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600 ProTour-Profis müssen Selbstverpflichtung unterschreiben

LanceII

RC Victoria Neheim
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Wenn das tatsächlich so umgesetzt wird/werden kann, halte ich das für eine recht gute Idee. Was die Geldstrafe angeht, müsste man natürlich auch verschärfte Kontrollen durchführen.
Sehr gute fände ich es, wenn tatsächlich alle Fahrer eine DNS Probe abgeben würden, um sie mit den Blutbeuteln von Fuentes zu vergleichen.


Bin mal gespannt, ob das so durchgeführt wird und wenn ja, wer plötzlich doch auf die Tour verzichtet ;)
 
AW: 600 ProTour-Profis müssen Selbstverpflichtung unterschreiben

"Engagement für einen neuen Radsport"

so lautete der Titel der Erklärung.
Wenn es wirklich so hart durchgezogen wird, dass nur Unterzeichner bei der Tour starten dürfen, dann wäre das ein großer Schritt hin zu einem sauberen Radsport. Ich bin gespannt. Typisch aber mal wieder, dass alles in den letzten Tagen vor der Tour passiert, obwohl man den ganzen Winter über Zeit hatte...
 
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Das ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.

Aber es werden wieder nur die Fahrer bestraft. Sie sind aber nur ein Teil des Dopingproblems.

Und das Problem, dass viel zu wenige Fahrer erwischt werden, besteht nach wie vor. Und wenn einer erwischt wird, verläufts wie immer im Sande.

Aber prinzipiell ein Schritt in die richtige Richtung, dass man die Strafen erhöht und die Fahrer in die Offensive zwingt, selbst etwas zu tun, um zu zeigen, das sie sauber sind.
 
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Jo, schön. Aber was soll das bringen? Gilt bei den Pros nicht noch immer das Gedankengut: "Positiv ist, wer positiv getestet wurde"? Papier ist sehr geduldig, sich grundsätzlich erstmal zur Abgebe von DNA bereit zu erklären bedeutet nichts, solange sie nicht eingefordert wird und was in diesem Fall passieren würde... naja, man wird es vllt. einmal erleben.
Solche Aktion dienen der Ablenkung. Schön populistisch und verstellen den Blick auf das wirkliche Problem, das eigentlich nicht in den Griff zu bekommen ist, denn betrogen, gelogen und besch...en wird zu allen Zeiten, bei allen Gelegenheiten, auch wenn Mancher noch von der heilen Welt träumt.

Gut, sollen die Fahrer es unterschreiben, das wird sicherlich einige Menschen freuen, wenn der Name ihres Idols als Teil der Liste veröffentlicht wird und schaden wird es auch keinem.

Gruss

P.S.: Ich freue mich auf die Tour!
 
AW: 600 ProTour-Profis müssen Selbstverpflichtung unterschreiben

Und DSC ist aus der IPCT ausgestiegen und haben auch nicht unterschrieben.
ERGO: DSC fährt bei der TOUR nicht mit, oder ? :confused:
Wenn ja, ist es um die Glaubwürdigkeit des Profiradsports endgültig geschehen.
 
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Ausgezeichnet, zwei haben bis jetzt unterschrieben. Mal sehen wie viele es werden, vielleicht kann ich ja auch noch mitfahren (lach)...

Aber ganz ehrlich: Das klingt ja ganz gut, aber irgendwie sollten doch zum
1.Januar diesen Jahres alle Fahrer eine DNA Probe abgegeben haben, laut freiwilliger Vereinbarung, oder ?? Nix ist passiert. Na ja, jetzt ist es ja eine "freiwillige" Verplichtung ! Ich bin gespannt, juristisch gesehen finde ich es absurd. Sollte auch nur ein einziger Unschuldiger Radprofi dabeisein ist das ziemlich unvertretbar. Man braucht sich auch nicht ohne Verdacht im Supermarkt in die Tasche schauen zu lassen.
 
