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Unterschied Gravelbike zu Rennrad

Dass es so leichte fullys gibt wusste ich nicht, 12-13kg ja, aber 10kg, alleine mit den Federgabeln etc.
Das sind natürlich Extreme des Leichtbaus. Ich will damit auch nur sagen, dass nicht jedes MTB mit einem schweren Bergab-Stollenmonster gleichzusetzen ist und dass die Grenze zwischen Gravel und MTB teilweise überlappt.
Und ich war früher selber lange MTB Fahrer, fuhr aber enorm viel auch auf der Straße, und mit diesen megabreiten Stollenreifen
Es gab reichlich Innovationen die letzten Jahre über in Sachen Reifen. Rollwiderstandtests haben gezeigt, dass so mancher MTB-Reifen besser rollt als dedizierte Gravelschlappen. Ein dicker Reifen ist also nicht gleich langsam. Noch nicht mal auf der Testrolle im Labor.
 
Es gab reichlich Innovationen die letzten Jahre über in Sachen Reifen. Rollwiderstandtests haben gezeigt, dass so mancher MTB-Reifen besser rollt als dedizierte Gravelschlappen. Ein dicker Reifen ist also nicht gleich langsam. Noch nicht mal auf der Testrolle im Labor.
okay da geb ich dir recht, das kann ich natürlich nicht sagen, und ja dass die besser als manche Gravel Reifen sind, eh klar. Wobei das mit dem Gravel Reifen natürlich in die andere Richtung auch gilt :) der eine mag einen ausgewogenen Reifen am Gravel, der Andere mag eher einen MTB und noch ein anderer (wie ich) tut einen Rennrad Reifen rauf aber halt etwas breiter. Von daher kannst du auch wieder nicht wirklich MTB mit Gravel vergleichen :) das könnten wir jetzt ewig fortsetzen...

dennoch hat ein MTB Reifen never-ever eine Chance gegen einen echten 28mm Rennrad Reifen, und das ist ja hier eher immer das Thema, ein sportliches Gravel zu bauen, und da sage ich zum Wiederholten Male, das müssen mehr als 2kmh im Schnitt sein
 
also ich für meinen Teil kann hier keinen verstehen, der meint es wären nur 1-2 kmh Unterschied im Schnitt
Bei rund 80 kg Körpermasse, einer durchschnittlichen Figur und einer durchschnittlichen Sitzhaltung wird man bei einem Rad wie dem Wilier Jena Carbon Gravel durch den Reifenwechsel von Vittoria Terreno Wet auf Continental Grand Prix 4 Season rein rechnerisch auf flachem Asphalt bei 100 W ca. 2.2 km/h bei 200 W ca. 1.8 km/h und bei 300 W ca. 1.5 km/h schneller.
dennoch hat ein MTB Reifen never-ever eine Chance gegen einen echten 28mm Rennrad Reifen
Der Schwalbe Thunder Burt hat einen niedrigeren Rollwiderstand als der Continental Grand Prix 4 Season.
 
Interessant, jetzt wird von MTB Verfechtern sogar das MTB im Rennradforum gegen Rennräder als schneller argumentiert. :oops:
Gegen ein <10 kg Fully sollte man schon was im gleichen Preisbereich stellen und auch auf einem dem Forum angemessenem Untergrund. Glaub, hier geht’s weniger um Trails.

zum Thema, das mich auch interessiert:
Welchen Unterschied machen denn Aero Laufräder auf dem Gravel? Wahrscheinlich auch erst bei >30 km/h?
Wenn man für Rennrad und Gravel das gleiche Gewicht unterstellt, sagen wir mal so 8-8,5 kg und am Gravel zB 32er Reifen aufzieht bleibt doch nur noch die Aerodynamik, je nach dem wie racig das Gravel ist bzw wie endurance oder racig auch das Rennrad ist.
 
Naja ich würde mal behaupten, dass die verbaute Schaltung für den jeweiligen Einsatzzweck auch eine große Rolle spielt.
 
Welchen Unterschied machen denn Aero Laufräder auf dem Gravel?
Im Flachen ist man damit rund 1 % schneller.
welcher 32er Reifen auf der Strasse wirklich schnell ist und das v.a. auch bergauf?
Als ob der Reifen am Berg den Kohl fett machen würde. Beispiel 8 % Steigung (bei 200 W und 70 kg Fahrer):
... das sind nicht mal 3 %, die man damit rausholt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Flachen ist man damit rund 1 % schneller.
Wenn Leute zusammen fahren, die genau darauf achten, den anderen zur verheizen, dann ist das schon ordentlich viel.

Als ob der Reifen am Berg den Kohl fett machen würde. Beispiel 8 % Steigung (bei 200 W und 70 kg Fahrer): ... das sind nicht mal 3 %, die man damit rausholt.
Das passt auch nur dann, wenn man genauso gleichmäßig tritt wie der Motor die Trommel antreibt. Auf dem Sattel herumzappeln oder hüpfen darf man beim Fahren dann auch nicht.

Sorry, war nur ein Beispiel für schmalere Reifen auf dem Gravel. Dachte da an nix spezielles.
Schade!
 
