• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

16 Top Aero-Rennräder für 2023: Schnelle Road Bikes von 3.000 bis 16.000 Euro

Anzeige

Re: 16 Top Aero-Rennräder für 2023: Schnelle Road Bikes von 3.000 bis 16.000 Euro
Was ich mich frage ist, ob der Unterschied zwischen einem reinrassigen Aero Bike und einem modernen Wettkampf-Allrounder noch so groß ist...
Gibt ja auch einige Hersteller die keine eigenständiges Aero Rad mehr anbieten.
Du meinst ob eines der highend Aero Bikes so viel schneller macht? Sicher deutlich weniger als die entsprechende Sitzposition halten zu können und von Schuh bis Helm entsprechend gekleidet zu sein, aber das wird die Fahrradbranche nicht so sagen, die wollen ja Räder verkaufen und nicht zum Rumpftraining animieren 😁
 
Beim Canyon Aeroad sehe ich das Grundproblem mit der Sattelstütze noch nicht gelöst. Die bisherigen Maßnahmen waren eher nur abmildernd.
MVDP fährt bereits ein überarbeitete Version mit anderer Stützenklemmung (Klemmschraube vorne):


Btw, warum ist das vergleichbare Ultimate so viel teurer:
1679297540663.png
 
Mal nur zur Optik: Es gibt unter diesen 16 Rädern keines, an dem mich optisch nicht wenigstens eine Kleinigkeit stört. Am ehesten gefallen mir Canyon, Specialized und Trek - obwohl letzteres ja durchaus streitbar ist, finde ich es doch irgendwie stimmig. Naja, hab eh keinen Bedarf.
das Decathlon Bike finde ich auch relativ stimmig
 
Btw, warum ist das vergleichbare Ultimate so viel teurer:
Anhang anzeigen 1234793
Vermutlich wurde die Modellüberarbeitung beim Ultimate wieder für eine saftige Preiserhöhung genutzt.

Der aktuelle Aeroad-Rahmen wurde im Herbst 2020 veröffentlicht. Da sollte eigentlich dieses oder nächste Jahr wieder eine Aktualisierung - inkl. höherem Preis natürlich 😉 - kommen.
 
Die Preise steigen solange weiter, bis die Hersteller nicht mehr auf ihren Umsatz für den angepeilten Gewinn kommen. Bei Luxusgütern wie diesen Bikes ist der Markt etwas abgekoppelt von den Zwängen des Alltags (Energiekrise, Inflation usw.). Das kommt alles zeitverzögert an. Wenn der Ukrainekrieg anhält und die USA sich nicht mit China verständigen, wird auch der Markt für Luxusgüter im Westen nachgeben. Wir werden sehen, wann die Hersteller einknicken.
 
Wenn man sich das große ganze ankuckt liegt der Hauptgrund für immer mehr Highend und entsprechende Preise auf der Hand. Das Rennrad ist nicht mehr "nur" Sportgerät welches auch eine gute P/L bieten soll, sondern Lifestyle und Statussymbol geworden. Und zwar nicht nur wie früher in den Radvereinen (mit Leuten wie uns?) sondern für eine breite Masse, plötzlich wollen Leute solche Räder die überhaupt nicht vorhaben intensiv Radsport zu treiben, Leute denen Status und Lifestyle eben wichtig ist, gleichzeitig boomt seit ein paar Jahren die Fremdfinanzierung per Jobrad. Der Mensch ist eitel, gerade in Deutschland was Fahrzeuge generell angeht, da darf alles was fährt gern 2 Nummern zu groß sein, das ist beim Rad nicht anders als beim Auto.
Da kann noch so viel über sinkende Reallöhne und steigende Lebenshaltungskosten und nötige Energiepreispauschale geredet werden, wenn ein Fahrzeug winkt ist das Hirn aus.
Zustimmung, allerdings würde ich da etwas näher spezifizieren, dass die die sich wirklich mit den Lebenshaltungskosten und ihrem Reallohn beschäftigen müssen, nicht zu der hier anvisierten Zielgruppe gehören. Da es inzwischen leider zu rasant weiter wachsenden Verzerrungen der Einkommensunterschiede kommt und sich selbst die Betroffenen auf der gut situierten Seite darüber nur selten im Klaren sind, ist die Debatte oft wenig trennscharf.
 