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Ausgezeichnet, zwei haben bis jetzt unterschrieben. Mal sehen wie viele es werden, vielleicht kann ich ja auch noch mitfahren (lach)...

Alle bis auf Discovery haben unterschrieben,das ist doch schon mal was.
Wahrscheinlich wollren die Amis ihre eigene Show durchziehen.
 
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Sehr gute fände ich es, wenn tatsächlich alle Fahrer eine DNS Probe abgeben würden, um sie mit den Blutbeuteln von Fuentes zu vergleichen.

ihr redet alle so als würden nur die fuentes kunden dopen bzw gedopt haben. was ist mit den restlichen 90 % ?? die sind alle sauber oder was. :rolleyes:
 
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Und DSC ist aus der IPCT ausgestiegen und haben auch nicht unterschrieben.
ERGO: DSC fährt bei der TOUR nicht mit, oder ? :confused:
Wenn ja, ist es um die Glaubwürdigkeit des Profiradsports endgültig geschehen.
Die haben halt für die ProTour Lizenz bezahlt und ohne einen Grund wird keiner ein Amerikanisches Team ausschließen.In Amiland kann sowas teuer werden:o

Ich finde das es mehr die Teams(Besitzer) treffen sollte.
Z.B ein Fahrer wird erwischt und das Rennen ist für das gesamte Team zu ende.Wenn das erst nach dem Rennen rauskommt werden sie für das nächste Rennen gesperrt. Beim zweiten vergehen vom Team, darf das gesamte Team an keinem ProTour Rennen mehr teilnehmenfür ein Jahr!

Gut bezahlte Fahrer geben doch gerne ein Jahresgehalt ab(Was auch immer das im gesamten dann sein mag), wenn sie sich durch Doping einen Vorteil verschaffen können.

Es ist auch schade das die Teams und die UCI das mehr oder weniger nur auf die Fahrer abwälzen. Wie man sieht gehts nicht ohne das Teams das systematisches Doping erst möglich macht.

Zu Prudhomme fällt mir nur ein Wort ein:Heuchler! Der will kein Doping bei der Tour, will aber gleichzeitig einen super Show und die muß in einen zeitlichen Rahmen für die Fernsehübertragungen passen.Es ist mehrmals in der Vergangenheit vorgekommen das Profis als "faul" beschimpft wurden, weil sie auf den Etappen zu langsam waren. Beides geht nicht.Ich kann nicht einen 40 er Schnitt in den Bergen verlangen und das mehrmals in 3 Wochen+Zeitfahren usw. und dann sagen, aber ohne Doping das ganze und bitte in der Zeit.So klappt das nicht!:cool:
 
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Z.B ein Fahrer wird erwischt und das Rennen ist für das gesamte Team zu ende.Wenn das erst nach dem Rennen rauskommt werden sie für das nächste Rennen gesperrt. Beim zweiten vergehen vom Team, darf das gesamte Team an keinem ProTour Rennen mehr teilnehmenfür ein Jahr!

Danke canny.
Endlich mal wieder was konstruktives.
Finde den Vorschlag sehr interessant. Das würde den Teams einen Anreiz geben selbsständig Kontrollen durchzuführen.
Allerdings brauch man dafür auch mehr Kontrollen und mehr Geld für Forschung.
Es könnte nämlich auch dazu führen, dass die Ärzte noch mehr danach streben Mittel zu finden, die nicht nachzuweisen sind.
Außerdem bin ich dafür, dass Fahrer, die mehr als 1x positiv getestet wurden auch nicht mehr als Funktonäre tätig sein dürfen.
Weiter bin ich dafür, dass man nur noch gesunde Fahrer fahren lässt.
Oder maximal 1 Medikament, dass von 2 unabhängigen Ärzten empfohlen wird. z.B. bei Belastungsasthma, ist ja keine reine erfindung
 