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In obiger Simulation (8 % Steigung, 70 kg Fahrer, 200 W) verteilt sich die Leistung beim Gravelreifen wie folgt:
  • 7.4 W zur Überwindung des Luftwiderstands
  • 8.6 W zur Überwindung des Rollwiderstands
  • 180.0 W zur Überwindung der Hangabtriebskraft
Selbst eine krasse Verschiebung des Rollwiderstandsverhältnisses um 20 % zuungunsten des Gravelreifens hätte also einen Effekt von weniger als 1 % auf die mittlere Fahrgeschwindigkeit. 🤷‍♂️
 
Hm, was sind das denn urplötzlich für Vergleiche hier? Es geht doch um den Unterschied zwischen Rennrad und Gravel. Und die liegen doch in der Regel in der Geometrie des Rades selbst, im Gewicht, in der Wahl der Reifen und evtl. noch in der der Laufräder.
Die Geometrie bedingt doch, dass ein Gravel im Vergleich zum reinrassigen Rennrad nicht ganz so aerodynamisch und somit auch nicht ganz so schnell ist. Da brauche ich die Reifen und Felgen doch schon garnicht mehr ins Rennen zu bringen. Auch das erhöhte Gewicht trägt zur „Verlangsamung“ bei.
Wenn ich das Gravel mit der gleichen Reifen- und Laufradkombination wie des zu vergleichenden Rennrades ausstatte, dann ist es gegenüber einer Gravelbereifung schneller, aber immer noch etwas langsamer als das Rennrad.
Und bitte, von extremen Terrain mal abgesehen, was hat die Schaltung mit Schnelligkeit zu tun? Eine 1x13 Ekar deckt u. U. den gleichen oder gar einen größeren Bereich ab, als eine 2x11 oder 2x12.
Und vielleicht noch als Ergänzung: wie verträgt es sich, wenn ich Wattmessung als DEN Masstab definiere (was ja sicherlich nicht falsch ist), auf der anderen Seite aber eine Testfahrt von wenigen Kilometern als ausreichend ansehe, um mir eine Meinung zu bilden …?
 
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Eine vollkommen akademische und sinnlose Diskussion...

Die jeweiligen Unter-Typen der Gattung Rennrad (=Dropbar) haben ihre Berechtigung, je nach Einsatz-Zweck. Wie immer bei Fahrrädern.

Das universellste Rad ist mbMn immer noch das Querfeldeinrad. Von da kann man in alle Richtung bis zu einem gewissen Punkt ableiten.

Rennrad ist aus dem Gesichtspunkt leichter und aggresiver, lässt sich aber von einem Kwer-Rad mit Straßenreifen abdecken.

Gravel ist aus dem Gesichtspunkt schwerer und träger, lässt sich aber von einem Kwer-Rad mit Gravelreifen abdecken. Die Reifenbreite ist dann evtl. eingeschränkt.

Hätte ich nur ein Rad, wäre es ein Cyclo-Crosser.

g.
 
Es gibt nicht pauschal den Unterschied zwischen den verschiedenen Typen. Sowohl bei RR, CX oder Gravel gibt es Geometrien von/bis, alle Gewichtsklassen, Preisklassen, Ausstattungen.

Wenn ich jetzt Räder mit vergleichbarer Geometrie, gleichem Gewicht und je nach Einsatzzweck gleichen Reifen hinstelle, dann würden 98% aller Nutzer keinen Unterschied feststellen. Wenn man es vorher sagt merken 2/3 einen Unterschied.
 
Interessant, jetzt wird von MTB Verfechtern sogar das MTB im Rennradforum gegen Rennräder als schneller argumentiert.
Wo?

Auf MTB-Strecken ist das aber ganz sicher so. Auf Gravelstrecken wird's grenzwertig. Tatsächlich weg vom Asphalt sind Rennräder aber generell nicht so toll. Da geht die Diskussion eher, ob jetzt ein MTB (leichtes XC mit schneller Bereifung) nicht doch gleich der schlüssigere Schritt wäre im Vergleich zum Gravelbike. Kommt aber auch darauf an, ob man Rennen gewinnen will.

Das alles ist völlig unabhängig davon, ob das hier ein Rennradforum ist oder nicht. Das ist der Physik völlig wurscht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrwiderstand

Beim Auto diskutiert man auch nicht, ob ein Formel-1-Rennwagen schneller ist als ein Rally-Auto. Es ist klar, wer da wo gewinnt. Ein Rally-Auto kann aber gut und zerstörungsfrei auf einer Formel-1-Rennstrecke fahren. Andersrum eher nicht.
 
Gibt ja zum Glück so Dinge wie den Life Time GP, da kann man sich ganz gut ein Bild machen was wo am besten zu gebrauchen ist.
 
Die jeweiligen Unter-Typen der Gattung Rennrad (=Dropbar) haben ihre Berechtigung, je nach Einsatz-Zweck.
Das hat in diesem Thread ja auch niemand bestritten, aber es ging ja explizit darum, wie viel schneller man auf einem Durchschnittsrennrad im Vergleich zu einem Durchschnittsgravel bei gleicher Tretleistung vorankommt und da sind wir uns wohl mittlerweile hoffentlich alle einig, dass es im Flachen weniger als 20 % sind und am Berg das Tempo sowieso fast ausschließlich von der eigenen Fitness und kaum vom Rad abhängt.
 
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