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18-jährige Transcontinental Finisherin – Interview : „Kalte Pommes kann ich nicht mehr sehen“

18-jährige Transcontinental Finisherin – Interview : „Kalte Pommes kann ich nicht mehr sehen“

Über 4.000 km quer durch Europa fuhr die 18-jährige Carlotta Schumacher in unter 16 Tagen auf dem Rennrad. Damit ist die Deutsche die bisher jüngste Finisherin des Transcontinental Cycling Race, das dieses Jahr von Roubaix in Frankreich nach Istanbul in der Türkei führte. Wir haben mit Carlotta über das Durchhalten, das Schlafen, das Essen und die Angstgegner auf einem solchen Event gesprochen. Hier das Interview.

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18-jährige Transcontinental Finisherin – Interview : „Kalte Pommes kann ich nicht mehr sehen“

Habt ihr noch Fragen an Carlotta, was denkt ihr über ihren Erfolg?
 

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Re: 18-jährige Transcontinental Finisherin – Interview : „Kalte Pommes kann ich nicht mehr sehen“
Ein analoges Like!
Sehr gut gemacht. Schön, wenn man in der Zeit zwischen Schule und dem weiteren Leben so etwas einbauen kann.

Rückfahrt mit dem Rad. Gute Idee. Davon bitte noch einen kurzen Bericht. Nicht jeder mag Insta...
 
Gratulation zu dieser außergewöhnlichen Leistung und meinen allergrößten Respekt vor dem Mut an so einem Event teilzunehmen.

Neben dem Durchhaltevermögen brauchts mehr als nur "Eier", um das durchzuziehen.
🙂
 
Anhang anzeigen 1484057

Ich habe das Tcr einigermaßen verfolgt und nach Möglichkeit die wenigen vorbeikommen Fahrer angefeuert. Ich habe wahnsinnigen Respekt davor. Und ehrlich gesagt bin ich etwas sauer auf mich selbst, warum ich so etwas nicht zu Stande bekommen habe. Mit 18 habe ich nur an Party, alkoholische Getränke am Wochenende und Fußball gedacht. Davon sind nicht viele Storys geblieben, und wenn, haben sie mit wenigen lustigen Momenten aufgrund zu viel Alkoholkonsum zu tun. Kann man im Freundeskreis drüber lachen, aber mehr wert ist es nicht... Chapeau, Carlotta!

Genauso denke ich mittlerweile auch. Und ich schaffs ja jetzt nichtmal konsequent zu bleiben. Wahnsinn, was sie da mit 18 schon fürn Mindset hat.
 
Ich habe zusätzlich noch eine Medienlizenz gekauft, damit mein Sponsor SON [...] mit meiner Teilnahme werben darf.
Wie ist das zu verstehen?
Darf man selbst oder von anderen keine Fotos machen lassen?
Oder ist das dafür, dass der Veranstalter Fotos macht und diese dann zur Verfügung stellt?

Wie hoch ist diese Medienlizenz?
 
Wie ist das zu verstehen?
Darf man selbst oder von anderen keine Fotos machen lassen?
Oder ist das dafür, dass der Veranstalter Fotos macht und diese dann zur Verfügung stellt?

Wie hoch ist diese Medienlizenz?
Wie hoch diese aktuell berechnet wird, weiß ich nicht, aber vor Jahren waren das mal 350 GBP. Im Gegensatz zu den sonstigen Startgebühren soll das ein Ausgleich dafür sein, dass man dann seine gesamten während des Rennens gesammelten Mediendaten, also Fotos, Videos, Sprachaufnahmen, die man gemacht hat, auch ggf. im Zusammenhang mit Sponsoring verwenden darf. Andererseits soll es auch dazu beitragen für alle anderen die Startgebühren niedriger zu halten.

Edit: Christoph Strasser erklärt das gesamte Kostengefüge des TCR auch in seinem Sitzfleisch-Podcast S12-E141 (#TCRNo9 ...Feedback) ab Minute 37.
 
