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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
  • Erstellt am Erstellt am
Zumal die Angaben im bike components link ja widersprüchlich sind:
Es ist nicht klar, was genau verkauft wird.
ahead oder Gewindesteuersatz
Ist mir auch aufgefallen. Habe mich aber an den Bildern und Maßen der einzelnen Komponenten orientiert.
Aber recht hast du: Lieber nachfragen!

PS: Gelistet ist er unter Gewinde Steuersätzen
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Ist mir auch aufgefallen. Habe mich aber an den Bildern und Maßen der einzelnen Komponenten orientiert.
Aber recht hast du: Lieber nachfragen!


Kannst auch einen Stronglight A9 JD nehmen, der ist günstiger, sieht ähnlich aus und nach dem wegpolieren des Aufdrucks fragt auch keiner mehr, warum Du keinen Campa genommen hast.

Jader
 
Was ginge denn "rein ästhetisch"?

Etwas historisch Korrektes und Gruppenreines. Hängt natürlich vom persönlichem Belieben ab und bei den Supers hat man eine große Spanne, da sich das Design nicht stark verändert hat. Aber einen modernen Gewinde Steuersatz würde ich nicht verbauen wollen.
 
Sehr schön. Da habe ich mir ja wieder etwas eingebrockt ... :eek:

Wie kontrolliert ihr denn die Speichenspannung? ihr nehmt doch sicher keine Meßuhr dazu?



MukMuk - Hast du schon mal eine Gitarre gestimmt? Dann solltest du damit zurechtkommen:
http://www.bikexprt.com/bicycle/tension.htm

Vergiß die Sache mit den Tensiometern, Stimmgabeln und Kuchengabeln mal besser, sonst wird Dir die Freude schon zu Beginn verdorben.
Ich habe zwischen 1988 und 1992 unzählige Laufräder in einem Radladen gebaut, und kein Einziges kam mit einem Speichenbruch oder Defekt zurück.
Damals hat niemand von Tensiometern gesprochen, hab die Dinger damals nie gesehen.
Ich habe auch an meinen eigenen Laufrädern nie Speichenbrüche oder andere Probleme gehabt.
Interessant werden diese Geräte erst bei modernen Laufrädern mit geringer Speichenzahl und sehr hoher Spannung sowie starker Asymmetrie.
Bei klassischen Laufrädern ist das mit Kanonen nach Spatzen geschossen.

Eine Dura Ace 7400 mit einer Kastenfelge und 36 Speichen ist ein "ehrliches" Laufrad.
Anders als Felgen mit hohem Profil reagieren flache Kastenfelgen deutlich auf geringe Spannungsänderungen mit Höhen- und Seitenschlag. Höhere Felgen zeigen das nicht so deutlich, die kann man eher verspannen, obwohl sie noch recht rund laufen.

Beginne mit dem Vorderrad, da es symmetrisch ist. Und für den Anfang sind dünne Speichen ( 2/1,5/2mm) nicht sehr empfehlenswert. Ein älteres Laufrad zu Übungszwecken zu zerlegen ist da durchaus ein guter Rat.
Nippel und Nippelsitz/Öse auf jeden Fall wachsen oder leinölen.
 
Etwas historisch Korrektes und Gruppenreines. Hängt natürlich vom persönlichem Belieben ab und bei den Supers hat man eine große Spanne, da sich das Design nicht stark verändert hat. Aber einen modernen Gewinde Steuersatz würde ich nicht verbauen wollen.
Ihr müßt langsam mit mir tippen :) Was sind denn die "Supers"?
 
Ach, Waltzing-Matilda, danke für die Relativierung, das macht wieder mehr Mut :)

Danke für die ausschweifende Erklärung über das Verhalten der Laufräder. Da ich mit weniger als 60 Kg und 36 Speichen unterwegs bin, sollte die Gefahr insgesamt schon mal sinken. Wobei ich langfristig auf 28 Loch ziele. Aber für den Anfang würde ich mal an allen DA 74xx LR die Felgen gerne tauschen, da mir silber einfach besser gefällt. Werden auch klassische flache Kastenfelgen sein. Hätte auch mit dem Vorderrad mal angefangen, da es sicher das einfachere ist.

