4.000 € Tauschprämie – Auto weg, Fahrrad her!: Frankreich belohnt Umstieg aufs Rad

4.000 € Tauschprämie – Auto weg, Fahrrad her!: Frankreich belohnt Umstieg aufs Rad

Frankreich belohnt jetzt die Anschaffung eines E-Bikes oder Fahrrades mit bis zu 4.000 Euro. Das Land will damit zur Verbesserung der Luft- und Lebensqualität französischer Städte beitragen.

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4.000 € Tauschprämie – Auto weg, Fahrrad her!: Frankreich belohnt Umstieg aufs Rad

Könnt Ihr Euch vorstellen, Euer Auto dauerhaft gegen ein E-Bike zu tauschen?

 

[Gelöschtes Mitglied 107778]

Alte Menschen können mit E Bikes so schnell fahren, dass sie eine Hand-Augen-Koordination brauchen, die sie nicht mehr haben. Insoweit wird eine Altersgruppe auf E Bikes konditioniert, die nicht mehr die Fähigkeit dazu hat. E Bikes sind viel unmittelbarer als Autos. Es wäre sinnvoll, E Bikes nicht als Fahrräder zu behandeln und unter Erlaubnisvorbehalt zu stellen. Also eine Fahrerlaubnisprüfung als Voraussetzung und Medizincheck bspw. ab 70.

Also mein Vater, Rentner mit Bierbauch und untrainiert schafft auf seinem zu kleinen, alten DDR Diamant Stadtradt nen 20+ Schnitt wenn wir ma ne 30-50km Tour fahren. Ein EBike ist doch bis 25kmh limitiert? Die Geschwindigkeit kann doch kein Argument für solche Prüfungen herhalten. Is doch lächerlich. Ein alter Mensch in der Stadt fährt doch kürzere Distanzen, der schafft auch ohne ebike 20+ kmh. Alle anderen sind eh zu krank oder gebrächlich zum fahren.

Da kannste nem 80jährigen auch einfach Fahrrad fahren verboten. Hier fahren Mumien auf normalem Fahrrad rum, da is die Gefahr eher groß dass sie ma umkippen und jemand drüber rollt.

Ne Helmpflicht ab bestimmtem Alter wäre eventuell noch nachvollziehbar.


Edit: alles mit Motor schneller als 25kmh könnte man ja prüfen, im Alter.

 

[Gelöschtes Mitglied 52239]

Also mein Vater, Rentner mit Bierbauch und untrainiert schafft auf seinem zu kleinen, alten DDR Diamant Stadtradt nen 20+ Schnitt wenn wir ma ne 30-50km Tour fahren. Ein EBike ist doch bis 25kmh limitiert? Die Geschwindigkeit kann doch kein Argument für solche Prüfungen herhalten. Is doch lächerlich. Ein alter Mensch in der Stadt fährt doch kürzere Distanzen, der schafft auch ohne ebike 20+ kmh. Alle anderen sind eh zu krank oder gebrächlich zum fahren.

Da kannste nem 80jährigen auch einfach Fahrrad fahren verboten. Hier fahren Mumien auf normalem Fahrrad rum, da is die Gefahr eher groß dass sie ma umkippen und jemand drüber rollt.

Ne Helmpflicht ab bestimmtem Alter wäre eventuell noch nachvollziehbar.


Edit: alles mit Motor schneller als 25kmh könnte man ja prüfen, im Alter.

Die schaffen ohne Motor keine 20km/h. Mit Motor schon, und zwar auch da, wo sie besser langsamer fahren sollten. Dazu noch fehlender Überblick und etwas Altersstarrsinn - der Horror.

 

[grueni2]

Nur die allermeisten Stürze passieren ja gar nicht vom Rad ausgehend , sondern die werden einfach umgenietet .

Das ist ein Irrtum.
Neueste Statistiken zeigen, dass die Mehrzahl der Unfälle mit E-Bikes selbstverschuldet sind und dass dabei auch noch häufig schwere Verletzungen auftreten.

 

[Flat Eric]

Das ist ein Irrtum.
Neueste Statistiken zeigen, dass die Mehrzahl der Unfälle mit E-Bikes selbstverschuldet sind und dass dabei auch noch häufig schwere Verletzungen auftreten.

Wer hat die denn gefälscht , bestimmt die Autolobby oder die FDP

 

[grueni2]

Ich denke, da ist schon etwas dran. Also nicht am Fälschen, sondern an der Statistik.
Wenn ich so sehe, wer da auf E-Bikes unterwegs ist und wie schnell und rücksichtslos da gefahren wird, kann ich mir gut vorstellen, dass das manche überfordert sind. Und wenn noch ohne Helm, dann sind da schwere Verletzungen vorprogrammiert.
Ich rede v.a. von denen, die mir im Wald entgegenkommen.

 

[hrafnagaldr]

Die Theorie ist doch nicht das Problem , sondern die Motorik , Reaktionsvermögen und Geisteszustand etc.
also eine praktische Prüfung .

