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Anfänger steht auf den schlauch --bytel -latex oder tubeless?

Genau, natürlich kann man Latex-Schläuche problemlos mit normalen Flicken reparieren.

Ich fahre seit Jahren Latex-Schläuche sowohl am MTB als auch am Crosser.
Probleme habe ich damit überhaupt keine. Platten habe ich so gut wie nie, die letzten waren immer mit Butyl-Schläüchen.
Nur vor jeder Fahrt einmal nachpumpen muss schon sein.
Bei der Montage bin ich auch nicht anders oder vorsichtiger als mit Butyl-Schläuchen umgegangen.
Auch wenn die Luft mal komplett raus ist, weil das Rad ein paar Wochen stand, gibt es keine Probleme.
Einmal aufpumpen und los geht's.
Eine Tagestour von 150km oder so hält si Luft locker. Unterwegs nachgepumpt habe ich noch nie.
 
Hier noch ein Latexfetischist: Mit 25er GP 4000 SII fahren sie sich traumhaft. Seitdem an zwei Rädern nur 2 Defekte, bei denen allerdings jeder Schlauch hätte aufgeben müssen (Fieser Stein und am Felgenloch-Grat aufgeritzt). Beides waren aber keine Platzer, sondern die Luft ist sehr „angenehm“ entwichen. Erst ein deutliches Zischen, dann wurde er wieder „dichter“ mit abnehmendem Luftdruck. Schleicher im Schlauch flicke ich grundsätzlich nicht, aus dem Alter bin ich raus. Verlieren ansonsten ca. 1 Bar am Tag, und sollen lt. TOUR-Test gut 5-10 Watt pro Reifen bringen, was relativ gigantisch wäre. Kann man infrage stellen, sollte man aber nur dann machen, wenn man eine Messeinrichtung zwecks Nachweis hat. Ich habe die Reifen bisher immer ohne Puder gewechselt, man muss aber schon sehr, sehr penibel sein, ölverschmierte Hände sind tabu, das greift das Latex an und kann zeitverzögert zum Defekt führen. Als Ersatzschläuche nehme ich daher grundsätzlich Butyls mit, denn unterwegs hat man nicht die nötige Ruhe/Sauberkeit für die OP.
 
Phonosophie schrieb:
Aber die ganzen Einschränkungen nerven schon. Nur Felgen mit bestimmten Eigenschaften im Felgenbett. Möglichst kein Felgenband. Am besten ohne Bohrungen. Da fallen ne Menge Felgen weg.
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Aber wenn man sowieso eine ungebohrte Felge fährt gibt es wenige Gründe auf Latex zu verzichten. Reisen fern des heimischen Rennkompressors sind z.B. so ein Grund.
 
RD_1956 schrieb:
Hier kommt man der "Wahrheit" wohl am nächsten :
http://www.bicyclerollingresistance.com/specials/schwalbe-one-tubeless-clincher
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Darauf hatte ich mich auch bezogen, mit der Angabe 2W pro Reifen zugunsten von Latex. Allerdings sind die real live Rollwiderstände deutlich höher, da die Fahrbahn nicht ideal glatt wie auf einer Prüfstandswalze ist. Es kommen noch hinzu: Hubarbeit und Vibrationsverluste. Und an der Stelle punkten dann geschmeidige Reifen mit wenig Druck auf breiter Felge bevorzugt ohne Schlauch oder mit Latexschlauch.
 
Tja, welcher Prüfstand ist jetzt genauer, der von der Tour, oder der andere.. 2 oder 9 Watt.. das sind mal eben 450 % Abweichung im Messergebnis.. :)
 
Phonosophie schrieb:
Warum hat sich das eigentlich im Profisport noch nicht rum gesprochen? Da werden immer noch 23mm Schlauchreifen mit 8bar gefahren.
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Dort auch nur selten. Viele fahren den Conti Competition Pro LT mit Latexschlauch in 25mm Breite. Der ist als Tubular dann aber nur 25mm in der realen Breite, nicht wie der 4000SII 25mm, der auf breiter Felge bis 30mm Realbreite bekommen kann.
 
Phonosophie schrieb:
Warum hat sich das eigentlich im Profisport noch nicht rum gesprochen? Da werden immer noch 23mm Schlauchreifen mit 8bar gefahren.
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Die 8 bar auch nur bei Rennen auf glattem Asphalt wie denen im nahen Osten. Allerdings haben die Spanier tatsächlich den Ruf, immer mit sehr hart aufgepumpten Reifen unterwegs zu sein.

23mm sind absolut in der Unterzahl im Profifeld. 25mm sind der neue Quasi Standard. Darauf sind auch die neueren Aerofelgen konzipiert.
Dazu darf man nicht vergessen, dass der durchschnittliche Profi weniger wiegt als der durchschnittliche Hobbyfahrer.
 
Phonosophie schrieb:
Warum hat sich das eigentlich im Profisport noch nicht rum gesprochen? Da werden immer noch 23mm Schlauchreifen mit 8bar gefahren.
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Eigentlich schon länger nicht mehr. In irgendwelchen englischsprachigen Online-Rennrad-Bravos werden gelegentlich Profiräder vorgestellt und da sind schon lange 25er Schlappen drauf. Zumindest bei Paris-Roubaix auch deutlich mehr.
 
Da bin echt neugierig auf meine neuen Laufräder ! Ich krieg nächsten Monat nen neuen LRS mit H+S Son Archetype Felgen:).Werde da 25mm Reifen aufziehen. Kann ich da Latex fahren wenn ich Velo-Plugs montiere? Und wenn ja, welche nehme ich dafür und in welchem deutschen Shop bekomme ich die?
 
Ob dort veloplugs gehen, ist fraglich. Sobald die Bohrungen zu groß sind (meistens der Fall) und etwas versetzt gebohrt sind, gehen sie nicht mehr gut genug um den Schlauch nicht zu beschädigen. Hier sind Velocity Felgen vorbildlich. Kleine Bohrungen, passend für die kleinen roten Plugs.
Ich würde es mit tubeless Tape in der richtigen Breite versuchen. Es darf keine Kate des Bandes im Flegenbett verbleiben, sondern muss unter dem Refen verschwinden. Dann kannt Du problemlos 50g Latex fahren.
 
Zumindest wird immer versucht, sie kompatibel zu Veloplugs zu gestalten. Das fängt beim richtigen Bohrungsdurchmesser an, den alle Velocity Felgen haben. Deshalb funzen auch viele der Velocity Felgen in der Praxis hinreichend gut, obwohl einige nicht ausdrücklich empfohlen sind.
 
Die haben z.B. den Klassiker A23. Die gibts schon seit min. 6 Jahren. Die neueren sind TLR und es gibt sie in OC. Dadurch ist allerdings auch der Platz für Veloplugs enger geworden. Ich persönlich bin ja ein Fan von richtig breit. Und da ist die aktuelle Quill nach meinem Geschmack: 21C bei 465g Gewicht :daumen:
 
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