Rennrad-Licht ist nicht nur in der dunklen Jahrezeit gefragt. Seien es lange Distanzen, Marathons mit Tunneln oder schlicht Rennräder mit Licht für den Alltag oder um besser gesehen zu werden. All das macht die Beleuchtung am Rennrad oder Gravelbike zum Thema. Hier findet ihr Kaufberatung, Tests und immer die neusten Produkte zu Licht am Rennrad.
Nein, Licht am Rennrad ist keine Pflicht. Auch die alte Aussage, dass Licht fürs Rennrad immer mitgeführt werden muss, stimmt nicht mehr. Richtig ist: Wer mit einem Rennrad in Deutschland unterwegs ist, muss dann Licht haben, wenn die Sichtverhältnisse es verlangen. Beispiele: Wenn in der Dämmerung oder Nacht gefahren wird, in Tunneln oder bei dichtem Nebel. Hier findet ihr alle Regelungen zu Licht am Rennrad laut StVZO im Detail.
Das Vorderlicht am Rennrad wie auch an allen anderen Fahrrädern muss schlicht so eingestellt sein, dass es andere Verkehrsteilnehmer nicht blendet. Früher galt ein etwas komplizierterer Einstellvorgang, auch das ist seit ein paar Jahren anders geregelt.
Das Rennrad Frontlicht muss wie alle Beleuchtungseinrichtungen am Fahrrad eine K-Nummer haben, mit der die StVZO-Zulassung bestätigt wird. Sie schließt unter anderem blinkendes Licht aus. Und sie fordert eine eindeutige Hell-Dunkel-Grenze gegen Blenden. Weil damit die Sichtweite für hohes Tempo eingeschränkt ist, wird seit einigen Jahren auch StVZO Fahrradlicht mit zuschaltbarem Fernlicht erlaubt. Für Rennradfahren mit hohem Tempo und im Verkehr ist das Fernlicht ein großer Vorteil. Es gibt sie sowohl für Energieversorgung per Akku als auch über den Nabendynamo. Solche Rennrad-Beleuchtung gehört aber in der Regel in die obere Preisklasse über 200 €.
Auch das Rücklicht am Rennrad benötigt die K-Nummer für die StVZO-Zulassung. Sie ist meist irgendwo am Gehäuse hinter einer Wellenlinie zu finden. Blinkende Rennrad-Rücklichter sind verboten. Gut ist, wenn das hintere Licht auch seitlich abstrahlt. Gummi-Spannbänder erlauben eine flexible Befestigung. Für Aero-Rennräder mit flachen Sattelstützen sind meist besondere Lösungen nötig, etwa zur Befestigung am Sattel.
Was ein gutes Rennradlicht ausmacht unterscheidet sich nach den Anforderungen. Von einfach nur Gesehenwerden bis sicher Fahren bei 70 km/h auf der Abfahrt reichen die Ansprüche. Wir haben LED-Frontlichter und Rücklichter aller Preisklassen von 30 Euro bis weit über 300 Euro getestet. Hier findet ihr die aktuellen Licht-Tests.
Die meisten Rennrad-Scheinwerfer sind für die Montage am Lenker ausgelegt. Wer ein Aero-Rennrad fährt oder beengte Verhältnisse am Cockpit hat, kann auf Modelle mit GoPro-Montage zurückgreifen. So können die Scheinwerfer zum Beispiel vor oder unter dem Lenker mit einem alternativen Einsatz am Halter der GPS-Gerätes montiert werden. Oder eben an einem GoPro-Halter. Die Auswahl solcher Scheinwerfer ist allerdings begrenzt. Beispiele gibt es von Cateye, Lupine , Supernova Garmin oder zum reinen Gesehenwerden von Fabric und anderen.
Bei teureren Rennrad-Beleuchtungsmarken kann sich ein gebrauchter Kauf lohnen. Hier könnt ihr im Rennrad-Licht kaufen im Bikemarkt auf Rennrad-News.