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Wo die Straße endet, beginnt Kuwahara - der Pacer Thread

Das merkt man beim Fahren
Tom, kannst du das genauer ausführen? Wurde der einfachere Rahmen durch die anderen Rohre zu steif und schwer? Oder kann das an den billigeren Anbauteilen gelegen haben?
Von der Geometrie her sind die Pacer ja gleich und eine fehlende Konifizierung bei den Rohren dürfte nicht soviel ausmachen.
 

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Re: Wo die Straße endet, beginnt Kuwahara - der Pacer Thread
Am Gewicht und den Komponenten kann es nicht gelegen haben. Der U Pacer fuhr sich halt nicht so komfortabel. Ich will damit nicht sagen, das es ein schlechtes Rad ist, nur wenn man den direkten Vergleich hat, fallen einem die Unterschiede schon auf.
 
Das Bessere ist ja bekanntlich der Feind des Guten ... Wie dem auch sei, ich bin das U-Pacer kurz probegefahren, habe das Fahrgefühl für >gut< befunden und deshalb zugeschlagen. Ich darf halt nicht den Fehler begehen, mir auch noch ein Pacer oder X-Pacer auf die Ponyweide zu stellen 😄
 
Einen U Pacer hatte ich auch mal kurz,durfte aber nach kurzer Zeit wieder gehen,aber nur weil die Qualität vom lack nicht so gut war wie ich eigentlich von kuwahara gewohnt war,diese schlechte Lack Qualität haben aber alle kuwaharas ab 1992,da wurde ab 92 stark gespart am Lack
 
diese schlechte Lack Qualität haben aber alle kuwaharas ab 1992,da wurde ab 92 stark gespart am Lack
Und das, obwohl in den Prospekten aus 92 und 93 wie in den Jahren davor, immer noch vom 6 Schichten-Lackaufbau die Rede ist:
Unbenannt.JPG


Für Rahmen mit seidenmatter Lackierung kann das ja wohl nicht stimmen?
 
Hab den Rahmen des 92er U-Pacers gestern noch schnell nackig gemacht. Fazit u.a.: die Lackierung ist zwar nicht "schön", aber macht doch zumindest einen sehr "robusten" Eindruck auf mich. Keine Abplatzer, keine Blasen, kein Rostspuren. Ist in auffälligem Kontrast zu den Anbauteilen, die schon eher etwas verlebt aussehen.

Wobei, rein oberflächlich hat der Lack schon gelitten. Am Sattelrohr unter der Umwerferschelle sieht man, dass der ursprünglich (seiden)matte Lack wohl durch Alterung noch mal deutlich stumpfer geworden ist. Obwohl ich den Farbton grässlich finde (nix gegen Heidelbeerjoghurt, aber bitte im Müsli und nicht auf dem Rahmen!), sehe ich keinerlei Rechtfertigung für eine Neulackierung. Schade eigentlich. 😅

Fürs Protokoll: Der Rahmen mit Gabel, Steuersatz und etwas Dreck checkt bei 3.430 Gramm ein. Für ein Trekkingrad nicht schlecht, finde ich.

Kriege ich die original Cantis (Exage/BR-MJ05) mit Rennbremshebeln zum alltagstauglichen Verzögern oder soll ich mich lieber gleich nach Alternativen (Mini-V?) umschauen? Bei der Probefahrt haben die Cantis "okay" gebremst, aber das war natürlich mit den originalen Trekking-Bremshebeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Rahmen mit Gabel, Steuersatz und etwas Dreck checkt bei 3.430 Gramm ein. Für ein Trekkingrad nicht schlecht, finde ich.
Das ist für einen Pacer ein ganz normales Gewicht: Steuersatz etwa 120 g, Gabel um die 800 g, bleiben für den Rahmen noch ~2500 g. Mein 88er Pacer wiegt mit RH 53 cm um die 2300 g.
Kriege ich die original Cantis (Exage/BR-MJ05) mit Rennbremshebeln zum alltagstauglichen Verzögern oder soll ich mich lieber gleich nach Alternativen (Mini-V?) umschauen?
Mit neuen Kool Stop Eagle 2 sollten die durchaus gut funktionieren.
Mini-V's sind tatsächlich noch etwas besser, allerdings gibts mit denen manchmal Probleme wegen des Cantisockelabstands und der Felgenbreite. Hier ist einer (neben mir ;)) begeistert:
https://www.mtb-news.de/forum/t/kuw...uenger-will-ins-gelaende.944825/post-19287599
 
Habe die Gabel inzwischen ausgebaut und kann jetzt mit etwas genaueren Zahlen aufwarten:

Der Rahmen des U-Pacer mit den beiden Lagerschalen des Steuersatzes wiegt 2.420 Gramm in Größe 56. Die Gabel (inkl. Galbelkonus) kommt auf 835 Gramm.

