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Sind Rennradrahmen größer geworden?

Nicht ganz richtig. Das wäre nämlich schwierig, dann müste ich ja bei alten Stahlrahmen 63-64er Rahmen fahren, da pass ich aber nicht rauf und die sind mir meist auch zu lang. Deine Beobachtung ist in sofern richtig, als dass viele Leute heute zu kleine Rahmen fahren und dies mit sehr langen Stützen und Spacertürmen und nach oben zeigenden Vorbauten ausgleichen. Dabei sitzen die dann auch noch kürzer(gut für alte Leute). Richtige Rennfahrer sitzen aber noch ungefähr auf der gleichen Rahmenhöhe (meist virtuell) und Oberrohrlänge. Nur die Komfortrahmen passen denen nicht mehr, da dann der Vorbau zu hoch wird, was ja bei denen gewollt ist, da die eine Klientel anspricht, die keine richtigen Rennräder fahren wollen. Wenn dann jemand, der sportlich Rad fahren will, dummerweise einen Komfortrahmen kaufen will, dann muss er natürlich leider eine zu kleine Rahmenhöhe wählen, damit der Vorbau nicht zu hoch wird. Gute Firmen haben aber mind. bei den hochwertigen Modellen auch Sportmodelle im Angebot, nicht nur "Rennräder" zum Radwandern.

entschuldige aber meine aussage ist absolut richtig und damit beschäftige ich mich schon ein paar tage
und fahre räder aus den jahren 1950 - 2015 - natürlich mögen ausnahmen die regel .... und du wirst irgendwas finden
bei dem das nicht so ist
aber meine weichteile lügen beim anstossen auf dem oberrohr nicht ;)
 
Oberrohr und Sitzrohr gleich lang war schon in den 80ern der Standard, das sogennante quadratische Rad.

PS: wie groß bist du? und was für Quadratlatschen hast du? ab RH 53 sollte man eigentlich auch in den 80ern nicht das VR berührt haben.

rischtisch - sehe ich auch so

ausnahme - ajh s angesprochene größen ab ca 58, 59 cm rahmenhöhe nimmt mit der höhe die oberrohrlänge ab - im verhältnis zur höhe
 
entschuldige aber meine aussage ist absolut richtig und damit beschäftige ich mich schon ein paar tage
und fahre räder aus den jahren 1950 - 2015 - natürlich mögen ausnahmen die regel .... und du wirst irgendwas finden
bei dem das nicht so ist
aber meine weichteile lügen beim anstossen auf dem oberrohr nicht ;)
Wenn du als Bezug 1950 nimmst, hast du natürlich recht, die Rahmen sind kleiner geworden, aber 1980/90 waren sie schon meist ungefähr so groß wie heute. Insgesamt fuhren früher sicher auch noch mehr Leute nicht passende Räder, da nicht jeder Zugang zu "Bikefittern" hatte. Ich kenne noch ehemalige Nationalfahrer aus den 60ern, die meinten auch, wir fuhren damals, was man uns hinstellte, da fragte keiner nach, dass er einen größeren Rahmen haben wollte. Das traute sich nur Eddy Merckx (und die Mechanker waren genervt).
 
rischtisch - sehe ich auch so

ausnahme - ajh s angesprochene größen ab ca 58, 59 cm rahmenhöhe nimmt mit der höhe die oberrohrlänge ab - im verhältnis zur höhe
Bei Bianchi passts noch bis 60 m-o ungefähr. Bei 66 ist klar, dass das Oberrohr kürzer ist, da wachsen die einfach nicht mehr, aber das sinnvoll ist, möchte ich hier aber nicht beurteilen.
 
Jemand Interesse an einem alten Artikel über Andrew Hampstens erstes 7-Eleven Merckx auf englisch? Da werden auch Geometrien angeschnitten und von Merckx erklärt.
 
Ich habe heute mal den Rahmen (Ein Hercules Tourenrad von 1981) eines Freundes ausgemessen, da ich mit dem, wenn ich mal damit gefahren bin, immer gut zurechtkam. Gemessen von Tretlagermmitte bis Oberkante Sattelmuffe maß ich 58 cm! Das Oberrohr misst 59 cm. Mit allen Antworten (Dankeschön an das Forum!!) merke ich: Das entschlüsseln der richtigen Rahmenhöhe ist genauso schwer wie das Verstehen von Axel Stolls Wissen um die wahre Physik!
 
...Mit allen Antworten (Dankeschön an das Forum!!) merke ich: Das entschlüsseln der richtigen Rahmenhöhe ist genauso schwer wie das Verstehen von Axel Stolls Wissen um die wahre Physik!

Andersherum ließe sich sagen:
Der Radfahrer ist allgemein gut beraten, die zahlreichen Einstellmöglichkeiten zu nutzen, sich diesbezüglich Gedanken zu machen und auszuprobieren! Wo sonst bei Fahrzeugen gibt es diese Vielfalt ?
Der Unterschied von einem beinahe passenden Rad zu einem gut passenden Rad kann erheblich sein.
Die meisten wissen oft gar nicht, wie sie fahren könnten.
 
