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Von 0 auf 300 (kein Problem für junggebliebene und dynamische Managertypen)

Ralphi_TF

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Eben beim Frühstückskaffee etwas getriggert worden: die Google Suche auf meinem Smartphone meint wohl, ich hätte in Sachen Trainingsmotiviation noch etwas Nachholbedarf (was auf die letzten Jahre betrachtet, gut möglich sein kann 😇)

Also in Kurzform: der Wille muss entsprechend ausgeprägt sein (echt jetzt? ;)), die Hose muss passen und die Schuhe dürfen nicht drücken, dann alles in kleine Häppchen (Teilstücke) verpacken und dem Meisterstück steht nix mehr im Wege. Das Leben kann so einfach sein, man muss nur etwas geführt werden.

https://www.manager-magazin.de/life...rathon-a-e7e8be5b-fa13-4b6d-8380-6f6c890dd7fc

PS: Werde jetzt bald meine Rennradrunde in Angriff nehmen, die 300 Marke steht aber nicht auf dem Plan 🥳
 

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Re: Von 0 auf 300 (kein Problem für junggebliebene und dynamische Managertypen)
Manager-Magazin.. scheinbar ein Ansatz, um sich vom beruflichen Burnout mit einem sportlichen Burnout abzulenken. Alles sehr befremdlich, warum nicht lernen, sich auf dem Rad ein bis zwei Stunden zu entspannen? 🤔
 
Eine ernsthafte Auseinandersetzung mit Langstreckenfahrten ist der Text eher nicht, sondern vor allem der Versuch der Autorin, für ihr Coaching-Business Werbung zu betreiben, in dem sie mit einer Ansammlung von Belanglosigkeiten Leute beeindruckt, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Manager-Magazin.. scheinbar ein Ansatz, um sich vom beruflichen Burnout mit einem sportlichen Burnout abzulenken. Alles sehr befremdlich, warum nicht lernen, sich auf dem Rad ein bis zwei Stunden zu entspannen? 🤔
Das habe ich hier im Forum schon verschiedentlich propagiert und mir damit keine Freunde gemacht. Immer höher, weiter, schneller scheinen hier mehr im Fokus zu stehen als reine Entspannung und Genuss.
 
Eine ernsthafte Auseinandersetzung mit Langstreckenfahrten ist der Text eher nicht, sondern vor allem der Versuch der Autorin, für ihr Coaching-Business Werbung zu betreiben, in dem sie mit einer Ansammlung von Belanglosigkeiten Leute beeindruckt, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben.
Tja ich war überrascht Eva Ullrich auf Spiegel Online zu sehen. Ich habe das nicht gelesen, Radfahren kann sie aber wohl. Ich kenne den Blog Takeshi fährt Rad. Das finde ich nett geschrieben.
 
Das habe ich hier im Forum schon verschiedentlich propagiert und mir damit keine Freunde gemacht. Immer höher, weiter, schneller scheinen hier mehr im Fokus zu stehen als reine Entspannung und Genuss.
Wenn man erstmal dabei ist, und dann Vorlieben für etwas entwickelt, ob Rennen, Marathon, Zeitfahren.. oder nur locker: Sei's drum.

Aber nur mit einer Sportart anzufangen um irgendein "krasses" Ziel zu erreichen, das halte ich weder für gesund, noch für nachhaltig.

Gibt aber auch wohl wirklich viele, die nur mit dem Laufen anfangen, um auch mal einen Marathon zu absolvieren. Oder nen Ironman.. oder einmal auf den Everest.
 
Das habe ich hier im Forum schon verschiedentlich propagiert und mir damit keine Freunde gemacht. Immer höher, weiter, schneller scheinen hier mehr im Fokus zu stehen als reine Entspannung und Genuss.
Du propagierst das halt meistens in Themen, wo es explizit um Leistungssteigerung, Training etc. geht. Und dann wunderst Du dich, dass es dort nicht auf Gegenliebe stößt? So langsam wird es wirklich trollig...
 
Wenn man erstmal dabei ist, und dann Vorlieben für etwas entwickelt, ob Rennen, Marathon, Zeitfahren.. oder nur locker: Sei's drum.

Aber nur mit einer Sportart anzufangen um irgendein "krasses" Ziel zu erreichen, das halte ich weder für gesund, noch für nachhaltig.

Gibt aber auch wohl wirklich viele, die nur mit dem Laufen anfangen, um auch mal einen Marathon zu absolvieren. Oder nen Ironman.. oder einmal auf den Everest.

Irgendeinen Trigger braucht es halt. Ob das irgendein großes Event oder anderes Ziel ist, spielt doch keine Rolle. Und dann findet man auf dem Weg dahin für sich heraus ob man Spaß daran hat oder eben nicht.

