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Aero-Rennrad trotz TT- und Gravelbike?

Lohnt sich eine Aero-RR, wenn Gravel- und TT-Bike schon vorhanden?

  • Aero geht immer!

    Stimmen: 24 96,0%
  • Nein, Gravelbikes gehen genauso gut!

    Stimmen: 1 4,0%

  • Umfrageteilnehmer
    25

deramin

Neuer Benutzer
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20 Februar 2025
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2
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1
Liebe Mitlesenden,

ich habe letztes Jahr durch ein Rose Backroad mit Apex AXS mit dem Radfahren angefangen und mich schnell verliebt. Inzwischen kam noch eine gefundene Liebe zum Triathlon dazu, weshalb ich mir letztes Jahr auch noch ein Canyon Speedmax mit 105 Di2 geholt habe.
Beim Gravelbike habe ich die Reifen mit 40mm Schwalbe G One RS (Auf Straßen ausgelegte Gravelreifen) ersetzt, weil ich primär Straße fahre und es mir eher um Flexibilität geht.
Ich bin kein Zeitenjäger, mir geht es bei meinen Ausfahrten primär um Fahrspaß und Training für den Triathlon.
Beide Bedürfnisse können meine bestehenden Bikes zwar theoretisch abdecken, aber auf meiner Hausstrecke brauche ich kein Gravelbike und das Triathlonbike ist als Daily Trainer zu unpraktisch und zu schwer (besonders an den Anstiegen).
Die Frage, die sich mir deshalb stellt, ist, ob sich vielleicht ein herkömmliches Rennrad lohnen könnte.
Besonders in's Auge gefasst habe ich dafür das Canyon Aeroad mit Rival AXS (shame on you, Instagram und GCN).
Ich kann aber nicht einschätzen, ob es sich im Vergleich zu meinem Gravelbike lohnt, bzw. ob das Fahrgefühl tatsächlich so anders ist im Vergleich zu meinem Gravelbike.
Wie viel mehr Fahrspaß hat man bei Ausfahrten mit einem Aero-RR im Vergleich zu einem Gravelbike?
Ich bin zwar in der glücklichen Situation, dass Geld keine Hürde darstellt, aber wenn die Unterschiede kaum wahrnehmbar sind, dann würde ich es mir natürlich gerne sparen.
Dass der Trainingseffekt mit allen drei Bikes identisch ist, ist mir bewusst - mir geht es primär um Fahrspaß.
Thema Probefahrt: Am klügsten wäre es natürlich, ein Aero-RR einfach mal zu fahren. Aber bei Canyon praktisch unmöglich und die Zeit eines anderen Händlers möchte ich ohne Kaufabsicht nicht verschwenden - zumal dafür wahrscheinlich sowieso eine längere Tour nötig wäre.

Was mir auffällt: Das Backroad ist zwar ein eher sportlich dimensioniertes Rad, aber besonders effizient ist es auf reinem Asphalt trotzdem nicht.
Z.B. bei meiner letzten lockeren Ausfahrt habe ich 143W, bzw. 165 W NP getreten, aber damit durchschnittlich nur 23,2 km/h geschafft.

Falls relevant: Bin 24, derzeit 3W pro kg, bzw. 226W FTP. Allerdings mit dem Ziel, auf 4W pro kg zu kommen.

Danke für eure Einschätzung!
 

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Re: Aero-Rennrad trotz TT- und Gravelbike?
Schau mal hier:
aero .
Vielleicht kannst du ja mal ein anderes (Aero) Rennrad im Frühjahr probefahren oder bei einem Kumpel mal probieren?!
Ein reines Rennrad fährt sich auf der Straße schon anders als ein Gravelrad — gerade mit Gravel Bereifung. Ein paar andere Reifen besorgen und ausprobieren kostet nicht die Welt und gibt Dir schonmal einen Eindruck von Gravel Geo + RR Reifen (so bin ich lange gerne gefahren — inkl. Marathons und Vereinsausfahrten). Das macht es auf der Straße schon mal spaßiger als mit Gravel Bereifung.

Ein etwas sportlicher ausgelegtes RR oder Aero Rad macht dann schon noch mal einen guten Unterschied, mMn aber erst wenn man wirklich zügiger unterwegs ist.
Wenn die Übersetzung es zulässt, dann kann man auch auf einem Gravel Rad schnell und mit Spass unterwegs sein! Da hängt es (wenn Reifen, Übersetzung und Geo es zulassen) ausschließlich an Dir als Fahrer!

