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Einstieg Lauftraining & Technik Frage Garmin

TRIZMO

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Liebe Community,

wie sind eure Erfahrungswerte bezüglich Lauftraining als Ergänzung zum sportiven Rennrad fahren? Ich fahre aktuell 2-3x die Woche (150 - 220km) sportiv Rennrad und mache 1x Yoga - lassen sich da noch 1-2 kurze Laufeinheiten im 5/6km Bereich als Ergänzung einbauen oder wäre das bezüglich der Regeneration nicht sinnvoll? Insgesamt scheint es beim Laufen auch häufiger zu muskulären Problemen zu kommen, wenn man nicht genug vorbeugt (Waden ausrollen etc.). Habt ihr da Tipps, wie sich beides ohne weitere Probleme vereinen lässt?

Zusätzlich würde ich mir gerne eine Garmin Forerunner 265 zulegen, um nicht nur die Läufe sondern auch die generelle Trainingsbelastung, Schlaf etc. zu tracken. Da ich am Rennrad komplett auf den Wahoo Elemnt Roam setze: Müssen die Rennrad Runden zusätzlich per Aktivität auf der Forerunner getrackt werden oder wird die Traingsbelastung automatisch durch die Pulsmessung ermittelt? Wenn die Aktivität ebenfalls auf der Forerunner gestartet wird, stellt ihr dann den automatischen Upload bei Garmin aus, damit bei Strava sonst keine Doppelung der Aktivitäten passiert?

Freue mich über euer Feedback :)
 

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Re: Einstieg Lauftraining & Technik Frage Garmin
Hilfreichster Beitrag geschrieben von solution85

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Hilfreichster Beitrag geschrieben von solution85

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Aus zeitlichen Gründen kann ich mir Laufen gut als Alternative vorstellen, wenn mal keine 90 Minuten+ zum Rennrad fahren vorhanden sind oder anstelle eines Spaziergangs. Ansonsten habe ich keine konkreten Ziele, vielleicht in Zukunft mal bei lokalen Läufen (bis max. 10Km) teilnehmen.
 
Meiner Meinung nach ist das Problem bei reinen Radsportlern, die mit Laufen anfangen, das der "Motor" deutlich besser ausgebildet ist als die Strukturen. Das Risko sich zu verletzten, weil du schnell und weit läufst, ist schon deutlich höher. Ich kenne das bei uns aus dem Verein, wenn welche mal an einem Duathlon teilnehmen, dann haben die übertrieben gesagt, 3 Wochen danach Probleme.
Ich würde nur mit dem Laufen anfangen, wenn du das auch dreimal die Woche schaffst. Ansonsten mache lieber ein Training auf der Rolle. Das ist auch nicht so zeitintensiv.
 
Ich finde Laufen ist ein toller Ausgleich zum Radsport und kann es nur empfehlen. Laufen ist der "Basic" Sport, den jeder Mensch beherrschen sollte.
Leider fehlt mir selbst dazu die Zeit/Energie in den wichtigen Trainingsphasen.
Wenn Du nicht Wettkampforientiert trainierst würde ich 1-2 kurze Einheiten einbauen, am besten nach dem Krafttraining oder an einem Ruhetag.
Ich mache es gerne in der Übergangszeit und es tut mir sehr gut.
Ich muss mich aber jedes Jahr aufs neue langsam herantasten; einfach ganz langsam steigern.

Laufen ist halt auch easy und bedarf kaum Vor- und Nachbereitung. Schuhe an und raus; alles weitere ist Optional.
 
Meiner Meinung nach ist das Problem bei reinen Radsportlern, die mit Laufen anfangen, das der "Motor" deutlich besser ausgebildet ist als die Strukturen. Das Risko sich zu verletzten, weil du schnell und weit läufst, ist schon deutlich höher. Ich kenne das bei uns aus dem Verein, wenn welche mal an einem Duathlon teilnehmen, dann haben die übertrieben gesagt, 3 Wochen danach Probleme.
Ich würde nur mit dem Laufen anfangen, wenn du das auch dreimal die Woche schaffst. Ansonsten mache lieber ein Training auf der Rolle. Das ist auch nicht so zeitintensiv.
Passiert mir zB regelmäßig, wenn ich wieder mit laufen anfange. Bin lange Zeit regelmäßig gelaufen, bis das irgendwann mal eingeschlafen ist. Und immer wenn ich jetzt nach ein paar Monaten Pause wieder anfange laufe ich viel zu schnell, da meine Ausdauer halt vorhanden ist. Das gibt dann immer Todes Muskelkater über etliche Tage, aber ich schaffe es einfach nicht mich zu einer Pace von mehr als 6:00/Km zu zwingen...
 
