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Klassiker als Sportgerät?!

AW: Klassiker als Sportgerät?!

"Sport" ist ja immer so ne defintionssache.
auch mit nem Hollandrad kann man Sport treiben im Sinne von "trainieren und seine Fitness verbessern".
Sport im Sinne von "so schnell fahren wie die Leute auf den Carbonbikes" 'kann' man mit jedem Rennrad ab den 1960er Jahren (ist nur die Frage ob man fit genug ist:D).
Als ständigen Trainingsbegleiter würd ich persönlich auch ein Rad aus den 80ern empfehlen, da kann man immer noch leicht Ersatzteile finden, meist auch noch ein paar zusätzliche Ritzel zwischen die Kettenstreben packen und hat nicht das Gefühl einen museumsreifen Oldtimer zu "schänden".
 
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Bei den Anlötteilen kann man eine sonderbare Entwicklung ausmachen, denn viele bessere Räder (also auch Rennräder) waren noch in den 50ern sehr oft mit allerlei Anlötteilen (u.a. für Schalthebel) ausgestattet. Das wurde dann in den 60ern wieder weniger und in den End-70ern kamen die Sockel für Schalthebel wieder auf, bei manchen gab es noch bis Ende 80er keine (ich hab z.B. einen Villiger mit Cyclone 7000 6-fach dran, also wahrsch. Baujahr 1989, da sind auch Schellenschalthebel verbaut).
Es gab auch ganz andere Konstruktionen, wie durchs Sitzrohr gehende Umwerfer und Umlenkschienen für Schaltkettchen (da wurden die Züge unterbrochen und als Kettchen um die Ecke gelegt).
Das verschwand alles wieder, wie so einiges Andere auch, was in den letzten Jahren allmählich neu erfunden wird.
 
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Stimmt, wer aufm Klassiker fährt, hat nciht den Druck, beweisen zu müssen, dass er seiner Mashcine würdig ist. Wenn ich andere versäge, grüße ich freundlich und fahre betont leichtfüßig vorbei. Wenn mich andere überholen, grüße ich freundlich und versuche, möglichst leichtfüßig meinen Rhythmus weiterzutreten, weil ich ja ein Stahlradler bin, dem es um Genuss und Spaß am Fahren und nicht um Sprinterqualitäten geht.

Überdies kann man auch mit einem Stahlrad sprinten. Wenn man will.



Ich bin in den späten 80ern und frühen 90ern Rennen in der C-Klasse gefahren.Mit nem Gazelle AA-Spezial,7fach Rahmenschaltung und Hakenpedale(obwohl es da schon seit Jahren LOOK gab)Die Schnitte die damals gefahren wurden,waren auch nicht langsam,immer deutlich über 40km/h.Die grösste Verbesserung gegenüber den damaligen Rädern,ist für mein dafürhalten,die grössere Wendigkeit und die gedrungenere Sitzposition.Schneller sind die heutigen Räder nicht wirklich.
 
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Die Reifen sind heute etwas besser und vor allem die Bremsen viel besser und etwas Zeit spart auch das Schalten am STI oder Ergo. Aber wenn man einfach nur 10km geradeaus fährt, dürfte die Differenz wirklich unbedeutend sein.
 
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Die Reifen sind heute etwas besser und vor allem die Bremsen viel besser und etwas Zeit spart auch das Schalten am STI oder Ergo. Aber wenn man einfach nur 10km geradeaus fährt, dürfte die Differenz wirklich unbedeutend sein.

wenn ich mit einer schnellen truppe mit modernen rädern fahre liegt mein technischer nachteil am berg. mit der 6-fach liege ich öfter mal nicht so optimal in der trittfrequenz und die längeren schaltvorgänge am unterrohr reißen lücken die mich dann zusätzlich kraft kosten sie wieder zu schließen.
fahre ich alleine ist das völlig ohne belang.

gruß
klaus
 
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Das ist die Bremse, die an meinen Rädern am häufigsten vorkommt; in Punkto Justage gebe ich Dir vollkommen recht, das ist gerne mal ein Krampf/Kampf bis die richtig funktionieren, aber dann...?
 
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Jo, dann hält's 'ne Weile, wennst net bremst - und wennst viel bremst, geht's wieder los mit der Justierei.

Mich stört es nicht, Dich vielleicht auch nicht, aber es basteln eben nicht alle gerne. Und am Markt haben sich in den vergangenen Jahrzehnten eben die Komponenten durchgesetzt die man einfach anschrauben und fahren kann. Das mag man bedauern ist aber nun mal real.
 
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Mafac Bremsen hatte ich meistens an meine Stadträder als ich studierte, genau wegen die gute Einstellungsmögligkeiten. Ich wollte die kreischend haben als Touristenscheuche.
 
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keine ahnung wie mafc bremsen im vergleich sind, aber meine weinmann mittelzugbremsen am pseudorandonneur sind viel leichter einzustellen als die 1986er shimano 105er seitenzugbremsen am renner.
wenns nicht so unpassend aussehen würde hätt ich schon längst mittelzugbremsen an den renner geschraubt.
 
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Ich dachte das erste Klickpedal kam von Cinelli und schimpfte sich auf den Namen M71 und die kamen - wenn ich mich re3cht erinner anfang 70 raus. Vielleicht weiß jemand noch die Seite mit der timeline von der Entwicklung der pedale. Find sie grade nicht.

Das gab's in den 80'ern:
- erste Klickies (Frankreich?)
 
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Man lernt wirklich nie aus.Von den Cinelli Klickies hab ich-bis jetzt-noch nie was gehört.Weshalb hat sich das System damals nicht durchgesetzt?Was waren die Nachteile?Gibt es Profis die dieses System gefahren sind?
 
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Genau wie die damals sprießenden Systeme von z.B. Adidas oder Puma war zum Auslösen Handarbeit (per Handhebel!) nötig, also nix mit Fersendrehung und Abflug:rolleyes:, sondern bis das der Tod:D...
 
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Jaha, da fehlt ein 's' ... :rolleyes:

Aber mal im Ernst: Wenn man die Funktionsbeschreibungen einiger früher 'clipless'-Pedale liest, klingt es wirklich nach 'suicide pedals' - Auslösen nur nach Betätigen eines Hebels oder eines Druckknopfes. Und einige Systeme wirken selbst auf den Bildern schon völlig disfunktional.
 
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Ich war grad 6 Wochen in Fronkreich und musste da immer an diesen Fred denken:
locker 50 % der RR fahrer da drüben fahren alte Stahlrahmen
 
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