Der Rahmen ist im Unterschied zu den Anbauteilen wirklich gut erhalten, Lackabplatzer muss man mit der Lupe suchen, an der linken Kettenstrebe hat es ein paar Spuren von einem angeschraubten Seitenständer ... egal ... Nrgendwo auch nur ein Hauch von Rost, die Gewinde im Tretlagergehäuse sehen wie frisch geschnitten aus. Schalen gingen auch problemlos raus.

Danke an ArSt für den Link ins Schwesterforum, das ist ja wirklich eine überreiche Fundgrube an praktischen Informationen und auch an Inspiration. Ich sehe auch, bei den Bremsen gibt es wirklich viele Wege, die nach Rom führen!

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Die Eine-Million-Dollar-Frage: Aufbau in schwarz? In silber? Oder wild gemischt?
 
Habe die Gabel inzwischen ausgebaut und kann jetzt mit etwas genaueren Zahlen aufwarten:

Der Rahmen des U-Pacer mit den beiden Lagerschalen des Steuersatzes wiegt 2.420 Gramm in Größe 56. Die Gabel (inkl. Galbelkonus) kommt auf 835 Gramm.

Der Rahmen ist im Unterschied zu den Anbauteilen wirklich gut erhalten, Lackabplatzer muss man mit der Lupe suchen, an der linken Kettenstrebe hat es ein paar Spuren von einem angeschraubten Seitenständer ... egal ... Nrgendwo auch nur ein Hauch von Rost, die Gewinde im Tretlagergehäuse sehen wie frisch geschnitten aus. Schalen gingen auch problemlos raus.

Danke an ArSt für den Link ins Schwesterforum, das ist ja wirklich eine überreiche Fundgrube an praktischen Informationen und auch an Inspiration. Ich sehe auch, bei den Bremsen gibt es wirklich viele Wege, die nach Rom führen!

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Die Eine-Million-Dollar-Frage: Aufbau in schwarz? In silber? Oder wild gemischt?
Silber!
 
Habe die Gabel inzwischen ausgebaut und kann jetzt mit etwas genaueren Zahlen aufwarten:

Der Rahmen des U-Pacer mit den beiden Lagerschalen des Steuersatzes wiegt 2.420 Gramm in Größe 56. Die Gabel (inkl. Galbelkonus) kommt auf 835 Gramm.

Der Rahmen ist im Unterschied zu den Anbauteilen wirklich gut erhalten, Lackabplatzer muss man mit der Lupe suchen, an der linken Kettenstrebe hat es ein paar Spuren von einem angeschraubten Seitenständer ... egal ... Nrgendwo auch nur ein Hauch von Rost, die Gewinde im Tretlagergehäuse sehen wie frisch geschnitten aus. Schalen gingen auch problemlos raus.

Danke an ArSt für den Link ins Schwesterforum, das ist ja wirklich eine überreiche Fundgrube an praktischen Informationen und auch an Inspiration. Ich sehe auch, bei den Bremsen gibt es wirklich viele Wege, die nach Rom führen!

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Die Eine-Million-Dollar-Frage: Aufbau in schwarz? In silber? Oder wild gemischt?
Zwischenstand 00001.jpg

Mehr Bilder gibt es hier (mir fehlt allerdings der Originalvorbau, den ich ansonsten verwenden würde, falls mit Rennlenker kompatibel):
So, mal schnell ein Lenkerband aus der Restekiste drübergewickelt und eine kleine Runde gedreht: Die Einstellung paßt!
Anhang anzeigen 1516392Anhang anzeigen 1516393
Auch mit den Cantis bremst es sich ziemlich ordentlich. Wie es sich mit Gepäck bergab verhält, ist noch zu testen, aber vorläufig sehe ich keinen Bedarf an (Mini-)V-Brakes.
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Die silbernen 105er passen m.E. farblich besser als die ursprünglich angedachten Tricolor-Hebel. Je nach endgültigem Lenkerband kommen aber noch schwarze Hoods darauf. Sehr froh bin ich jedenfalls, daß das Cockpit auch ohne aufsteigenden Vorbau funktioniert.
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Ob die Seildreiecke der reinen Lehre entsprechen? 🤷‍♂️Aber wenn es sein muß, blockieren beide Bremsen. :D
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Nur mit der Zugverlegung bin ich noch nicht ganz glücklich. Ist zwar reibungsarm, aber im Unterlenker nicht optimal zu greifen. Wie machen die Crosser das?
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Nächster Schritt: Straßentauglichere Reifen und - für die Wintersaison - ein Versuch mit Schutzblechen.
 