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Die diesjährige Tour de France wird genauso versaut sein wie alle vorherigen - so gestern Prof. Franke im TV-Interview. Wie lange werden sich die Massen noch was vorgaukeln lassen und sich von der Dope-Mafia und ihren Helfershelfern einlullen lassen? Vermutlich noch Jahrzehnte. Denn es gibt keinerlei Anzeichen, dass die Massen sich wirklich vom Dope-Zirkus abwenden wollen. Man setzt sich weiterhin vor die Glotze, sorgt für hohe Einschaltquoten oder applaudiert den Dopern höchstpersönlich vom Straßenrand aus zu. In den Internet-Foren wird über Favoriten diskutiert als wenn nichts gewesen wäre. Ist ja so schön so zu tun als hätten wir urplötzlichen einen sauberen Radsport.

Die Dopes, die sich die Profis heute reindrücken, werden erst in ein paar Jahren nachweisbar sein. Insofern haben die Fahrer für die "Selbstverpflichtungen" doch nur ein mildes Lächeln über.

Hab mir die letzte Tour nicht angeguckt, werd sie mir auch in diesem Jahr nicht angucken. "Wer hat heute am besten gedopt?" - interessiert mich einfach nicht mehr.
 
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Da eine Regelung für das eine Ende der "Nahrungskette" gefunden wurde verpflichten sich nun die Sponsoren verbindlich:
1. Verträge mit den Rennfahrern von mindestens zwei Jahren abzuschließen die unabhängig von Rennergebnissen und/oder Erkrankungen zu erfüllen sind. Die Rennfahrer müssen in der Lage sein ihre Trainingsumfänge jederzeit nachvollziehbar nachweisen zu können. (z.B. mittels SRM-System).
Berufsanfänger erhalten Dreijahresverträge.
2. Die Sponsoren, die UCI, die Veranstalter der drei großen Rundfahrten sowie die übertragenden Fernsehanstalten richten einen Fond ein/ gründen eine Stiftung und verpflichten sich zu regelmäßigen Einzahlungen in diese(n). Aufgabe dieser Einrichtungen ist die Zahlung eines Übergangsgeldes für ausscheidende Rennfahrer in Höhe von mindestens 50 000 Euro. Das Übergangsgeld erhöht sich gestaffelt nach Berufsjahren um einen bestimmten Betrag.
3. Die Sponsoren verpflichten sich jedem Rennfahrer der einmal vertraglich an sie gebunden war, bei Bedarf, eine Berufsausbildung in Ihrem Unternehmen mit anschließendem zweijährigen Arbeitsvertrag zu ermöglichen .
4. Bei Nichteinhaltung dieser Verpflichtung zahlt der jeweilige Sponsor ein Strafgeld in Höhe eines Jahresbetrages.
:rolleyes:
L.G., Pille
 
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Vllt. die Einzigen, die ehrlich sind...
 
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Wenn die ASO Discovery nicht starten läßt , hat der Herr Armstrong ein weiteres Problem , ist ja Anteilseigner .
Er braucht ja einen neuen Sponsor .
Geht der Tour etwas verloren ohne Discovery , nein .
Voriges Jahr sind kurzfristig aus verschiedenen Gründen die 4 großen Favouriten Winokurov , Valverde , Basso und Ullrich ausgefallen .
Hat der Tour etwas gefehlt , nein .
Wenn die Tour ausfällt , dann fehlt etwas , aber wenn irgendein Team oder ein Fahrer sich querstellt , weg damit .
Außerdem würden bestimmt viele Teams sofort den Platz von Discovery einnehmen , wenn man sie fragen würde .
Die neue Regelung ist vielleicht noch nicht das Gelbe vom Ei , aber der Schritt in die richtige Richtung .
Hätten Ulle und Basso noch eine Geldstrafe in Höhe ihres 2005 er Einkommens bekommen ...............
Saftige Geldstrafen , eventuell die Möglichkeit der Teams auf Schadenersatz können da vielleicht viele Fahrer vom Dopen abhalten .
Allerdings muß die Regelung für die Tour auch für alle anderen Protour Rennen , sowie alle anderen wichtigen Rennen unter der Protour gelten .
Alle Continental Teams müssen einbezogen werden .
Dann wäre auch das Problem der anderen untergetauchten Fuentes Kunden gelöst .
Kein Rennen mehr für Sevillia & Co .
Und wem das nicht gefällt , kann ja dann RTF s fahren .
Natürlich auch noch viel mehr Kontrollen , auch viele Fahrer auf hinteren Plätzen müssen kontrolliert werden .
Es muß eine ständige Ungewissheit im Fahrerfeld sein , ob nicht plötzlich eine Kontrolle angesagt ist .
 