Ich habe mir auch angewöhnt, einen frisch zentrierten LRS erstmal nicht am besten meiner Räder zu Testfahrten zu montieren. Wenn etwas schief geht, dann erst mal an einem nicht ganz so guten Renner. Mich würde aber schon interessieren, wie man die Speichenspannung rudimentär kontrollieren kann. Vielleicht sollte ich mal Bridgestone RS 800 einen Besuch abstatten, da er sich wirklich sehr gut auszukennen scheint.

Ich könnte ja auch die nächste Musikschule mit meinem ersten LR aufsuchen ... :D
 
Da ich beim Alltagscrosser meines Sohnes das gleiche Probleme habe, hänge ich mich mal hier drann.

Ein Gewinde unten am Bremssteg ist die beste Art ein Schutzblech dauerhaft zu befestigen. Wenn das Loch im Blech an der richtigen Stelle ist, so dass es spannungsfrei befestigt werden kann (was etwas Aufwand und Gefühl erfordert) am besten mit einer kleinen Leder- oder Gummischeibe gepolstert, hält das auch.

Loch bohren und dann ein Gewinde schneiden? Das wären ja nur ein paar wenige Gewindegänge...
Oder Pop-Niet-Gewinde? Das erfordert leider zusätzliches Werkzeug...

Ciao

dirk
 
Ach, Waltzing-MatildaMich würde aber schon interessieren, wie man die Speichenspannung rudimentär kontrollieren kann.
Was genau möchtest Du denn da kontrollieren?
Wie gesagt, reagiert eine flache Kastenfelge sehr schnell auf Spannungsänderungen.
Was willst Du machen, wenn alle Speichen haargenau die gleiche Spannung haben, aber die Felge einen Schlag hat?
Sobald Du den Schlag herausziehst, ist die absolut gleiche Spannung eh futsch.
Und Vorgaben hinsichtlich der notwendigen Spannung sind wenig sinnvoll. Du kannst über die Spannung den Komfort deutlich selbst bestimmen.
Spannung, Komfort und Bruchgefährdung stehen in einem Zusammenhang; starre Werte bringen Dir hier nichts. Das ist wirklich eine Erfahrungssache.
 
Greif zum Vergleich mal in die Speichen Deiner vorhandenen Laufräder :)
Das war bisher meine einzige Methode um ein wenig Gefühl dafür zu bekommen. Ich drücke dazu zwei Speichen etwas über ihrem Kreuzungspunkt leicht gegeneinander zusammen. Sollten nicht bombenfest sein, sich aber auch nicht zu leicht zusammendrücken lassen. Das sollte doch so passen? :confused:

Vom Gefühl her würde ich mal annehmen, dass zwischen dem Optimum und dem kritischen Bereich der Spannung recht viel Luft ist, bevor es zu Problemen kommt.
 
Da ich beim Alltagscrosser meines Sohnes das gleiche Probleme habe, hänge ich mich mal hier drann.
Loch bohren und dann ein Gewinde schneiden? Das wären ja nur ein paar wenige Gewindegänge...
Oder Pop-Niet-Gewinde? Das erfordert leider zusätzliches Werkzeug...

Ich habe mich auf das Bild des Fragestellers bezogen, bei dem schon eine Gewindeöse im Bremssteg vorhanden war.
 
Das war bisher meine einzige Methode um ein wenig Gefühl dafür zu bekommen. Ich drücke dazu zwei Speichen etwas über ihrem Kreuzungspunkt leicht gegeneinander zusammen. Sollten nicht bombenfest sein, sich aber auch nicht zu leicht zusammendrücken lassen. Das sollte doch so passen? :confused:

Vom Gefühl her würde ich mal annehmen, dass zwischen dem Optimum und dem kritischen Bereich der Spannung recht viel Luft ist, bevor es zu Problemen kommt.

Für den Speichendrücktest habe ich im Hinterkopf, dass sich die Kreuzungen nicht mehr als einen Zentimeter verschieben lassen sollen. Und ja, zwischen zu weich und zu hart liegt ein weites Spektrum, gerade für dich als sehr leichten Fahrer.

Das mit der Speichenspannung war übrigens nicht so gemeint, dass du alle Speichen auf den exakt gleichen Wert bringen sollst. Das ist eher ein Mittelwert, bei dem du dir sicher sein kannst, dass sie fest genug sitzen. Das ist auch kein Muss, ich bilde mir aber ein, dass meine Räder besser laufen und unempfindlicher sind, seit ich mehr auf gleichmäßige Spannung achte.
 