Wenn Du generell Lust auf ein reines RR hast — warum nicht, würde ich keinem ausreden wollen.
Nur nicht vergessen: Schnell machst Du das Rad nicht das Rad dich 😉
 
Was mir auffällt: Das Backroad ist zwar ein eher sportlich dimensioniertes Rad, aber besonders effizient ist es auf reinem Asphalt trotzdem nicht.
Z.B. bei meiner letzten lockeren Ausfahrt habe ich 143W, bzw. 165 W NP getreten, aber damit durchschnittlich nur 23,2 km/h geschafft.
Bei dem Tempo/Kondition bringt auch nen neues Rad kaum was. Setz dir nen Trainingsziel z. B. 4W/kg und dann holst du dir halt noch nen Rennrad, bis dahin ändern sich vielleicht noch deine Vorstellungen.

Beim Gravelbike habe ich die Reifen mit 40mm Schwalbe G One RS (Auf Straßen ausgelegte Gravelreifen) ersetzt, weil ich primär Straße fahre und es mir eher um Flexibilität geht.
Mein Tipp wäre sportlichere Reifen aufzuziehen, z. B. die GP5000 S TR oder besser die GP 5000 AS TR wenn du was allroundigeres haben möchtest. Letztere gibt es auch in 35mm, wobei 32mm eigentlich dicke reichen.
 
Ich würde mir noch ein sportliches Endurance holen wie das Cube Agree oder ein Aerorad wie das Canyon Aeroad.

Ich habe Aerorad, Gravel und MTB. Mein Agree steht mittlerweile nur noch auf der Rolle. Es ist schon ein großer Unterschied zwischen Gravel und Rennrad, Sportliches Endurance oder Aerorad macht nicht den großen Unterschied. Andererseits dauerhaft in TT Position würde ich auch nicht fahren wollen. Also muss neben dem TT Rad noch ein Rennrad her.

Du kannst entweder das Gravel verkaufen oder es als Stadtrad weiter fahren. Für mich hat Gravel auch Eigenständigkeit, weil ich gerne lange Z2 Touren mit Schotteranteilen fahre und dann das Gravel nutze.
 
Du willst doch eh ein neues Rad kaufen. Für den Kauf selbst gibt es überhaupt kein rationales Argument, wie du selbst schon festgestellt hast. Demzufolge kann die Frage auch niemand sinnvoll beantworten außer Dir selbst.

Wenn Dein Fokus auf Triathlon liegt, fahr halt so oft wie möglich mit dem TT Bike. Auch bergauf und bergab. Dann endet es bei Dir vielleicht nicht so, wie bei Lionel Sanders und du bekommst Probleme wenn mal nen Triathlon mehr als 100hm auf 40km hat und mehr als 1 Wende. Wenn das Rad zu schwer ist, mach es leichter. Ansonsten verbuchst Du es als zusätzlichen Trainingseffekt. Übrigens Gewicht.... 1kg macht auf 10km mit 10% ungefähr 1min aus. Meine grobe Vermutung... ums Gewicht geht es nicht ernsthaft. Vermutlich kommst Du eher mit der Sitzposition nicht so gut hin, was übrigens für einen regelmäßigeren Einsatz des Rades und eine Verbesserung der Sitzposition spricht als für noch ein Rad was Dich vom TT Bike fernhält.

Wenn das Wetter zu mies für das TT Bike ist, hast Du ja das Backroad. Da kannst Du wie beschrieben ja immer noch breite Straßenreifen aufziehen.

Aber siehe Punkt 1. Du willst ein Rad, also kauf eins. Hobbys sind nicht rational.
 
Hallo zusammen,

falls jemand mitliest oder sich die gleiche Frage stellt und eine Antwort sucht, möchte ich noch meine Entscheidung hier festhalten.
Zunächst würde ich gerne noch auf die Antworten eingehen:
Ich würde mir ein Rad holen, welches sich möglichst von deinem vorhanden Fuhrpark absetzt. Ein leichtes Bergrad würde meiner Meinung nach besser passen.
Das stimmt, aber ich fahre zu wenig in den Bergen als dass sich das lohnen würde. Zumal der Unterschied z.B. zwischen Aeroad und Ultimate beim Gewicht minimal ist. Moderne Aeroräder sind ja kaum noch schwerer als (bezahlbare) Bergräder.

Mein Tipp wäre sportlichere Reifen aufzuziehen, z. B. die GP5000 S TR oder besser die GP 5000 AS TR wenn du was allroundigeres haben möchtest. Letztere gibt es auch in 35mm, wobei 32mm eigentlich dicke reichen.
Auf den Laufradsatz vom Backroad dürfen keine Reifen <40mm Breite montiert werden. Das habe ich (wie ausgangs beschrieben) bereits ausgereizt. Aber die Idee ist natürlich gut.