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Sollte DSC tatsächlich ausgeschlossen werden, könnte doch Unibet nachrücken - ich stimme jetzt einfach mal dafür :D
 
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Also wenn Discovery da nicht mitspielt sollen sie halt gehen, weil es geht mehr als nur um ein Team!
 
AW: 600 ProTour-Profis müssen Selbstverpflichtung unterschreiben

"Ich erkläre auf meine Ehre vor meiner Mannschaft, meinen Kollegen, der UCI, der Radsportfamilie und dem Publikum, dass ich weder in die Puerto-Affäre noch in rgendeine andere Dopinggeschichte verwickelt bin, und dass ich keinen Verstoss gegen das Antidopingreglement der UCI begehen werde. Ich will meine Verpflichtung damit unter Beweis stellen, dass ich zusätzlich zu den Sanktionen des Reglements einen Beitrag an die Dopingbekämpfung in der Höhe meines Jahreslohns für 2007 leisten werde für den Fall, dass ich das Reglement verletzt haben sollte und zur Standardsanktion der zweijährigen oder zu einer längeren Suspendierung verurteilt werde, sei es im Rahmen der Puerto-Affäre oder in einem sonstigen Antidopingverfahren.

Gleichzeitig erkläre ich der spanischen Justiz, dass ich ihr meine DNS zur Verfügung halte, damit sie mit den Bluttaschen verglichen werden kann, die im Rahmen der Puerto-Affäre beschlagnahmt wurden. Ich appelliere an die spanische Justiz, damit sie diese Untersuchung so bald als möglich durchführt oder es der UCI erlaubt, sie zu organisieren.

Ferner schliesse ich mich dem Willen der UCI an, meine Erklärung zu veröffentlichen."

Harzer

So ich bin raus aus der Sache :D
Falls irgendein Team nicht neun Fahrer zusammenbekommt, gerne PN an mich..

Wer sehen will wer noch, kann hier gucken: http://www.uci.ch/templates/UCI/UCI3/layout.asp?MenuId=MTI1NDg
 
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Harzer, einfach geil :D ich bin auch dabei


Bei der Liste da fehlen aber noch ein paar Unterschriften, oder?^^
 
AW: 600 ProTour-Profis müssen Selbstverpflichtung unterschreiben

[...] erkläre auf meine Ehre vor meiner Mannschaft, meinen Kollegen, der UCI, der Radsportfamilie und dem Publikum [...]

Das Ding ist doch Quatsch. Die Mannschaft weiß vom Doping, die Kollegen auch, die UCI würde mir als Fahrer am Arsch vorbei gehen und die Radsportfamilie und das Publikum auch, sobald es um Geld geht.

[...] einen Beitrag an die Dopingbekämpfung in der Höhe meines Jahreslohns für 2007 leisten werde für den Fall, dass ich das Reglement verletzt haben sollte [...]
Wetten, die verdienen bald alle nur noch einen Euro pro Saison und bekommen das restliche Geld privat zum Geburtstag!?

[...] dass ich ihr meine DNS zur Verfügung halte, damit sie mit den Bluttaschen verglichen werden kann [...]
Ja, vergleicht die DNS mal mit den Taschen, hauptsache nicht mit dem darin gelagertem Blut...

Diese Erklärung wirkt nicht, als käme sie von einem Anwalt, sondern eher als hätte sie ein PR-Fuzzi in der Mitagspause getippt. Und genauso wird sie einmal wirken. :(
 
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