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4 Mini-Akku-Kompressoren im Test: Elektrische Mini-Pumpen für die Trikottasche

Danke für den ausführlichen Test, ihr scheint euch sinnvolle Kriterien ausgesucht zu haben. So eine elektrische Pumpe kommt wegen der angesprochenen Nachteile trotzdem für mich nicht in Frage.
 
Mh...
Ist zwar schwierig zu testen. Aber...
Mich würde so die Leistung und Ausfallsicherheit interessieren.

1. Generell. Wie lange hält so ein Gerät?
2. Wie sieht es mit dem Akku und Gerät bei Hitze aus? Zum Beispiel 35 Grad Bergtour Teil in der Rückentasche. Da kann schon mal die Sonne brennen.
3. Wie bei Kälte? Wintertour?
4. Wie beim Wechsel der Temperatur? Frühjahr / Herbst Bergtour. Kann es ja schon mal 20 Grad Unterschied geben plus minus und das recht fix in wenigen Minuten. Oben -2 unten 15.

Generell halt ich von elektronischen Komponenten als Notfallhelfer nicht viel. Da sie einen Ausfall nicht anzeigen. Handpumpe bemerkt man ja schon, wenn es ausnudelt etc.
Aber was ist bei so einem Gerät?
Zuverlässigkeit ist da das wichtigste. Immerhin habe ich keine Lust in der Pampa zu stehen und dann mit Plattem zu merken... Doof, Pumpe geht nicht. Immerhin kann Elektronik durch zB Temperaturen, Feuchtigkeit etc sehr schnell defekt sein. Zudem kann auch ein Akku auch dadurch entladen etc.
Aus dem Grund halte ich nichts davon. Als Notfallpumpe hab ich dann lieber eine mechanische oder Kartusche.

Aber ich behalte es im Auge.
 
Ich denke ernsthaft über einen Umstieg auf die elektronische Mini-Version nach. Die CO2-Kartusche überzeugt mich nach dem ersten Notfalleinsatz nicht wirklich. Keine Anzeige über Luftdruck, bei schleichenden Plattfuß bräuchte ich mehrere etc. Der Umgang mit der elektronischen Variante ist für mich natürlicher.
Euer Test war sehr interessant und ich denke wirklich über den Kauf von einer der Modelle nach
 
Was ich zumindest zum Cycplus AS2 Pro noch an Erfahrung beisteuern kann: Bei Schwalbe Aerothan Schläuchen sind bei mir trotz Verwendung des mitgelieferten Schlauches die Ventileinsätze an beiden Rädern rausgeflogen. Offensichtlich erwärmt sich der Ventilschaft trotz des kleinen Gummischlauches so stark, dass er den Ventileinsatz nicht mehr halten kann. Bei Aerothanschläuchen kann ich das Teil also nicht empfehlen, sonst finde ich es aber nach wie vor gut.
 
Die handbetriebene Pumpe für Notfälle fährt bei meinen Touren zum Glück überwiegend in der Trikottasche nur spazieren.
Mit einem elektrischen Pümpchen kämen zum Radcomputer, Licht, Pulsmessung, elektr. Schaltung noch eine weitere Gerätschaft hinzu, deren Ladezustand man im Auge behalten muss (nichts wäre peinlicher, wenn bei einem platten Reifen auch die elektr. Pumpe "platt" ist).
Als Alternative zum Gravaa-System wäre sowas für Profis vorstellbar. D.h. elektr. Pumpe an der Nabe befestigt (ähnlich wie Speedsensor) Luft-Verbindung zum Ventil, Aktivierung über Lenker / Shifterbelegung der elektr. Schaltung. Mit ca. 150 gr pro Pumpe inkl. Peripherie je Laufrad sogar noch leichter als Gravaa (die geben 1990 gr für 42/49 Reserve an, also gut 500 - 600 gr Mehrgewicht je nach Nabenkonfiguration)... als Idee für ein Startup.... 😉
 
Die 35€ Aliexpress Version? Oder was hast du dafür gezahlt?
Ja genau, kann bei Zimmertemperatur fünf Rennradreifen aufpumpen. Bei 5 Grad weniger, aber ich hab es nicht ausreizen müssen.