Für den Kauf selbst gibt es überhaupt kein rationales Argument, wie du selbst schon festgestellt hast. Demzufolge kann die Frage auch niemand sinnvoll beantworten außer Dir selbst.
Richtig, mir ging es in meiner Frage aber darum, ob ein reinrassiges Rennrad auf Asphalt so viel mehr Fahrspaß bringt als ein Gravelbike, dass sich die Anschaffung lohnt. Ich finde, das kann man durchaus sinnvoll beantworten.

Wenn Dein Fokus auf Triathlon liegt, fahr halt so oft wie möglich mit dem TT Bike. Auch bergauf und bergab. Dann endet es bei Dir vielleicht nicht so, wie bei Lionel Sanders und du bekommst Probleme wenn mal nen Triathlon mehr als 100hm auf 40km hat und mehr als 1 Wende. Wenn das Rad zu schwer ist, mach es leichter. Ansonsten verbuchst Du es als zusätzlichen Trainingseffekt. Übrigens Gewicht.... 1kg macht auf 10km mit 10% ungefähr 1min aus. Meine grobe Vermutung... ums Gewicht geht es nicht ernsthaft. Vermutlich kommst Du eher mit der Sitzposition nicht so gut hin, was übrigens für einen regelmäßigeren Einsatz des Rades und eine Verbesserung der Sitzposition spricht als für noch ein Rad was Dich vom TT Bike fernhält.
Nein, die TT-Position ist kein Problem. Es macht de facto einfach nicht so viel Spaß ein TT-Schlachtschiff zu fahren als z.B. eine 7kg Bergrakete. Das Handling vom TT-Bike ist (besonders mit Wasser im Rahmen) ungeil, es ist weniger spritzig, weniger agil und für meine Gegend mit vielen Kreuzungen und vielen Passanten sowieso ziemlich ungeeignet.
Es macht auch im Wiegetritt viel mehr Spaß, ein leichtes Rad hin- und herzuschmeißen als ein Schlachtschiff.
Das TT-Bike ist cool in seinem Einsatzgebiet und macht viel Laune, wenn man die passende Route dafür hat. Als Daily Trainer hingegen ist es sicherlich nicht die beste Wahl.

Wenn das Wetter zu mies für das TT Bike ist, hast Du ja das Backroad. Da kannst Du wie beschrieben ja immer noch breite Straßenreifen aufziehen.
Wie schon geschrieben, habe ich da bereits die straßentauflichsten Reifen montiert. Sind halt leider trotzdem 40mm G One RS Gravelreifen, weil der Gravel-Laufradsatz mindestens 40mm Reifenbreite braucht.

Persönliches Fazit
Ich habe bei Rose (wo ich zuvor bereits das Backroad geholt habe) gefragt, ob ich eine längere Probefahrt mit dem Xlite machen kann. Das ist einigermaßen mit dem Aeroad/Ultimate vergleichbar.
Ich habe festgestellt, dass es sich (wie erwartet) sehr viel härter und direkter fährt, mir das aber Spaß macht. Auch mit der Geometrie komme ich super zurecht.
Ich habe aber auch festgestellt, dass es sich nicht lohnt. Es ist keine völlig andere Erfahrung im Vergleich zu einem Gravelbike und auch wenn es durchaus minimal mehr Spaß macht, rechtfertigt es meiner Meinung nach nicht den Kauf eines weiteren Bikes. Dafür fahren sich die unterschiedlichen Kategorien dann doch zu ähnlich.
Mit Rennambitionen, wo die 3% mehr Performance einen Unterschied machen, sieht das auf der Stoppuhr natürlich anders aus.
Aber als Daily Trainer hätte ich damit in der Praxis nicht nennenswert mehr Spaß.

Danke für eure Beiträge und Meinungen!
 
Auf den Laufradsatz vom Backroad dürfen keine Reifen <40mm Breite montiert werden. Das habe ich (wie ausgangs beschrieben) bereits ausgereizt. Aber die Idee ist natürlich gut.
Dann nen anderen LRS kaufen, einfach mal im Elitewheels Thread schauen.

Dann kannst du auch einfach zwischen Gravel/Road wechseln.
 
Meiner Meinung nach lohnt sich ein weiteres Rad nur dann, wenn man auch mit allen anderen weiterhin regelmäßig fährt.

Aber gelegentlich halte ich nicht allzu viel von meiner Meinung, weshalb der Keller halt auch ausschaut, wie er aussieht. 🤷‍♂️
 
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