Wenn man sich das große ganze ankuckt liegt der Hauptgrund für immer mehr Highend und entsprechende Preise auf der Hand. Das Rennrad ist nicht mehr "nur" Sportgerät welches auch eine gute P/L bieten soll, sondern Lifestyle und Statussymbol geworden. Und zwar nicht nur wie früher in den Radvereinen (mit Leuten wie uns?) sondern für eine breite Masse, plötzlich wollen Leute solche Räder die überhaupt nicht vorhaben intensiv Radsport zu treiben, Leute denen Status und Lifestyle eben wichtig ist, gleichzeitig boomt seit ein paar Jahren die Fremdfinanzierung per Jobrad. Der Mensch ist eitel, gerade in Deutschland was Fahrzeuge generell angeht, da darf alles was fährt gern 2 Nummern zu groß sein, das ist beim Rad nicht anders als beim Auto.
Da kann noch so viel über sinkende Reallöhne und steigende Lebenshaltungskosten und nötige Energiepreispauschale geredet werden, wenn ein Fahrzeug winkt ist das Hirn aus.
Schön geschrieben. Voll auf den Punkt. Zum Glück gibt es so manchen Edelhersteller der in der JobradRally nicht dabei ist ...
 
Zustimmung, allerdings würde ich da etwas näher spezifizieren, dass die die sich wirklich mit den Lebenshaltungskosten und ihrem Reallohn beschäftigen müssen, nicht zu der hier anvisierten Zielgruppe gehören. Da es inzwischen leider zu rasant weiter wachsenden Verzerrungen der Einkommensunterschiede kommt und sich selbst die Betroffenen auf der gut situierten Seite darüber nur selten im Klaren sind, ist die Debatte oft wenig trennscharf.
Dann müssen wir definieren ab wann der Kunde die Zielgruppe ist. Statistiken aus der Fremdfinanzierung (Jobrad, Santander etc.) zeigen bei der Fahrradkette mit X das die große Kundengruppe beim Gehalt/Lohn unter 50k p.A. liegt, teilweise deutlich. Das ist m.M.n. nicht die Zielgruppe für Luxusgüter, ist aber nur meine Finanzer-Brille mit Blick auf Lebenshaltung und Altersvorsorge, aber da bin ich sicher einfach ein Spiesser.... ;)
 
Zustimmung, allerdings würde ich da etwas näher spezifizieren, dass die die sich wirklich mit den Lebenshaltungskosten und ihrem Reallohn beschäftigen müssen, nicht zu der hier anvisierten Zielgruppe gehören. Da es inzwischen leider zu rasant weiter wachsenden Verzerrungen der Einkommensunterschiede kommt und sich selbst die Betroffenen auf der gut situierten Seite darüber nur selten im Klaren sind, ist die Debatte oft wenig trennscharf.
Gebe dir und Zeelandmichel recht.
Allerdings war Radsport im Vergleich zu anderen Sportarten noch nie wirklich billig und auch vor 40 Jahren konnte sich jemand, der bis zum Monatsende gerade so über die Runden kam, ein neues Rennrad nicht leisten.
 
Dann müssen wir definieren ab wann der Kunde die Zielgruppe ist. Statistiken aus der Fremdfinanzierung (Jobrad, Santander etc.) zeigen bei der Fahrradkette mit X das die große Kundengruppe beim Gehalt/Lohn unter 50k p.A. liegt, teilweise deutlich. Das ist m.M.n. nicht die Zielgruppe für Luxusgüter, ist aber nur meine Finanzer-Brille mit Blick auf Lebenshaltung und Altersvorsorge, aber da bin ich sicher einfach ein Spiesser.... ;)

Die die unter 50k liegen, kaufen sich dann aber auch kein 15k S-Works Tarmac unsw.
Nichtmal per Jobrad. Da ist die Grenze von den Leuten die ich so kenne irgendwo bei 5k.
Dafür gibts ja auch schon schicke Räder.
 