Auch die Theorie ist ein großes Problem:
https://presse.adac.de/regionalclubs/nordrhein-westfalen/wissenstest-autofahrer-nrw.html
Gerade auch die seit 2020 geltenden Mindestabstände beim Überholen von Radfahrern kennt kaum jmd.
Anderrum kennen viele Radfahrer sich aber ebensowenig aus.

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/tests/fahrrad/pisa-radfahrer/

 

[Gelöschtes Mitglied 99103]

Auch die Theorie ist ein großes Problem:
https://presse.adac.de/regionalclubs/nordrhein-westfalen/wissenstest-autofahrer-nrw.html
Gerade auch die seit 2020 geltenden Mindestabstände beim Überholen von Radfahrern kennt kaum jmd.
Anderrum kennen viele Radfahrer sich aber ebensowenig aus.

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/tests/fahrrad/pisa-radfahrer/

Wer behauptet, dass er alle fast alle Regeln kennt, wie vom ADAC geschrieben, der Lügt ohnehin. Kein Mensch kann alle Regeln, welche im straßenverkehr in Deutschland gelten, wissen.

 

[grueni2]

Und das merke ich täglich und zwar an mir selbst. Über soviel Selbstkritik verfüge ich noch.

 

[nolen]

Oi, oi, oi. Hier sind alle vom Thema weg. Oder seit Ihr alle tüdelige Rentner? Oben steht doch.

Könnt Ihr Euch vorstellen, Euer Auto dauerhaft gegen ein E-Bike zu tauschen?

 

[grueni2]

Da hast Du nun auch wieder Recht.
Die Antwort ist: NEIN.
Wieso soll ich meinen BMW i3s gegen ein E-Bike tauschen?

 

[hrafnagaldr]

Oi, oi, oi. Hier sind alle vom Thema weg. Oder seit Ihr alle tüdelige Rentner? Oben steht doch.

Könnt Ihr Euch vorstellen, Euer Auto dauerhaft gegen ein E-Bike zu tauschen?

Hab schon seit 10 Jahren kein Auto mehr und sieben Fahrräder. Aber sicher kein E-Bike. Die 4000€ würde ich trotzdem nehmen, fürs Nächste non-E-Bike
Aber demnach habe ich mir als Wahl-Stadtmensch schon lange vorgestellt, kein Auto mehr zu haben. Deswegen will ich auch nicht mehr aus der Stadt (Augsburg) weg.

Ich komme eigentlich vom Land, da hatte ich Auto und Motorrad, hier in der Stadt brauche ich theoretisch für viele Dinge nicht einmal das Rad. Wenn ich ein Auto brauche, kann ich in der Arbeit ein Poolfahrzeug nehmen oder ich geh zu Sixt und Co.

 

[J_Quak]

Hab schon seit 10 Jahren kein Auto mehr und sieben Fahrräder. Aber sicher kein E-Bike. Die 4000€ würde ich trotzdem nehmen, fürs Nächste non-E-Bike
Aber demnach habe ich mir als Wahl-Stadtmensch schon lange vorgestellt, kein Auto mehr zu haben. Deswegen will ich auch nicht mehr aus der Stadt (Augsburg) weg.

Ich komme eigentlich vom Land, da hatte ich Auto und Motorrad, hier in der Stadt brauche ich theoretisch für viele Dinge nicht einmal das Rad. Wenn ich ein Auto brauche, kann ich in der Arbeit ein Poolfahrzeug nehmen oder ich geh zu Sixt und Co.

Habe auch kein Auto, brauche ich nicht. Mit dem Fahrrad (Brompton) und der Bahn komme ich ohne viel Aufwand überall hin, was einen Bahnhof hat und max 5 Km weg liegt. Wenn man das Auto aber nicht braucht, verursacht es nur Kosten. Manche haben Freude an Autos als Statussymbol oder Spielzeug, geben dafür dann ihr Geld aus. Dem kann ich gar nichts abgewinnen, ich hatte nie diesen Bezug zu Autos.

Das Mobilitätskonzept der Zukunft ist für mich die Kombination aus (E) Bike und Bahn. Die Bahn muss stark für Klappräder ausgebaut werden, Klappräder müssen noch kleiner faltbar sein. Auch Innenstädte müssen viel stärker auf Fahrräder zugeschnitten werden, Autoverbot + Innenstädte mit eigenen Bikelanes, um schnell überall hinzukommen. Wenn das Angebot vorhanden ist, fällt das Bedürfnis für das Auto bei Stadtmenschen komplett weg.

 

[nolen]

Könnt Ihr Euch vorstellen, Euer Auto dauerhaft gegen ein E-Bike zu tauschen?

Das ist wohl eher eine Frage für Leute, die im Ballungsraum leben und dort auch eine praktisch gute Abstellmöglichkeit haben. Das Mofa in den Keller schleppen ist nicht jedermanns Sache, wenn man überhaupt einen Keller hat. Fahrrad schleppen geht so. Um leichte Rennräder geht es hier nicht.

Ich fahre nicht so oft Auto wie Rad, benötige das Auto aber zeitweilig beruflich als Transportmittel für Sachen und das auch privat mal. Also würde ich es auch nicht eintauschen.

