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Madame Peugeot - der Weihnachtsaufbau

Bei Mittelzug und Trainingslenker ist's immer etwas schwierig schoene Boegen zu bauen. Ist aber hier ganz gut gelungen. Probelm bei den Mixterahmen ist ja auch immer die elendig lange Bremzughuelle hinten. Ich koennte mir zur Verbesserung der Bremsperformance (und eventuell der Optik) Folgendes gut vorstellen:

Man muesste an das Verbindungsblech der Oberrohre mit dem Sattelrohr, da wo jetzt die Bremszughuelle durchgeht schon den Kabelstopper anbringen. Und zwar so ein gebogenes Roehrchen, wie es auch schonmal bei Cantis bei beengten Platzverhaeltnissen vorn ueber dem Stopper angebracht wird. Dann koennte der Zug von dort rauf ueber die Rolle frei laufen. Waere optisch nicht so dominant, geradeliniger und haette weniger Reibung.

Aber wenn's auch so bremst - vergiss es.
Wobei - sehe ich da Stahlfelgen?
 

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Re: Madame Peugeot - der Weihnachtsaufbau
....oder eine Röhre von einer V-Bremse. Die hat den Vorteil, dass auf einer Seite ein Stopper dran ist und auf der anderen ein Nuppes, der in irgendeine selbstgebastelte Aufhängung eingehängt werden kann. Und innendrin ist eine Teflonröhre, für frohes Gleiten.
 
Paßt die Bremse nicht unten an die Platte? Das wäre doch wesentlich eleganter. Hier mal bei Herrn Hansen gespickt:

mafac-racer-mixte-rahmen-70-80er.jpg

www.scheunenfun.de
 
Paßt die Bremse nicht unten an die Platte? Das wäre doch wesentlich eleganter. Hier mal bei Herrn Hansen gespickt:

Ich finde auch, so und nicht anders gehört das!
Nach Augenmaß könnte das aber ein bißchen knapp mit der Schenkellänge der Bremsen werden, oder?

LG Helmut


Gegenhalter für den Bremszug ist ja auch vorhanden. Eleganter und mit weniger Bögen gehts nimmer:

Grüße


So hatte ich das auch ursprünglich gedacht.
Aber:
Die Befestigungsschraube der Mafacs passt nicht durch diese untere Halterung.
Das ist der Hauptgrund
So ganz sicher bin ich mir im Übrigen auch nicht, wie der Originalzustand wohl war. Unterm Tretlager gibt es eine Zugführung und da das Rad nur für ein Blatt vorne ausgelegt war, das also folglich keine Umwerferführung sein kann, könnte man auf Bremszugführung tippen. Das wiederum macht aber eigentlich auch keinen Sinn, weil ja in der Tat zwischen den Oberrohren die Bremszughalter sind.
Vorne hatte wir das Thema schonmal, da ging die Möglichkeit, dass es tatsächlich werksseitig zwei alternative Möglichkeiten der Bremsposition gab und deshalb die beiden irritierenden Zugführmöglichkeiten)
 
Man muesste an das Verbindungsblech der Oberrohre mit dem Sattelrohr, da wo jetzt die Bremszughuelle durchgeht schon den Kabelstopper anbringen. Und zwar so ein gebogenes Roehrchen, wie es auch schonmal bei Cantis bei beengten Platzverhaeltnissen vorn ueber dem Stopper angebracht wird.

sehe ich da Stahlfelgen?

Von so einem Röhrchen gibt es nicht zufällig mal ein Bild oder? Wie baue ich denn sowas oder bestellt man das einfach irgendwo (wenn man wüsste, wie der richtige Name ist)?
Als Ersatz für die Behelfsmutter zur Zugaufname oben am Umlenkröllchen bräuchte ich sowieso noch so eine Endkappe, die sich verjüngt (so wie für die Mittelzügler vorne am Steuersatz) - die gibts auch nur bei Rose für ein paar Cent aber mir ist noch nix eingefallen, was ich dazubestellen könnte, damit sich das überhaupt lohnt....

Die Felgen sind übrigens Rigida Chrolux
 
Am schoensten waere ja eine Montage wie bei Dingading. Scheint aber ein Platzproblem zu sein.

Ich meinte so etwas hier, bzw. das gebogene Roehrchen, welches dabei ist:
problem-solvers-bremszuggegenhalter-cantilever-cyclocross-52423.jpg

Ist dann halt die Frage, wie man das Roehrchen befestigt.

Alternativ den Zug schon vorher stoppen wie bei Dingading und dann sowas:

(gab's auch in alt und silbern, z.B. von Huret)
 
Also ich finden die rote Zughülle hoch zur Rolle jetzt nicht per se schlecht . Sie dürfte tatsächlich ein bisschen grader verlaufen (ich muss mir da mal eine gescheite Befestigung fur den Zug in der unteren platte unerlegen) und es muss halt die verjüngende Endkappe noch her.
Ich werde die Bremsleistung dann nochmal testen. Bislang war die, sagen wir, so ausreichend aber natürlich nicht gut (allein schon weil die Zughülle an der Rolle noch nicht gescheit gestoppt wird)
 
Ich finde auch, so und nicht anders gehört das!


