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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Kurze Verständnisfrage:
Wollte mir nen neue Kette für meinen "Maillard 700 Compact Super"-Schraubkranz (7-fach) besorgen.
Brauche ich da ne 8-fach-Kette, weil der Kranz ja eine 7-fach-Kompaktversion ist? o_O

Falls ja (und auch bei nein), Kaufempfehlungen? :)
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(Bild: http://velobase.com/CompImages/Freewheels/003380B4-9989-4AC5-BE07-65EFAF3E2BFA.jpeg)
Egal, was die Hersteller draufschreiben: Eine 3/32" Kette ("Rennkette") passt auf alles von 5 bis 8fach, teilweise auch auf 3- und 4-fach sowie auf 1-fach Antriebe. Aus der Menge kannst du nach Belieben auswählen. Die für 9-fach gedachten Ketten sind schmaler, gehen aber trotzdem noch.
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Von 5 fach bis einschl. 8 fach sind die Ketten identisch breit ( innen wie aussen ) , ab 9 fach wurde an den Breitenabmessungen reduziert , Kompaktkränze wurden ja kreiert um mehr Gänge bei schmalere, Rahmen "unterzubringen" , und damals gab es nur eine Sorte Ketten , erst danachfing das ganze an , also auch auf die ( etwas exotischen) Compaktkränze passt eine normale Schaltungskette .
Ich empfehle keine 9 fach zu nehmen ( könnte zwar auch gehen , nur warum das ? )
 
Und das Aussengewinde für die Buchse willste mit dem Gewindebohrer ins Schaltauge schneiden? Ich bin kein Mechaniker, aber da wäre ich skeptisch. Zylinderköpfe sind aus Alu.
Lass uns wissen obs/wies geklappt hat.
LG

Der Prinzipelle Nachteil von Gewindebuchsen mit innen- und aussen Gewinde ist , es muss mehr "Fleisch" an dem Bauteil da sein , da der Platzbedarf grösser ist .
Helicoil benötigt weniger Wandstärke rundrum , da Aussen- und Innengewinde ja eins sind , ohne Buchsenwandung dazischen .
Bei so einem dünnwandigem Teil wie einem Ausfaller würde ich nicht aufbohren und noch ein größeres Gewinde reinschneiden wollen .
Da ist diese aussen glatte Buchse mit Sechskant hintendran besser , zumal man nur gering aufbohren muss , und eben nicht noch ein größeres Gewinde schneiden muss.
Nur aus dem Bauch ....
 
Bei solchen schmalen Bändern nehme ich kein Abdeckstück für den Bremshebel, sondern wickle ganz eng um die Schelle (Griffe abgenommen). Bei älteren Lenkern wie Diamant 167 gibt es nicht mal eine Schelle, da wird der Hebel mit einem Gewindestück im Lenkerinneren (durch ein Loch imselben) verschraubt.
 
Hab ich bei dir geholt oder? Echt Klasse Fahrräder hast du bei dir! Da hab ich nicht schlecht geschaut. Ja der Rahmen ist echt sehr schön, gefällt mir auch sehr gut. Wenn ich die Schaltung noch hinbekomme ist das Rad auch komplett einsatzbereit
Nein;-) Du warst bei meinem RR-Spezl. Der hat 'nen ganz netten Fuhrpark.
Wenn er die selbe Rahmenhöhe wie ich fahren würde hätte es das ein oder andere Veto beim Verkleinern seiner Sammlung gegeben ;-)
 
Hi leute, kennt jemand eine Übersicht für die Wartungsintervalle/-kriterien für Rennräder nach dem Motto: "Kette nach jeder Regenfahrt putzen und neu ölen, spätestens alle so und so viele km, nach 5000km ersetzen", "Nach allen ...km/...Jahre alle Zuge neu fetten" und so weiter. Ich weiß dass man nicht alles pauschalisieren kann, aber ohne Orientierung ist's schwierig ein Gefühl zu entwickeln, macht ja ein unterschied wenn man was alle 1000 oder 10000km mal anschauen sollte. Falls es keine gute Übersicht gibt, hättet ihr Lust mit eurem geballtem Fachwissen das mal zusammenzutragen?
 
Fürs Schaltauge gibts geeignete Reparatursets. Soetwas z.B.:
http://www.bikeshop-cooperation.de/...tion=null&parextid=werkvar&Start=40&AnzGes=66
Das macht Dir jede bessere Werkstatt in 10 Minuten fertig.
Mir unerklärlich, wieso es erforderlich ist, stundenlang im i-net nach halbgaren Bastellösungen zu suchen.

hab ich doch. zwar nicht von VAR, den Einsatz hab ich gleich gestern geordert, und nen 12mm Bohrer HSS hab ich. Das Kerzengewindegedöns geht zurück..
 
Mal ne Frage an die Franzosen Spezis.
Kann man Shimano Lagerschalen (also mit FRA Gewinde) und ner alten Stronglight Welle kombinieren?
Beim Onkel Sheldown is ja zu lesen, dass die Franzosen Lagerschalen dünner bauen und die Kombi alte franz. Lagerschalen und JIS Welle Probleme bereitet.
Wie siehts anders rum aus? Schon mal jemand verbaut?
Sollte ja dann "nur" die linke Seite ein wenig weiter raus stehen.
Hab halt noch nos'ige 600er Schalen hier rum liegen und will nicht in nen Franzosen Geld investieren :rolleyes:
 
Hi leute, kennt jemand eine Übersicht für die Wartungsintervalle/-kriterien für Rennräder nach dem Motto: "Kette nach jeder Regenfahrt putzen und neu ölen, spätestens alle so und so viele km, nach 5000km ersetzen", "Nach allen ...km/...Jahre alle Zuge neu fetten" und so weiter. Ich weiß dass man nicht alles pauschalisieren kann, aber ohne Orientierung ist's schwierig ein Gefühl zu entwickeln, macht ja ein unterschied wenn man was alle 1000 oder 10000km mal anschauen sollte. Falls es keine gute Übersicht gibt, hättet ihr Lust mit eurem geballtem Fachwissen das mal zusammenzutragen?