Es gibt wirklich nur die eine Position, mit der man sich wohl fühlt. Wenn man die gefunden hat, will man nix anderes mehr.
Sieht Deine Frau das auch so?:oops:
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BTT
Mir geht es genau andersherum: auf jedem meiner Räder habe ich eine andere Sitzposition (auf denen mit Drop-Bar natürlich jeweils mehrere), und auf jedem fühle ich mich wohl, auf jeweils andere Weise.
Jedes Rad hat eine andere Charakteristik, und ein anderes Einsatzspektrum (wobei es natürlich teilweise erhebliche Überschneidungen gibt) - und erst diese Unterschiede machen die Sache für mich so reizvoll.

:idee:Ohne solche Unterschiede würde es auch wesentlich schwerer falleno_O, die zwingende Notwendigkeit des Besitzes von mehr als 1 oder 2 Rädern zu rechtfertigen .....:D
Wenn ich nach Hause komme, ist oft einer meiner ersten Sätze so ähnlich wie: "Geliebte, heute war ich mit einem besonders tollen Rad unterwegs - ich glaube, das ist mein bestes (schönstes, schnellstes, bequemstes usw. usf.)!" :)
Mit leuchtenden Augen, und egal, welches Rad es gerade war - selbst beim Stadtrad.;)

LG Helmut
 
wobei manche sich auch an die erst gewöhnen müssen, wenn man jahrelang falsch gefahren ist...

Stelle ich mir wunderschön vor:
"Du sitzt falsch auf Deinem Rad!", sagt Hilde.
"Aber was denn, ich fühl mich wohl und habe seit Jahren keine Probleme?", sein Gegenüber.
"Aber das ist falsch, auch wenn Du noch so gut fahren kannst", entgegnet Hilde, schraubt am Rad des Gegenübers rum, worauf hin das unter Schmerzen erwidert:
"Alter, das fühlt sich voll mies an. Es zieht hier, und da drückt es, und zu lang ist mir das auch. Echt, total unbequem!"
Daraufhin Hilde: "Aber dafür richtig!"

Glückwunsch, so muss es sein. Oder nicht? ;) :bier:
 
Stelle ich mir wunderschön vor:
"Du sitzt falsch auf Deinem Rad!", sagt Hilde.
"Aber was denn, ich fühl mich wohl und habe seit Jahren keine Probleme?", sein Gegenüber.
"Aber das ist falsch, auch wenn Du noch so gut fahren kannst", entgegnet Hilde, schraubt am Rad des Gegenübers rum, worauf hin das unter Schmerzen erwidert:
"Alter, das fühlt sich voll mies an. Es zieht hier, und da drückt es, und zu lang ist mir das auch. Echt, total unbequem!"
Daraufhin Hilde: "Aber dafür richtig!"

Glückwunsch, so muss es sein. Oder nicht? ;) :bier:
so ungefähr muss es sein... ;) Wichtig ist, dass man schon nach kurzer Zeit der Verbesserung merkt. Also weniger Schmerzen (Hände, Nacken, Gesäß, Knie, Füße, ...) oder schnelleres Fahren
 
Jungs, ich glaube ihr habt euch ein wenig verrrannt... Der Thread ersteller ist einfach auf der Suche nach einem passenden Rahmen für seine Proportionen...

Ich denke T.lo hat mit seinem Post recht, 54cm (vielleicht auch 55cm) sollten passen...
Mal ganz theoretisch und rechnerisch: ich fahre bei gleicher Schrittlänge auch 54er Rahmen und eine Sattelhöhe von ca. 72cm ab Tretlagermitte. Ziehe ich von den 72cm etwa 4cm für den Aufbau des Sattels von der Mitte der Klemmung bis zur Oberkante ab, bleiben 68cm. Ziehe ich von den 68cm wiederum die 54cm des Sitzrohres Mitte-Mitte, also etwa 55cm Mitte-Oben ab, bleiben 13cm, die ich an Sattelstützenauszug brauche; was ziemlich genau zum Aero-Teil bei klassischen Sattelstützen passt.

Davon ab ist allerdings Dein Oberkörper 3cm kürzer als meiner. Würdest Du einen größeren Rahmen kaufen, würde das OR vermutlich auch größer werden - und ich persönlich kann nix über 57cm Länge fahren, ohne mich wie auf einer Streckbank zu fühlen.


In kurz: RH 54 sollte für Dich eigentlich richtig sein, sofern Du Dich auf dem Rad in der gleichen Position wie ich wohl fühlst - und da fängt die Subjektivität dann an...

Das der KM ProRacer nicht passte lag am DynaDrive System... also mal mal ne Probefahrt mit nem herkömmlichen 54er Rahmen...

Ich habe ein Schrittlänge von 90cm (immer schön mit Schuhen messen...) bei einer Körperlänge von 188cm. Die Rahmenhöhenrechner im Internet die ich konsultiert habe, spuckten eine Rahmenhöhe von 60cm. Fahre nun einen Randonneur mit ca. 60cm RH (Motobecane Club von 1983) und bin sehr zufrieden... :)
 
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