Zuletzt bearbeitet:
Krass was die Grad wieder fährt, die letzten Tage > 200km pro Tag, bei der Kälte. Und zwischen den Jahren ist sie 500km quasi am Stück gefahren
 
Krass was die Grad wieder fährt, die letzten Tage > 200km pro Tag, bei der Kälte. Und zwischen den Jahren ist sie 500km quasi am Stück gefahren
Oh, Anfahrt zum Atlas Montain Race. Neues Rad ist nun auch fertig.

Zwischen Weihnachten und Neujahr war eine jährliche, nicht-homologierte Veranstaltung von ARA Schönbuch.
Für ein homologiertes Brevet hätte es auch nicht gereicht, wegen zu vielen/zu langen Pausen.
Die letzten ca. 85 km fuhr Carlotta allein im Neckartal, weil wir von der ursprünglichen Strecke wegen der Kälte die Schleife über den Rheindamm nach Vaduz ausgelassen haben.
Pfullendorf und Schleinsee waren auch mit Pannen je über 1h Pause.
Konstanz (Pizza und Kaffee) waren fast 3h.
Singen 2h.
Hausen auch noch über 1,5h. Dann war die lange Nacht vorbei, zuvor hatten wir am Hegaublick -8,5°C.
Bei mir waren es 32h für 432 km und nur für 3 Stunden war die Temperatur über dem Gefrierpunkt, gegen Ende, bevor es wieder dunkel wurde. Schnitt in Fahrt hatte ich 21,5 km/h.
 
Oh, Anfahrt zum Atlas Montain Race. Neues Rad ist nun auch fertig.

Zwischen Weihnachten und Neujahr war eine jährliche, nicht-homologierte Veranstaltung von ARA Schönbuch.
Für ein homologiertes Brevet hätte es auch nicht gereicht, wegen zu vielen/zu langen Pausen.
Die letzten ca. 85 km fuhr Carlotta allein im Neckartal, weil wir von der ursprünglichen Strecke wegen der Kälte die Schleife über den Rheindamm nach Vaduz ausgelassen haben.
Pfullendorf und Schleinsee waren auch mit Pannen je über 1h Pause.
Konstanz (Pizza und Kaffee) waren fast 3h.
Singen 2h.
Hausen auch noch über 1,5h. Dann war die lange Nacht vorbei, zuvor hatten wir am Hegaublick -8,5°C.
Bei mir waren es 32h für 432 km und nur für 3 Stunden war die Temperatur über dem Gefrierpunkt, gegen Ende, bevor es wieder dunkel wurde. Schnitt in Fahrt hatte ich 21,5 km/h.
Yepp, Dinge die man genau so wollen muss ;)
Lange Kälteetappen sind schon ganz weit jenseits von allgemeinhin bekannten/definierten Komfortzonen.
 
Yepp, Dinge die man genau so wollen muss ;)
Lange Kälteetappen sind schon ganz weit jenseits von allgemeinhin bekannten/definierten Komfortzonen.
Jeder Mensch ist anders. Während ich an der einen oder anderen Stelle leicht gefroren habe, ist die Carlotta in der Bodenseegegend bei knapp unter 0°C teils ohne Handschuhe gefahren, weil sie ansonsten dick eingepackt war.
Wenn ich so fahren würde, wäre ich obenrum schnell komplett nassgeschwitzt und würde dann auch deswegen wieder frieren, hatte sogar in der ersten Nacht deswegen Problem bei PBP, habe mich nach 200 km schon in die Halle gelegt. Ohne Handschuhe bei Temperaturen im niedrigen einstelligen Bereich über Null sorgen bei mir schon dafür, dass das Blut in den Fingern/den Händen nicht mehr zirkuliert und ich irgendwann nicht mehr Schalten und im Extremfall nicht mehr Bremsen kann. Am Treckingrad habe ich schon oft dann links mit der rechten Hand schalten müssen, weil es mit der anderen Hand gar nicht mehr ging. Bin in der Nacht mit Skihandschuhen gefahren, ging gerade so.
 
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