, spielt das Mehrgewicht keine gravierende Rolle.

Auch beim Ironman Frankfurt konnte die Zipp Super 9 Disc auf der ganzen Linie überzeugen.
# Auch beim Ironman Frankfurt konnte die Zipp Super 9 Disc auf der ganzen Linie überzeugen.

Fazit von Rennrad-News.de

Fazit – Zipp Super 9 Disc

Wer mit dem Zeitfahrrad das aerodynamisch effektivste Setup fahren möchte, kommt um ein Scheibenlaufrad nicht herum. Die fehlenden Speichen und die große Fläche sind nachweislich am schnellsten im Wind. Die Zipp Super 9 Disc verbindet diese Aero-Performance mit einer sehr modernen Felgenform mit großer Maulweite und Hookless-Konstruktion. Das erlaubt den Einsatz breiter Reifen und niedriger Drücke und somit eine optimale Performance in Sachen Rollwiderstand. Auch das niedrige Gewicht von 1.092 Gramm ist top, so bleibt nur noch der Preis zum Meckern. Für 2.750 Euro gibt es aber auch höchste Performance und eine Top-Ausstattung, unter anderem mit Keramik-Lagern und hochwertigem Zubehör.


Weiterlesen

Weitere kurze Tests aus der Serie Ausprobiert findest du auf dieser Übersichtsseite. Wenn du ein Produkt für einen ersten Test vorschlagen möchtest, schreibe uns einfach hier eine Nachricht!

Zum Weiterstöbern empfehlen wir dir die fünf neuesten Beiträge in unserer Serie Ausprobiert.

Text: Harald Englert / Fotos: Harald Englert, Sportograf
  1. benutzerbild

    KonniR

    dabei seit 09/2011

    Wie hier schon geschrieben wurde: es gibt hinreichend Belege, dass (über-) breite Reifen bei gleicher Casing Tension (also gleichem Comfort Level, so wie es BCRR nennt), nicht schneller sind.

    Wenn man sich die verlinkten Ergebnisse der Rüttelwalze von Zipp anschaut, wird nur in dem Bereich gemessen, in dem eine Reduktion des Luftdrucks Watt spart. Das ist mehr als erstaunlich, denn das kommt eigentlich erst am Ende der Messkurve, wenn Impedanzverluste überwiegen. Bei Zipp wird ein 25er auf einer 858 also immer schneller, selbst bis 4,1 bar?!? Komisch - und kein Wunder, dass man lieber nicht Absolutwerte angibt!

    Bei Silca kann man sich anschauen (auch 25mm, auf Zipp, Real World Daten), wie die Straße aussehen muss, damit das hinkommt (vgl. rote Kurve). Geradezu lächerlich! Sowas hat man, wenn man eine Straße befährt, bei der die Asphaltdecke abgefräst wurde (genau das hat Silca nämlich gemacht!).

  2. benutzerbild

    Schwarzwaldyeti

    dabei seit 05/2011

    Ich verstehe auch nicht, wieso man LR bis 115kg freigibt, wenn man dann mind. 32er Reifen 😱aufziehen muss, um den empfohlenen Druck des SRAM-Rechners nicht zu überschreiten. smilie

  3. benutzerbild

    captain hook

    dabei seit 10/2006

    Wenn du es verstehen möchtest empfehle ich diesen Artikel: https://www.rennrad-news.de/news/zi...-im-test-maximal-schnell-mit-4-bar-luftdruck/

    Die Zipp Scheibe mit einem Zipp Test und einer Zipp Schlussfolgerung zu erklären könnte aber zu Nachfragen führen wenn man nicht so auf selbst erfüllende Prophezeiungen steht.

    Nach Lesen dieser Ausführungen verstand ich noch weniger, was solche Rüttelbänder mit real word Straßen zu tun haben. Aber, vielleicht radeln sie in der Neuen Welt mit Scheibenrädern auf solchen Roubaix-Ackern.

    Moment mal... hast Du nicht letztens erst einen Franzosenartikel verlinkt, der sich gar nicht mal so abfällig über Rüttelbandtests in Silverstone äußerte und bei dem 5 Bar bei 28mm und einem 65kg Fahrer gar nicht mal so schlecht weggekommen sind?!

    Wenn Du schon von meiner Anfrage beim Cheftrainer gehört haben solltest bezgl. des Interessenten... der kann dir nach FFO so eine ZippScheibe mit nem Pro Speed Reifen (hat bei Zipp glaube ich ne Zulassung) mitbringen. Dann kannst Du mal messen was das taugt?! Aber Track... ich vermute mal, da wird eher mehr=besser sein?! Hat er von Zipp als Ersatz für seine defekte alte Scheibe bekommen (Garantiefall, bei der alten hatte sich beim bremsen die Nabe vom Rest der Scheibe getrennt.) Mit dem lustigen Drucksensor. Fahren soll das Teil wohl zumindest komfortabel.
  4. benutzerbild

    BergHügi

    dabei seit 06/2022

    Die Zipp Scheibe mit einem Zipp Test und einer Zipp Schlussfolgerung zu erklären könnte aber zu Nachfragen führen wenn man nicht so auf selbst erfüllende Prophezeiungen steht.



    Moment mal... hast Du nicht letztens erst einen Franzosenartikel verlinkt, der sich gar nicht mal so abfällig über Rüttelbandtests in Silverstone äußerte und bei dem 5 Bar bei 28mm und einem 65kg Fahrer gar nicht mal so schlecht weggekommen sind?!