Das war bisher meine einzige Methode um ein wenig Gefühl dafür zu bekommen. Ich drücke dazu zwei Speichen etwas über ihrem Kreuzungspunkt leicht gegeneinander zusammen. Sollten nicht bombenfest sein, sich aber auch nicht zu leicht zusammendrücken lassen. Das sollte doch so passen? :confused:

Vom Gefühl her würde ich mal annehmen, dass zwischen dem Optimum und dem kritischen Bereich der Spannung recht viel Luft ist, bevor es zu Problemen kommt.
Das passt auch so. Bei meinem ersten LRS habe ich mich auch an der Spannung vorhandener LR orientiert. Einfach mal dransetzen, mit dem Einspeichen loslegen und nicht zu viel auf einmal wollen. Am besten drehst du die Nippel erstmal bis auf 5 übrige Umdrehungen auf, dann die Nippel einzeln in viertel-Umdrehungen, bis dir die Spannung hoch genug erscheint. Dabei immer grobe Seitenschläge vermeiden. Wenn du mit der Spannung zufrieden bist, das Rad auf der Nabe auf beiden Seiten abdrücken und nochmal die Spannung prüfen. Dann an die Feinheiten gehen. Das wichtigste ist aber wirklich: Einfach anfangen ;) :bier:

Achso: Besser etwas zu wenig Spannung als etwas zu viel. Hat mir GTdanni mal erklärt. So haben die Speichen noch die Möglichkeit, sich bei Schlägen zu verformen. Zu viel Spannung, und deine Speichen haben eher die Tendenz zu brechen.
 
Für den Speichendrücktest habe ich im Hinterkopf, dass sich die Kreuzungen nicht mehr als einen Zentimeter verschieben lassen sollen.

Das ist doch mal ein schöner Daumenwert für eine grobe Prüfung. :-)

Und ja, zwischen zu weich und zu hart liegt ein weites Spektrum, gerade für dich als sehr leichten Fahrer.
Puhhh* :bier:


Das mit der Speichenspannung war übrigens nicht so gemeint, dass du alle Speichen auf den exakt gleichen Wert bringen sollst. Das ist eher ein Mittelwert, bei dem du dir sicher sein kannst, dass sie fest genug sitzen. Das ist auch kein Muss, ich bilde mir aber ein, dass meine Räder besser laufen und unempfindlicher sind, seit ich mehr auf gleichmäßige Spannung achte.
Schon klar, hatte ich mich wohl auch missverständlich ausgedrückt. Insgesamt sollten sich ja alle Speichen in einem gewissen Maß um das Optimum streuen.



Das passt auch so. Bei meinem ersten LRS habe ich mich auch an der Spannung vorhandener LR orientiert. Einfach mal dransetzen, mit dem Einspeichen loslegen und nicht zu viel auf einmal wollen.
So in etwa hatte ich mir das vorgestellt. :)

Am besten drehst du die Nippel erstmal bis auf 5 übrige Umdrehungen auf, dann die Nippel einzeln in viertel-Umdrehungen, bis dir die Spannung hoch genug erscheint. Dabei immer grobe Seitenschläge vermeiden. Wenn du mit der Spannung zufrieden bist, das Rad auf der Nabe auf beiden Seiten abdrücken und nochmal die Spannung prüfen. Dann an die Feinheiten gehen.
Danke für die nette Anleitung und den Hinweis zum Abdrücken. Das mit dem Abdrücken habe ich mal im Smolik gesehen.

Achso: Besser etwas zu wenig Spannung als etwas zu viel. Hat mir GTdanni mal erklärt. So haben die Speichen noch die Möglichkeit, sich bei Schlägen zu verformen. Zu viel Spannung, und deine Speichen haben eher die Tendenz zu brechen.
Das ist mal wirklich gut zu wissen. Ich hatte es immer genau anders herum eingeschätzt.

An einem älteren Laufrad bin ich schon sehr am Maximum der Spannung angekommen um alle Seitenschläge herauszubekommen. Würde es Sinn machen, alle Speichen mal wieder zu lockern und neu anzuziehen?
 
Wer Schraner gelesen hat, der entlastet nie eine Speiche. So ist es auch bei dynamisch beanspruchten Schrauben. Wenn die einmal gelöst worden sind, werden sie weggeschmissen. Speichen sind ja nix Anderes als dynamisch belastete Schrauben.
Außerdem darf sich im Rad nix verformen, außer der Reifen. Also: je härter, desto besser.
 
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