Diese Sache mit den 4000 € empfinde ich als ungerecht und falsch, weil man damit Autobesitzer prämiert. Diese würden dabei ihr Verhalten in Bezug auf die Umwelt verbessern, aber:
Die die schon immer Rad fuhren oder ihr Auto längst abgeschafft haben, kommen nie an solche Prämien. Die die Umwelt bis heute beeinträchtigen, werden belohnt mit Steuergeld, welches auch die anderen einbezahlt haben.

So fühlen sich viele in den Hintern getreten. Es gibt zu viele solcher Prämien. Das Steuergeld muss man gerechter und sozialer einsetzen.

 

[nolen]

Noch was: "...Also würde ich es auch nicht eintauschen."

Oder doch, das Auto ist alt und 4000 € würde ich sonst nirgends bekommen. Dann hole ich mir das E-Bike und meine Frau ein (neues) E-Auto, mit dem sie ich auch mal fahren lässt.

 

[solution85]

Hab schon seit 10 Jahren kein Auto mehr und sieben Fahrräder. Aber sicher kein E-Bike. Die 4000€ würde ich trotzdem nehmen, fürs Nächste non-E-Bike
Aber demnach habe ich mir als Wahl-Stadtmensch schon lange vorgestellt, kein Auto mehr zu haben. Deswegen will ich auch nicht mehr aus der Stadt (Augsburg) weg.

Ich komme eigentlich vom Land, da hatte ich Auto und Motorrad, hier in der Stadt brauche ich theoretisch für viele Dinge nicht einmal das Rad. Wenn ich ein Auto brauche, kann ich in der Arbeit ein Poolfahrzeug nehmen oder ich geh zu Sixt und Co.

Mal rein aus Interesse. Wo und wie hast du die ganzen Fahrräder untergestellt? Bei mir wird es mit 4 schon sehr knapp.

 

[Bursar]

Die die schon immer Rad fuhren oder ihr Auto längst abgeschafft haben, kommen nie an solche Prämien. Die die Umwelt bis heute beeinträchtigen, werden belohnt mit Steuergeld, welches auch die anderen einbezahlt haben.

Also die schon immer Rad fuhren oder ihr Auto längst abgeschafft haben, haben noch nie, bzw. schon längst keine KFZ Steuer mehr bezahlt.
Ganz zu schweigen von den anderen beträchtlichen finanziellen Einsparungen übers Jahr, wenn man kein Auto hat.

 

[nolen]

Auch wenn die Stadt Paris, wie es oben geschrieben steht, in der Sache sozial abwägen will und die 4000 € nicht pauschal sind, wird bestimmt nicht aufgerechnet, wie viel KFZ-Steuer man im Leben bisher gezahlt hat. Das Geld kommt sicherlich aus einem einzigen Steuertopf, der für alle Ausgaben bereit steht.

Wenn Leute ihr Geld für Sprit "verjuxt" oder eben als Radfahrer gespart haben, ist die eine Sache. Die Autofahrer haben aber doch die Umwelt mehr geschädigt und mit E-Autos tun sie es auch. Wieviel im Einzelnen weiß keiner und das wird sicherlich nicht angerechnet. Die KFZ-Steuer ist doch wohl längst verbraten im Straßenbau. Und diese Leute jetzt noch belohnen?

Wir dämmten bisher nur dann Häuser, wenn es ordentlich Prämie gab. Sonst nicht. Rufen diese Leute nicht gerade, "Staat hilf".

 

[Gelöschtes Mitglied 52239]

Diese Sache mit den 4000 € empfinde ich als ungerecht und falsch, weil man damit Autobesitzer prämiert. Diese würden dabei ihr Verhalten in Bezug auf die Umwelt verbessern, aber:
Die die schon immer Rad fuhren oder ihr Auto längst abgeschafft haben, kommen nie an solche Prämien. Die die Umwelt bis heute beeinträchtigen, werden belohnt mit Steuergeld, welches auch die anderen einbezahlt haben.

Den Gedankengang kannst Du 1:1 auf die Pendlerpauschale übertragen. Günstiger wohnen auf dem Land und zusätzlich noch den Weg zur Arbeit bezuschusst bekommen. Klassischer Fehlanreiz und leider eine von vielen Absurditäten, die das Steuerrecht bereithält.

 

[Gelöschtes Mitglied 52239]

Also die schon immer Rad fuhren oder ihr Auto längst abgeschafft haben, haben noch nie, bzw. schon längst keine KFZ Steuer mehr bezahlt.
Ganz zu schweigen von den anderen beträchtlichen finanziellen Einsparungen übers Jahr, wenn man kein Auto hat.

Stimmt. Ist aber doch kein Grund, denen die ihr Auto noch haben, einen finanziell Vorteil anzubieten?

 

[Bursar]

Den Gedankengang kannst Du 1:1 auf die Pendlerpauschale übertragen. Günstiger wohnen auf dem Land und zusätzlich noch den Weg zur Arbeit bezuschusst bekommen. Klassischer Fehlanreiz und leider eine von vielen Absurditäten, die das Steuerrecht bereithält.

Es arbeiten nicht alle in Berlin, München oder Hamburg.