Ich habe auch nicht mit dem Radsport begonnen weil ich einfach nur durch die Gegend fahren wollte um Zeit totzuschlagen sondern weil ich eine neue Herausforderung gesucht habe.
 
Ich habe auch nicht mit dem Radsport begonnen weil ich einfach nur durch die Gegend fahren wollte um Zeit totzuschlagen sondern weil ich eine neue Herausforderung gesucht habe.
Kann man machen, machen viele, aber ich sagte, dass ich die Herangehensweise weder für gesund, noch nachhaltig halte.

Hältst Du denn Deine bisherige radsportliche Entwicklung für (psychisch und physisch) gesund?
 
Schwierig zu sagen.
Diese Entwicklung hätte es aber auch genommen, wenn ich aus einem anderen Grund mit dem Sport begonnen hätte. Wie gesagt, letztlich ist für das Dabeibleiben mMn entscheidend ob man den Sport mag und nicht warum man ihn ausprobiert hat.
 
Eben beim Frühstückskaffee etwas getriggert worden: die Google Suche auf meinem Smartphone meint wohl, ich hätte in Sachen Trainingsmotiviation noch etwas Nachholbedarf (was auf die letzten Jahre betrachtet, gut möglich sein kann 😇)

An den netten anonymen Schreiberling, der meinte, mich aufgrund meines Beitrags privat anschreiben zu müssen, um mir mitzuteilen, was ich doch für ein 'armseliger Einfaltspinsel' sei.

Wow, ich bin echt beeindruckt, welche Reaktionen profane Forenbeiträge mittlerweile erzeugen können. Mehr will ich gar nicht zum Besten geben, auch wenn es mich gerade in den Fingern juckt, die Mail im Wortlaut wiederzugeben. Aber den Ärger ist mir die Sache dann doch nicht wert.

Übrigens, ich habe mit keinem Wort behauptet, den verlinkten Artikel wertzuschätzen oder daraus für mich irgendwelche Erkenntnisse abzuleiten. Im Gegenteil, mich hat das eher negativ getriggert, weil ich diese verbalisierten 'Triumph des Willens' Bekundungen nicht abkann und für Leitfäden für selbsternannte VIPs und Manager noch viel weniger übrig habe.

Ursprünglich wies mein Beitrag noch dieses Postskriptum auf, das ich dann aber, um bestimmten Diskussionen bewusst aus dem Weg zu gehen, vor dem Absenden wieder gelöscht hatte:

"PS: Ich glaube, ich weiß jetzt auch, weshalb ich mich in den letzten Jahren vom (von der) Spiegel (Gruppe) soweit entfernt habe. Diese Lifestyle und Impulsgeber Artikel, die hole ich mir dann doch lieber bei den Experten von Bunte und Co. Ein Leitmedium und Impulsgeber für Entscheider:innen und Führungskräfte in Deutschland braucht's bei mir dank meines Alters wirklich nicht mehr".

Man kann ja gerne die Leute im Forum anmachen und hinterfragen, aber es wäre schon schön, wenn man das öffentlich austragen würde (hintenrum und anonym ist wirklich super mutig). Der betreffende Schreiberling wird sicherlich wissen, wer gemeint ist ;)

Sorry, musste gerade raus, weil das wirklich eine lange Mail mit vielen Angriffen unter der Gürtelinie war und das alles nur wegen einer profanen Verlinkung eines relativ inhaltsleeren Onlineartikels.
 
Schwierig zu sagen.
Diese Entwicklung hätte es aber auch genommen, wenn ich aus einem anderen Grund mit dem Sport begonnen hätte. Wie gesagt, letztlich ist für das Dabeibleiben mMn entscheidend ob man den Sport mag und nicht warum man ihn ausprobiert hat.
Sehe ich genauso, wir leben aber in einer Zeit, in der es bei der Suche nach Herausforderungen, vielen - offenbar nicht zuletzt getriggert durch (soziale) Medien - immer stärker um kurzfristige Reize geht und nicht darum, etwas zu tun, was sie wirklich mögen und woran sie langfristig Befriedigung finden. Da werden sich immer öfter Ziele gesetzt, die von vollkommener Ahnungslosigkeit und Überschätzung der eigenen Fähigkeiten zeugen. Da passt dann der oben verlinkte Artikel gut ins Bild, weil er wichtige Fragen ausspart (Wann ist es sinnvoll, sich 300km zuzumuten? Wie bereitete man sich darauf am besten vor, wie sieht ein Weg zu so einer Herausforderung aus? usw. usw.)
 