Die Eine-Million-Dollar-Frage: Aufbau in schwarz? In silber? Oder wild gemischt?
Wie es dir gefällt, oder was das Hochregal hergibt! :daumen:
Ich hab' meinen Pacer hauptsächlich mit schwarzen Teilen aufgebaut, ein Freund, der den genau gleichen Pacer besitzt, mit silbernen Teilen. Sieht beides gut aus, wie ich meine: ;)
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cockpit-jpg.446017


Hier ein Link zu einem Pacer mit ähnlicher Lackierung, bei dem dann auch die eher schwarze Linie eingehalten wurde:
https://www.mtb-news.de/forum/t/kom...ne-vr-welchen-preis-vorschlagen.958922/page-6
Bei diesem Aufbau wurde übrigens eine Mini-V verbaut, die aber nur sehr tricky an die Felgenbreite angepasst werden konnte.
 
👍Schwarz und modernisiert. Silber und schwarz mischen würde ich nicht
Mischen würde ich ja normalerweise auch nicht, aber da die Originalausstattung schon ein Mix aus silber und schwarz darstellt, wäre das doch quasi der Persilschein, mal die ästhetische Sau rauszulassen. Frei nach dem Dalai Lama: "Kenne die Regeln, um sie besser zu brechen" 😜

Bei den anderen Pacer-Lackierungen, insbesondere bei den String-Lackierungen sieht schwarz in meinen Augen immer sehr stimmig aus, aber bei dieser etwas schrägen Kombination aus schweinchenrosa und heidelbeerjoghurtfarben bei meinem U-Pacer kann ich mich mit schwarz irgendwie nicht so anfreunden.

Aber mal schauen, ich werde jetzt eh erst mal mit vorhandenem Teilegut aufbauen und das Pony einzureiten. Falls es auf der Koppel bleiben darf, kann man ja dann weitersehen.
 
Umbaustufe 1 des U-Pacers ist am Wochenende fertig geworden und ich hab die erste kleine Runde gedreht. Ich muss schon sagen ... meine Erwartungen wurden voll erfüllt, wenn nicht übertroffen ... Das Rad fährt sich für das Gewicht (wie im Foto ca. 11,7 kg) überraschend spritzig und schafft eine für meinen Geschmack fast perfekte Balance zwischen Agilität im Lenkverhalten und Stabilität im Geradeauslauf. Auch mit den relativ dicken Reifen (700x38C) wirkt es zu keinem Zeitpunkt träge oder schwerfällig, sondern geht ausgesprochen willig in und um die Kurve. Chapeau, Kuwahara!

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Die Teile stammen im Wesentlichen aus meinem Fundus. Sattel, Lenker und den kompletten Antriebsstrang nebst Schaltung habe ich von meinem letzten Pendelrad übernommen, das aktuell mit einer verzogenen Gabel in der Box steht.

Einziger Zukauf war die Bremsanlage, da ich nach einem ersten Versuch kein 100%iges Vertrauen zu den original Cantis hatte. Es sind normale V-Brakes (RL520, keine Minis) von Tektro geworden, die von den passenden Tektro-Bremshebeln (M530) bedient werden. Der Umbau war maximal einfach, da die Tektro-Hebel direkt auf die Schellen der alten Shimano-Bremshebel passten. Ich musste also für den Wechsel der Hebel nicht mal die Lenkerendschalthebel und das Zuggeraffel abbauen. Was jetzt noch fehlt, sind inline Zugeinsteller, um die Zugspannung der Bremsen feinregeln zu können. Wird demnächst nachgerüstet.

Ich bin gespannt, wie sich das U-Pacer mit 28mm Straßenbereifung fährt, denn die werde ich in den kommenden Tagen für den Pendelalltag aufziehen. Als Schutzbleche sind meine vorhandenen 35mm-Bleche von Hebie in mattschwarz vorgesehen. Die SKS-Bluemels-Teile, die dran waren, sind mir deutlich zu breit und diese Plastik-Klavierlack-Optik ist eh nicht so mein Ding.

Langfristig kann ich mir vorstellen auf einen klassischen Vorbau umzubauen, aber der muss dann auch erst mal in passend und gefällig gefunden werden. Die original-Kurbel (LX400) könnte dann auch wieder zum Einsatz kommen, allerdings in der bewährter 2-Fach-Bestückung (vermutlich innen 26Z und mittig 42Z, außen bleibt frei). Nur die Länge (175mm) und der doch recht breite Q-Faktor der Exage-Kurbeln geben mir etwas zu denken.
 
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