Für die Kette gibt es eine Verschleißlehre:

Connex-Kettenverschleisslehre-Edelstahl-universal-7bd2fda27b2522a8eee81bc586061d98.jpeg

die kostet hier z. B. 8,95€. Rach Regenfahrten is Kette ölen ist sicher kein Fehler. Ansonsten Sicht- und Gehörkontrolle und nicht nur die Kette säubern sondern auch die Schaltwerksröllchen. Teilweise sind die kugelgelagert, brauchen also hin und wieder etwas Fett und Justage.

Ansonsten gibt es zum Kettenwechsel drei Philosophien. A) Fahren bis die Kette durchrutscht, B) Wenn die erste Kette ca. 0,5% gelängt ist, legt man die zweite, neue Kette auf. Diese fährt man solange, bis die Längung 0.5% größer als bei der ersten geworden ist. Dann legt man wieder die erste, ältere Kette auf etc.... C) Kette nach ca. 0,8% Längung wechseln, bevor Ritzel und Kettnblätter leiden. Besonders bei Klassikern mit schwer zu findenden Zahnkränzen und Kettnblättern die beste Methode. Siehe z. B. auch http://www.radreise-wiki.de/Kettenwechselintervall

Bremsseile sind wie auch Reifen und Bremsklötze je nach Fahrertyp und Einsatz unterschiedlich abgenutzt. Wenn irgendwas schwergängig wirkt, auf alle Fälle prüfen/tauschen. Auch die Bremszughüllen, falls die schon älter sind. Verschleissteile kosten in der Regel nicht viel.
 
Es sind bei dir wohl die Kuststoffbuchsen aufgequollen , daher klemmt die Bremse .
Mach die Bremsarme runter , nehme die Buchse und schleif die Stirnseiten etwas ab , reinigen und etwas fetten kann auch nicht schaden.

Ich habe jetzt von ysf velespit die Bremsen bekommen. Dort sind die Kunststoffhülsen nicht rot sondern schwarz - und deutlich dünner.
Dort ist der "höchste Punkt" der Konstruktion die innere Metallhülse, auf der dann die Schraube aufsetzt.
Bei den noch am Rad verbauten ist die Kunststoffhülse rot und deutlich dicker.

Von daher klinkt "aufgequollen" durchaus plausibel - ich frage mich nur wie.
Nach dem säubern und Zusammenbau vor 2 Jahren habe ich nur ein wenig Silikonfett auf die Metallhülse gegeben...

ciao

dirk
 
Ich habe jetzt von ysf velespit die Bremsen bekommen. Dort sind die Kunststoffhülsen nicht rot sondern schwarz - und deutlich dünner.
Dort ist der "höchste Punkt" der Konstruktion die innere Metallhülse, auf der dann die Schraube aufsetzt.
Bei den noch am Rad verbauten ist die Kunststoffhülse rot und deutlich dicker.

Von daher klinkt "aufgequollen" durchaus plausibel - ich frage mich nur wie.
Nach dem säubern und Zusammenbau vor 2 Jahren habe ich nur ein wenig Silikonfett auf die Metallhülse gegeben...

ciao

dirk
Nicht jeder Kunststoff verträgt sich mit jedem Fett, da kann das schonmal passieren. Vaseline greift übrigens keinen mir bekannten Kunststoff an.
 
So mal bitte nicht steinigen aber: past ein HG37 Schraubkranz auf eine Campa Record Nabe (ist bereits 7 fach montiert EB ~ 128 mm)
Gruß
LeRag
 
Wenn da ein Schraubkranz dran ist sollte das passen, da laut Onkel Sheldon alle späteren Schraubkränze ISO-Gewinde hatten. Bin aber selbst Kassettenbenutzer und habe eigentlich keine Ahnung davon:rolleyes:
Zumindest solltest Du anhand des verbauten Kranzes identifizieren können was das für ein Gewinde ist.
 
Habe ein merkwürdiges Problem mit einem Dura Ace 7900 Umwerfer. Die Kette streift am äusseren Leitblech ...

Jetzt aber langsam! :p

Sie streift nur am äusseren Leitblech, wenn ich mit dem rechten Pedal von 0 Uhr auf 3 Uhr mit voller Kraft trete. Dabei zieht / drückt es quasi die Kette nach außen, so dass sie am Leitblech streift. Bin ich mit dem Pedal über 3 Uhr hinaus, wandert sie wieder in die Mitte des Umwerfers. Trete ich nur mit links, rechts ausgeklickt, tritt es nicht auf. Das Kettenblatt hat nichts, läuft im Stand beim rückwärts kurbeln astrein durch ohne zu streifen. Die Kurbel wackelt nicht, auch Dura Ace 7900. Carbonrahmen.

Test fand so statt, dass ich aus dem Stand im sitzen mit 53 / 11 losfahre. Da kommt natürlich ordentlich Last drauf. Um so schneller man dann wird, umso weniger Last kommt drauf und die Kette streift nicht mehr.

Ist die Testsituation sehr unrealistisch? Wann fährt man schon mit so viel Druck 53/11? Woran kann das sonst liegen?
 
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