Passiert mir zB regelmäßig, wenn ich wieder mit laufen anfange. Bin lange Zeit regelmäßig gelaufen, bis das irgendwann mal eingeschlafen ist. Und immer wenn ich jetzt nach ein paar Monaten Pause wieder anfange laufe ich viel zu schnell, da meine Ausdauer halt vorhanden ist. Das gibt dann immer Todes Muskelkater über etliche Tage, aber ich schaffe es einfach nicht mich zu einer Pace von mehr als 6:00/Km zu zwingen...
Ich würde das Laufen einfach lassen. Alle on off Läufer die ich kenne, klagen eigentlich alle nur über Probleme.
 
Ich finde wiederum die Idee nicht verkehrt und ziemlich zielführend. Ich laufe eigentlich mehr als ich Radfahre, und das genau aus dem Grund - die Training ist weniger zeitintensiv bei mehr Belastung = mehr Output.
Hab halt nur begrenzt Zeit und da ist das Laufen ziemlich effizient.

Das Hauptproblem ist dass wie @solution85 erwähnt hat man die Grundausdauer als Radfahrer hat, aber die Belastung auf die Muskelgruppen, Sehnen und Gelenke ganz anders ist. Eigentlich muss man - trotz Grundausdauer - erstmal sich langsam ranführen und so das Körper für die Lauftraining vorbereiten.
Von 0 - 100 in einer Woche mit 3x 10-15 km mit niedrigem 4er Pace haut dich wahrscheinlich aus dem Sattel raus, die Knie singen Qietschgeräusche und Open Window Effekt lässt grüßen.

Aber 5-6km gehen eigentlich völlig klar. Einfach die Belastung im Auge behalten, anfangs mit HR trainieren zur Steuerung ist nicht verkehrt (Zone 1 - 2 am Anfang), an die Ausrüstung denken (Schuhe Schuhe Schuhe - Pronation, Dämpfung etc.), auf die Lauftechnik achten (sitzender Laufstil vermeiden, Körperhaltung, mehr Schrittfrequenz, weniger Schrittlänge, Mittelfuß anstreben), kein falscher Ehrgeiz, nicht versuchen die lokale Segmente als bester zu erklimmen, Regeneration abschließen und nicht mit Wehwehchen Kilometer abreißen.

Nach einiger Zeit kommt die Geschwindigkeit und die Strecke ganz von alleine. Schau hier vorbei und trag dich einfach hier ein - und es geht los :)

Bei mir ist es so dass ich nach dem Marathon eigentlich lauftechnisch 1 Tag Ruhe anstrebe, dann Recom und dann geht's langsam weiter. Aber was halt interessant ist, dass selbst am 1. Tag nach dem Wettkampf Radfahren völlig klar geht. Zwar natürlich keine PRs, aber der Pendelweg mitm RR funktioniert fast ganz normal.

Und zum Garmin/Strava - da wird wahrscheinlich die Aktivität nur 1x drin stehen, von wegen TRIZMO hat mit TRIZMO die Aktivität gemacht. Kannst ja dann auch die Garmin Aktivität löschen aus Strava bei Radfahrten, ist wahrscheinlich schneller als jedes mal im Upload/Sync Einstellungen rumzufummeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Laufen war für mich ursprünglich mal die Winter-Krücke, um nicht völlig verfettet und formfrei in die Radsaison zu gehen.

Mittlerweile bin ich etwa 40 % Läufer und 60 % Radfahrer - und gelegentlich auch noch 15 % Schwimmer...

Radfahren ist schöner, aber zeitaufwendiger. Interessanterweise passen die beiden Ausdauer-Sportarten gar nicht mal so gut zueinander. Intensives Radfahren beieinflusst (bei mir) das Laufen deutlich negativer als umgekehrt.

Wie die Vorposter schon geschrieben haben: Als Radfahrer vorsichtig ins Laufen einsteigen, Herz/Lunge und Muskulatur passen anfangs zu Fuß überhaupt nicht zueinander.

Zu den Computer-Biotopen: Ich habe früher viel mit Sport-Tracks gemacht, das hat alles auswerten können von Garmin über Polar bis Suunto, für andere Lösungen hätte bestimmt jemand ein Tool geschrieben. Gibt es leider nicht mehr.