Gebe dir und Zeelandmichel recht.
Allerdings war Radsport im Vergleich zu anderen Sportarten noch nie wirklich billig und auch vor 40 Jahren konnte sich jemand, der bis zum Monatsende gerade so über die Runden kam, ein neues Rennrad nicht leisten.
Hast recht, aber Dinge sind heute anders als vor 40 Jahren.
Vor 40 Jahren waren Rennräder die einzigen Räder die hochpreisig waren.
Otto Normalverbraucher war mit einem Quelle Rad für 299,- zufrieden, das Rad (nicht nur Rennrad) war kein Status.
Heute können die Leute fremdfinanzieren.
 
Aeroräder werden doch nur in homöopathischen Dosen verkauft. Ich bin immer wieder überrascht, dass solche Räder überhaupt noch weiterentwickelt werden. Dass bei den vergleichsweise geringen Verkaufszahlen die Entwicklungskosten über den Preis wieder reingeholt werden (müssen), gilt auch für andere Konsumgüter mit geringen Stückzahlen.
Davon abgesehen sind die Rennräder über die wir hier reden, ganz gleich ob nun Aero oder nicht, auch immer ein Stück der eigenen Identität. Und daran ist nichts schlechtes.
Viel erstaunlicher finde ich da die preisliche Entwicklung auf dem E-Bike Sektor.
 
Hast recht, aber Dinge sind heute anders als vor 40 Jahren.
Vor 40 Jahren waren Rennräder die einzigen Räder die hochpreisig waren.
Otto Normalverbraucher war mit einem Quelle Rad für 299,- zufrieden, das Rad (nicht nur Rennrad) war kein Status.
Heute können die Leute fremdfinanzieren.

Ich begrüße die Entwicklung.
Vor 10 Jahren hattest, wenn Du ein 4k Euro Rennrad mit hattest, eines der teuersten, wenn nicht sogar das teuerste Rad am Campingplatz. Heute ist das nichtmehr so und es interessieren sich auch Diebe nichtmehr so für Dein 4k Rennrad, die klauen lieber die 5k E Bikes.
 
Aeroräder werden doch nur in homöopathischen Dosen verkauft. Ich bin immer wieder überrascht, dass solche Räder überhaupt noch weiterentwickelt werden. Dass bei den vergleichsweise geringen Verkaufszahlen die Entwicklungskosten über den Preis wieder reingeholt werden (müssen)...
Du meinst Räder wie Canyon Aeroad oder Cube Litening werden kaum verkauft?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du meinst Räder wie Canyon Aeroad oder Cube Litening werden kaum verkauft?
Im Vergleich zu anderen Modellen dieser Hersteller, ja.
Wobei du nun listigerweise die zwei vermutlich meistverkauftesten Aeros genommen hast. Meine Aussage bezog sich eher auf die Kategorie insgesamt.
Rennräder hatten in Deutschland, dank der Gravelräder, in 2022 noch einen Marktanteil von 7%.
Was meinst du, welchen Marktanteil haben die Aeros? Ich bin mir sicher, da steht eine 0 vor dem Komma.
 
Im Vergleich zu anderen Modellen dieser Hersteller, ja.
Wobei du nun listigerweise die zwei vermutlich meistverkauftesten Aeros genommen hast. Meine Aussage bezog sich eher auf die Kategorie insgesamt.
Rennräder hatten in Deutschland, dank der Gravelräder, in 2022 noch einen Marktanteil von 7%.
Was meinst du, welchen Marktanteil haben die Aeros? Ich bin mir sicher, da steht eine 0 vor dem Komma.
Wobei die reinen Rennräder vielleicht 2% ausmachen
 
Zurück