Das habe ich hier im Forum schon verschiedentlich propagiert und mir damit keine Freunde gemacht. Immer höher, weiter, schneller scheinen hier mehr im Fokus zu stehen als reine Entspannung und Genuss.
Mach doch einfach ein Hollandradforum auf und geh uns Rennradfahrern nicht mit dem Genussschwachsinn auf die Ketten.

Rennradfahren ist Schmerz und Qual und es wird nie leichter sondern du wirst halt nur schneller.

Genussfahren, pah!
 
Rennradfahren ist Schmerz und Qual und es wird nie leichter sondern du wirst halt nur schneller.
Die Scheuklappen abzulegen und toleranter zu sein, würde nicht schaden. Ja, Rennradfahren kann Schmerzen, Leiden und Qualen bedeuten, muss es aber nicht zwingend immer und überall und für alle sein. Die Bandbreite dieses Sports ist doch sehr viel grösser und genau das ist doch das schöne daran. Der eine findet die Befriedigung im Ötztaler oder bei der Platinum Tour des Alpenbrevets, ein paar wenige wagen sich ans RAM, andere entspannen bei der Gruppenausfahrt nach einem anstrengenden Arbeitsalltag und es gibt auch solche, die cruisen lieber ohne Ziele durch die Landschaft.
 
Kann man machen, machen viele, aber ich sagte, dass ich die Herangehensweise weder für gesund, noch nachhaltig halte.

Hältst Du denn Deine bisherige radsportliche Entwicklung für (psychisch und physisch) gesund?
Definiere doch mal Deine Version von "gesund". Ich denke für die meisten ist der sportliche Lifestyle zumindest gesünder als der Lifestyle ohne Sport.
 
Also in Kurzform: der Wille muss entsprechend ausgeprägt sein (echt jetzt? ;)), die Hose muss passen und die Schuhe dürfen nicht drücken, dann alles in kleine Häppchen (Teilstücke) verpacken und dem Meisterstück steht nix mehr im Wege. Das Leben kann so einfach sein, man muss nur etwas geführt werden.
Ist vielleicht ein bisschen kurz geraten, die Kurzform. Immerhin wird ja kein von Null auf Dreihundert beworben, sondern als Voraussetzung für die Dreihundert heißt es:

In dieser Kolumne soll es nicht um die richtige Vorbereitung für die Langstrecke gehen, dafür haben Sie sicher gesorgt. Sondern um den großen Tag: Was können Sie tun, um durchzuhalten?
Und so geht es, so verstehe ich es zumindest, um allgemein übliche Strategien, die einem helfen können, ein großes Projekt zu bewältigen, und das am Anwendungsbeispiel einer langen Radtour. Dass Eva diesbezüglich ausreichend praktische Erfahrungen hat, kaufe ich ihr sehr gerne ab. Der von @Deichkletterer erwähnte Blog ist definitiv eine Leseempfehlung für Menschen, die gerne gut geschriebene Texte lesen.
 
Ist vielleicht ein bisschen kurz geraten, die Kurzform. Immerhin wird ja kein von Null auf Dreihundert beworben, sondern als Voraussetzung für die Dreihundert heißt es:


Und so geht es, so verstehe ich es zumindest, um allgemein übliche Strategien, die einem helfen können, ein großes Projekt zu bewältigen, und das am Anwendungsbeispiel einer langen Radtour. Dass Eva diesbezüglich ausreichend praktische Erfahrungen hat, kaufe ich ihr sehr gerne ab. Der von @Deichkletterer erwähnte Blog ist definitiv eine Leseempfehlung für Menschen, die gerne gut geschriebene Texte lesen.
Stimmt, ihr Blog hat aber auch eine ganz andere Qualität, als dieser auf drei oder vier Kernaussagen runtergebrochene Artikel.

Dass bei (Ausdauer)sportarten der Kopf eine Rolle spielt, geschenkt. Dass die Hose sitzen muss und die Schuhe nicht drücken sollten, ja, diese Erfahrung wieder jeder gemacht haben, der auf solch ein Event hintrainiert hat, denn diese Utensilien verhalten sich bei der eigentlichen Vorbereitung ja nicht anders.

Und dass man gezielt Nahrung zu sich nehmen muss, hm, auch das wird man wissen, wenn man bereits Trainingstouren jenseits der xy Grenze absolviert hat.

Mag aber sein, dass ich für dieses immer mehr um sich greifende Coaching, das letztlich nur aus wenigen Schlagworten besteht, einfach zu alt bin und mir daher die nötige Einsicht fehlt.

Ihr Blog ist aber gut und lesenswert, da stimme ich zu :daumen:
 
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