Ich nehme immer den Schlauch und kann damit auch Aerothan Schläuche aufpumpen, der Ventilkopf muss aber etwas weiter rein gedreht werden. Dann klappt es aber zuverlässig. Das ist mir sogar lieber als mit einer Handpumpe weil man sonst ständig das Ventil verbiegt wenn man pumpt.
 
Zitat: > "Voxom: sehr hohen Ausdauer von 5 kompletten Füllungen des MTB-Reifens"

Was für ein MTB Reifen? Wieviel Bar? Wie lange dauerte die Befüllung?
Was leisten die anderen Geräte im Vergleich?
 
Hast du dir einfach mal die Tabellen angeschaut?
ja. Ich sehe da keine Angaben, welche meine Fragen beantwortet.


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Spannend würde ich noch finden ob sich die Geräte beim laden nutzen lassen. Auf längeren Touren ist ne Powerbank eh dabei und sollte das Ding mal leer sein, kann man dann die Powerbank ranhängen und aufpumpen?
Die Dinger machen einen Akku mit mehreren Wattstunden innerhalb von wenigen Minuten leer, wenn nicht sogar noch schneller. Da dürften Größenordnung um knapp 100W durch das Motörchen jagen. Mit den 7,5W die ohne USB-PD durch die Ladebuchse kommen können wird man das nicht betreiben können.
 
Hmm. Akku, erforderlicher Nässeschutz, Hitze, 65-115 €, das wirkt ein wenig, wie eine Lösung für ein nicht existierendes Problem und die Erschaffung zusätzlicher Fehlerquellen.

Der Akku kann auch mal leer sein, wenn man nicht ans Laden denkt.
Daran denkt man immer dann nicht, wenn man ein elektrisches Gerät nicht oft braucht, und dadurch ist es immer dann nicht einsatzfähig, wenn man es eben doch mal braucht.
Ich erlebe das bei anderen Leuten häufig mit Akkuleuchten aller Art, am Fahrrad oder einfach als Taschenlampe: Grundsätzlich immer leer.
Nicht jeder hat dann zufällig noch eine Powerbank zum Laden dabei.

Ein elektrisches Gerät kann irgendwann kaputtgehen.
Das können Handpumpen auch, aber ich habe auch über 35 Jahre alte, die noch funktionieren und in der ganzen Zeit nur einmal ein neues Gummi bekommen haben. Das möchte ich bei einem Elektro(nik)gerät erst noch erleben, würde mich aber freuen, wenn es so kommt.
CO2-Patronen"pumpen" gehen eher nicht kaputt, oder jedenfalls ist mir das noch nicht passiert.

Bei Tubeless-Reifen finde ich CO2-Patronen eine wirklich zuverlässige und gute Lösung, wenn der platte Reifen mal aus dem Sitz springt: Mit einer normalen Handpumpe bekommt man ihn dort meistens nicht mehr hin und mit einem elektrischen Mini womöglich auch nicht, weil es dabei auf Druck und Volumen innerhalb kurzer Zeit ankommt. Darauf würde ich mich also nicht verlassen wollen.
Einen Schlauch mal eben unterwegs in einem verpampten Tubelessreifen montieren möchte ich aber auch nicht, weil ich gut weiß, wie schwer manche Felgen-Reifen-Kombinationen überhaupt zu montieren sind. Der Tubeless-Vorteil ist ja gerade, dass man viele Schäden von außen mit "Gummiwürsten" bei montiertem Reifen flicken kann.
 
Ich hab die Topeak und bin damit zufrieden. Bissl größer, aber große Tasten und gut ablesbares Display. Ne Pumpe habe ich in den letzten Jahren ca. 1mal pro Jahr benötigt. Da reicht mir die Leistung einer elektrischen vollkommen und wenn sie mal leer ist (z.B. auf Bikepacking Touren) dann lade ich sie auf und warte =)
Überzeugt hat mich auch das ich einfach den gewünschten Druck einstellen kann.
 
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