LG Helmut


Da irrst du leider lieber Helmut:) , bei diesem Rad lief der hintere Bremszug tatsächlich durch die mittlere Blechöffnung hinterm Sattelrohr nach oben über die Umlenkrolle an die MZB! Die war tatsächlich im hinteren Bremssteg angebracht! Ich denke, es liegt an der Rahmengeometrie mit dem leicht geschwungenen Oberrohr im Gegensatz zu den schnurgerade verlaufenen Oberrohren der PX 18m ! Hier wäre in der Tat das Bremsschenkelmass zu groß!
Gruss Rainer
 
Da irrst du leider lieber Helmut:) , bei diesem Rad lief der hintere Bremszug tatsächlich durch die mittlere Blechöffnung hinterm Sattelrohr nach oben über die Umlenkrolle an die MZB! Die war tatsächlich im hinteren Bremssteg angebracht!
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Auch wenn es sich auf den ersten Blick zu wiedersprechen scheint: wir haben beide vollkommen Recht, lieber Rainer!
Von dem historisch korrekten Aufbau von Fahrrädern habe ich 0,00% Ahnung, beschränkt sich auf schwammige Erinnerung an die "Stricker"- und "Bauer"-Räder, die mein Bruder und ich in den 60-ern fuhren.

Wenn ich schrieb
Ich finde auch, so und nicht anders gehört das!

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dann wollte ich damit sagen, daß nach Möglichkeit versucht werden sollte, die Bremse dort anzubringen, da der Bremszug dann kürzer und ohne 2 zusätzliche Umlenkungen wäre. Zweifel, daß das bei diesem Fahrrad ursprünglich so vorgesehen war, habe ich ja mit diesem Nachsatz ausgedrückt:
........................Nach Augenmaß könnte das aber ein bißchen knapp mit der Schenkellänge der Bremsen werden, oder?
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Ich denke, es liegt an der Rahmengeometrie mit dem leicht geschwungenen Oberrohr im Gegensatz zu den schnurgerade verlaufenen Oberrohren der PX 18m ! Hier wäre in der Tat das Bremsschenkelmass zu groß!
Gruss Rainer

Richtig, der Bremszug wäre nicht sekrecht zu den Drehachsen der Bremsarme verlaufen, das wäre eine unglücklich schiefe Anlenkung.
Aber auch bei dieser Rahmengeometrie wäre es ein Leichtes gewesen, das Zugwiderlager und dieses Blech hinterm Sattelrohr so zu gestalten und auszurichten, daß sie fluchten und die Bremsenmontage dort funktioniert hätte.
Das unterlassen zu haben ist schlicht ein schwer verzeihlicher konstruktiver Mangel - Franzosenkram halt!:confused::D

LG Helmut
 
Ich wollte mal schauen, ob ich in diese untere Platte eine Art Bremszuggegenhalter (also quasi ein Röhrchen mit Aussengewinde durch die Platte stecken, den Zug durchführen und dann oben und unten eine Mutter dranschrauben - vielleicht findet sich da etwas im Baumarkt....) einbauen kann, damit der Zug da nicht so locker durchhängt und dann gerade nach oben läuft.
 
Es funktioniert! Die rutschende Kette lag zum Glück tatsächlich nur am alten Kranz - mit dem frischen läufts auch unter Last!

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image.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich war das gute Stück für einfach vorne gedacht - um es Madame etwas komfortabler zu machen, wurde es zweifach (falls jemand ein kleineres großes Blatt für vorne über hätte, wäre ich interessiert....).
Einer der Zugführungen unter dem Tretlager wurde daher für den Umwerfer umfunktioniert.

Die Bremse passte nicht an den unteren Steg, musste also ohnehin über die Umlenkrolle an den Sattel. Die Bremswirkung ist gut, coolstop hilft und außerdem die Feststellung des Zuges durch zwei Klemmschrauben an der unteren Strebe, die den Zug am Mitbewegen hindern.

image.jpg


Die Schalterei ist zwar Gipiemme (oh je Italo am Franzmann?!) aber das ist ein astreines Simplex Sx610, passt also qua Herkunft durchaus zu Madame Peugeot

image.jpg


image.jpg
 
Ganz fein geworden, Kompliment! Mein Neid ist mir Dir. Hoffentlich benimmt sich der Sattel bei der ersten Ausfahrt - da fürchte ich noch etwas.

Was meinst Du? Bei einer Probefahrt (habe meine langen Gräten so eben aufs Rad falten können ;)) hat sich sattelmäßig zumindest kein Problem angedeutet
 
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