    Wenn Du schon von meiner Anfrage beim Cheftrainer gehört haben solltest bezgl. des Interessenten... der kann dir nach FFO so eine ZippScheibe mit nem Pro Speed Reifen (hat bei Zipp glaube ich ne Zulassung) mitbringen. Dann kannst Du mal messen was das taugt?! Aber Track... ich vermute mal, da wird eher mehr=besser sein?! Hat er von Zipp als Ersatz für seine defekte alte Scheibe bekommen (Garantiefall, bei der alten hatte sich beim bremsen die Nabe vom Rest der Scheibe getrennt.) Mit dem lustigen Drucksensor. Fahren soll das Teil wohl zumindest komfortabel.
    Der Gallier führt meist alle Tests denen er habhaft werden kann auf, vergleicht diese und gibt eine Einschätzung ab. In Silverstone ist es kein "rüttelndes" Laufband, sondern eine große Rolle mit verschiedenen Belägen, die man drauf bringen kann. Der Rollenbelag "Tarmac" d.h. der "Straßenbelag" wurde dem Straßenbelag in Paris bei den Olympischen Spielen nachempfunden. Wer Paris kennt kann sich den Acker vorstellen, "Cobbels" sind dann Latten auf der Rolle bzw. der Rübenacker. Alban Lorenzini schreibt aber auch, dass sie in Silverstone offensichtlich besonders schlechte Abschnitte Pariser Straßen zum Vorbild genommen haben, um eben den "test vibratoire" bzw. Impetanzverluste hinzubekommen. Unter diesen Bedingungen scheint dann für den 65 kg Redakteur vom GCN 5 bar im Pirelli TLR Race RS 28 mm ideal gewesen zu sein. Alban meint, für einen 80 kg Radler wären unter ansonsten gleichen Rahmenbedingungen 6 - 6,5 bar optimal.

    Mir ist es relativ egal, welche Laufräder mitgebracht werden, ich teste alles smilie. Problematisch ist höchstens, dass ich CdA und Crr nicht wirklich trennen kann (ich lehne mich soweit aus dem Fenster zu behaupten, dass kann niemand mit Bahntests 🙁). Wenn stets mit gleicher Geschwindigkeit von Run zu Run gefahren wird (oder gleicher Leistung, was jedoch ungleich schwieriger ist) kann ich bei einem hinreichend großem Effekt sagen was schneller bzw. besser ist. Dazu kommt, wenn Hinterräder getauscht werden braucht's einen Geschwindigkeitssensor am Vorderrad und umgekehrt. Muss also mit den Leuten diskutieren und vielleicht von Anfang an mit zwei Geschwindikeitssensoren vorne und hinten arbeiten, dass gibt Stress 😵
  5. benutzerbild

    captain hook

    dabei seit 10/2006

    Der Gallier führt meist alle Tests denen er habhaft werden kann auf, vergleicht diese und gibt eine Einschätzung ab. In Silverstone ist es kein "rüttelndes" Laufband, sondern eine große Rolle mit verschiedenen Belägen, die man drauf bringen kann. Der Rollenbelag "Tarmac" d.h. der "Straßenbelag" wurde dem Straßenbelag in Paris bei den Olympischen Spielen nachempfunden. Wer Paris kennt kann sich den Acker vorstellen, "Cobbels" sind dann Latten auf der Rolle bzw. der Rübenacker. Alban Lorenzini schreibt aber auch, dass sie in Silverstone offensichtlich besonders schlechte Abschnitte Pariser Straßen zum Vorbild genommen haben, um eben den "test vibratoire" bzw. Impetanzverluste hinzubekommen. Unter diesen Bedingungen scheint dann für den 65 kg Redakteur vom GCN 5 bar im Pirelli TLR Race RS 28 mm ideal gewesen zu sein. Alban meint, für einen 80 kg Radler wären unter ansonsten gleichen Rahmenbedingungen 6 - 6,5 bar optimal.
    Hatte ich auch so verstanden. Ist halt alles ganz schön knapp nach unten hin mit dem Druck. Kann aber in gewissen Konstellationen vielleicht noch funktionieren. Wollte nur mal der pauschalen Entrüstung entgegenwirken, dass das komplett in jeder Lebenslage Unfug ist. Man muss halt nur ins Fenster passen.

    Wenn man jetzt noch soweit geht und weil hinten und die Scheibe ja über 30mm breit ist außen-außen und nen 30er Reifen montiert, dann wird es schon fast wieder.

    Aber... ja, ich versteh es auch nicht. Alle verabschieden sich schon wieder von hookless auf der Straße aus den bekannten Gründen und Zipp muss es sich irgendwie hinbiegen. Die Anzahl der Fälle wo das wirklich optimal sein dürfte ist vermutlich kleiner als anders herum. Zumal das operieren am obersten Limit bei hookless ja eh schon grenzwertig ist. Und wenn man dann noch Puffer lassen muss, damit es einem nicht um die Ohren fliegt.

    Aber was erwartet man? Die arme Bakstaedt muss Zipp tubeless im CX fahren weil die keine tubular mehr haben und ist deshalb immer mit zuviel Luft unterwegs und die TT Leute müssen hookless fahren und immer mit gaaaaanz wenig Luft unterwegs sein.

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