Ich würde mich auf ein Biotop festlegen. Also Garmin oder Wahoo, mit einer Mischlösung wird man, evtl. mit Ausnahme von GoldenCheetah, nicht glücklich.

g.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde das Laufen einfach lassen. Alle on off Läufer die ich kenne, klagen eigentlich alle nur über Probleme.
Ich mag das eigentlich gerne, nur liegt mein Wiedereinstig meist in der Off-Season im Winter, und dann hab ich meist irgendwen Erkältung und hör wieder auf. Als ich noch Triathlon gemacht habe hatte ich ne Menge Spaß am laufen...
 
Ergänzend dazu, was eh schon richtigerweise gesagt wurde:

Wenn du nur beim Radeln besser werden willst, würde ich auch eher auf die Rolle. Wenn du einfach Lust hast zu laufen, probiers aus :).

Langsam einsteigen und sukzessive steigern, damit sich Sehnen und Gelenke dran gewöhnen. Vielleicht 1-2 mal pro Woche Stabi und Dehnen zusätzlich zum Yoga, das hilft mir auch.
Bin vor drei Monaten selbst wieder ins Laufen eingestiegen und versuche damit zumindest etwas, meine Radform zu halten.
Alles weitere ist ohnehin extrem spezifisch und individuell (Lauferfahrung, Trainingszustand, Alter, Genetik,..).

Viel Erfolg :)
 
Die Tipps hier waren schon recht umfassend, was noch fehlte ist die Wahl der Strecke.

Wenn Du beginnst, such Dir ne Strecke die möglichst flach ist, denn gerade bergab geht extrem auf die Oberschenkel und wenn die das nicht gewohnt sind, dann haste da noch Tage später was von.
 
Ich mache das schon seit Jahren ohne Probleme, Radfahren pro Tour zwischen 40u.80km 3 bis 5 mal die Woche manchmal auch nur 3 Touren. Zwischendurch gibt's immer die Laufeinheiten zwischen 5 u. 12km (je nach lust). Als ich anfing mit dem Laufen bin ich oft zu schnell gelaufen und hatte dann auch das eine oder andere wehwechen, aber da ich das ja als Ausgleich mache und vor allem wenn kein Radwetter ist empfinde ich das als echt gut. Meine pace liegt immer so um die 9,5-10,5 kmh. Das reicht mir dicke und ich komme ohne zerrungen oder sonst was durch die Runden.
 
Ich mag das eigentlich gerne, nur liegt mein Wiedereinstig meist in der Off-Season im Winter,
Das Geheimnis ist, gar nicht erst auszusteigen. 🤓
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mir 1x die Woche ne halbe/ dreiviertel Stunde locker joggen reicht, damit der (nur zu gut bekannte) Muskelkater des Todes ausbleibt. 🙃

Außerdem sagt die Erfahrung, dass man auch relativ schnell wieder rein kommt. Beim ersten Mal tut‘s noch weh. Beim zweiten Mal nicht mehr so sehr… Um wieder fit genug für 10km ohne Schmerzen zu werden, reichen mir i.d.R. so 5-6-7 Läufe.

Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen:
Ich finde den Laufsport als Ergänzung definitiv hilfreich um die sehr monotone Belastung beim Radfahren bissel in ne andere Richtung zu biegen. Man darf es nicht gleich übertreiben und sollte sich langsam rantasten. Wenn man es regelmäßig tut, schafft man sich damit auf jeden Fall eine sehr gute Handlungsalternative für Phasen, in denen es aus irgendwelchen Gründen nicht fürs Rennrad reicht.
 
Das Geheimnis ist, gar nicht erst auszusteigen. 🤓
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mir 1x die Woche ne halbe/ dreiviertel Stunde locker joggen reicht, damit der (nur zu gut bekannte) Muskelkater des Todes ausbleibt. 🙃
Mich bremst jedes Mal eine Erkältung aus... :(
Außerdem sagt die Erfahrung, dass man auch relativ schnell wieder rein kommt. Beim ersten Mal tut‘s noch weh. Beim zweiten Mal nicht mehr so sehr… Um wieder fit genug für 10km ohne Schmerzen zu werden, reichen mir i.d.R. so 5-6-7 Läufe.
Ja, wenn man Bock drauf hat geht das :D
Ich mochte in der Tat immer am liebsten nachm Radfahren laufen, also Koppeleinheiten...
Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen:
Ich finde den Laufsport als Ergänzung definitiv hilfreich um die sehr monotone Belastung beim Radfahren bissel in ne andere Richtung zu biegen. Man darf es nicht gleich übertreiben und sollte sich langsam rantasten. Wenn man es regelmäßig tut, schafft man sich damit auf jeden Fall eine sehr gute Handlungsalternative für Phasen, in denen es aus irgendwelchen Gründen nicht fürs Rennrad reicht.
Sehe ich auch so. Plus dehnen/Yoga...
 
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