applewoi
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Im September 2006 klagte der UCI-Präsident Pat McQuaid über die Beschränkung des Dopingskandals auf den Radsport. Fuentes hatte bereits nach seiner Verhaftung bestätigt, dass die Mehrheit seiner Kunden in anderen Sportarten tätig war. Soweit es McQuaid bekannt war, kämen von den rund 200 betroffenen Sportlern nicht einmal 30 % aus dem Radsport. Dass die nun verdächtigten Fahrer in der kürzeren Vergangenheit nur in vereinzelten Fällen bei Dopingkontrollen aufgefallen waren, erklärte er sich mit der Anwendung nicht nachweisbarer Dopingpraktiken.[147] Der geständige Dopingsünder Jesús Manzano unterstützte McQuaids Vermutungen einige Tage später in einer Sendung des französischen Fernsehsenders France 3. Er habe während seiner Zeit als aktiver Radprofi viele Sportler bei Fuentes angetroffen. Dazu gehörten Fußballspieler der spanischen Primera División und diverse Leichtathleten. Namentlich nannte er Abel Antón und Martín Fiz, beide ehemalige Marathon-Weltmeister, sowie Alberto García und Reyez Estevez, beide ehemalige Europameister im Langstreckenlauf. Wie der Polizeireporter der Zeitung El País berichtete, würde sich die nun anlaufende, zweite Etappe der Operación Puerto auf den Fußball und die Leichtathletik konzentrieren.[148]
Die Vermutungen konkretisierten sich mit einem Bericht der französischen Zeitung Le Monde am 7. Dezember 2006. Demnach war das Blatt im Besitz von Dokumenten, die sich in Fuentes’ Wohnsitz auf Gran Canaria befanden und daher während der Razzia im Mai nicht beschlagnahmt worden waren. Diese beinhalteten Trainingspläne der beiden erfolgreichsten Vereine der spanischen Fußballliga, FC Barcelona und Real Madrid, die mit einem aus den sichergestellten Dokumenten bekannten Dopingcode versehen waren. Auch der FC Valencia und Betis Sevilla wurden von Le Monde mit Fuentes in Verbindung gebracht. Die Zusammenarbeit mit ihm sei größtenteils über die Mannschaftsärzte abgelaufen. Die involvierten Vereine dementierten eine Verwicklung. Fuentes bestätigte zwar, auch für spanische Fußballklubs der ersten und zweiten Liga gearbeitet zu haben, wurde aber nicht konkret.[149]
Die Vermutungen konkretisierten sich mit einem Bericht der französischen Zeitung Le Monde am 7. Dezember 2006. Demnach war das Blatt im Besitz von Dokumenten, die sich in Fuentes’ Wohnsitz auf Gran Canaria befanden und daher während der Razzia im Mai nicht beschlagnahmt worden waren. Diese beinhalteten Trainingspläne der beiden erfolgreichsten Vereine der spanischen Fußballliga, FC Barcelona und Real Madrid, die mit einem aus den sichergestellten Dokumenten bekannten Dopingcode versehen waren. Auch der FC Valencia und Betis Sevilla wurden von Le Monde mit Fuentes in Verbindung gebracht. Die Zusammenarbeit mit ihm sei größtenteils über die Mannschaftsärzte abgelaufen. Die involvierten Vereine dementierten eine Verwicklung. Fuentes bestätigte zwar, auch für spanische Fußballklubs der ersten und zweiten Liga gearbeitet zu haben, wurde aber nicht konkret.[149]