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Aller Anfang ist schwer, oder die Qual der Wahl

.Tobi.

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Hallo zusammen,

ich bin aktuell auf der Suche nach einem Rennrad und stehe, wie vermutlich viele Einsteiger, vor der quälenden Frage, welches Rad es denn nun sein sollte.

Bislang war ich auf zwei Rädern nur mit meinen Mountainbike unterwegs. Leider hatte ich vor kurzem eine Kreuzband Op, an der ich aktuell noch laboriere. Um hinterher wieder auf mein konditionelles Niveau zu kommen und auch danach das Lauftraining gegen eine knieschonendere Alternative tauschen zu können, möchte ich nun das Rennradfahren ausprobieren bzw. anfangen.

Da ich also zum einen kompletter Einsteiger im Bereich bin und ich mir erst letztes Jahr ein hochwertiges Fully geholt habe, ist leider das Budget etwas limitiert. Aus diesem Grund wäre ich nun auf das Canyon Endurace Al 6 RB gestoßen. Ist das Rad zum Einstieg geeignet, oder würdet ihr davon komplett abraten?

Haupteinsatz wäre natürlich die Straße bzw. asphaltierte Radwege, für den Rest hab ich ja mein Fully. Wenn man über Komoot Rennradtouren plant, könnte ich mir jedoch vorstellen, dass zumindest teilweise auch geschotterte Radwege vorkommen können. Wäre das mit dem Endurace problemlos befahrbar? Die Reifenbreite wäre ja ab Werk 25 mm, maximal wären hier 28 mm möglich. Oder sollte ich dann trotzdem schweren Herzens noch 300 € drauf legen und zum Endurace 6 mit Scheibenbremsen und entsprechend größerer Reifenfreigabe greifen?

Könnt ihr noch Alternativen empfehlen, die mit dem knapp gesetzten Budget möglich wären?

Vielen Dank für eure Hilfe!
 

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Re: Aller Anfang ist schwer, oder die Qual der Wahl
Hilfreichster Beitrag geschrieben von J_Quak

Hilfreich
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Für EUR 1.400 gibt es bei Radon auch die 105er Gruppe mit hydraulischen Bremsen.
https://www.radon-bikes.de/roadbike-gravel/alu/r1-disc/r1-disc-105-2022/
Oder für EUR 1.300 das Canyon Endurace mit 105er Schaltung und Felgenbremsen. Das ist gut ein Kg leichter als das Radon, wenn Dir das wichtig ist. https://www.canyon.com/de-de/rennra...-rb/2731.html?dwvar_2731_pv_rahmenfarbe=BU/BK

Kannst Du auf hydraulische Scheibenbremsen verzichten, möchtest aber die Ultegra Gruppe, würde ich für max EUR 1.200 nach einem Gebrauchtrad mit mechanischer Ultegra und Felgenbremsen schauen. Beim Gebrauchtkauf solltest Du aber immer persönlich abholen und Schäden prüfen.
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-fahrraeder/preis::1200/seite:2/ultegra/k0c217
 
Das Radon hatte ich auch schon im Auge, ist allerdings frühestens ab KW 41 lieferbar und das ist wohl auch fraglich..

Für das Canyon mit der 105er Gruppe ist aktuell auch September angegeben, allerdings noch komplett ohne Zeitfenster, also wohl auch mit großem Fragezeichen.

Ist die 105er Gruppe im Vergleich zur Tiagra so viel besser?
 
Erstmal vielen Dank für eure Rückmeldungen und Vorschläge!:daumen:

Beim Serious ist mir aufgefallen, dass zwar in der Beschreibung von der 105er Gruppe die Rede ist, n der Liste der Ausstattung steht dann allerdings die Tiagra Gruppe drin und nur die Hebel wären aus der 105er Gruppe. Zudem ists deutlich schwerer, als das Canyon, weshalb es leider nicht gerade mein Favorit wäre..

Das Rad von Decathlon sieht interessant aus. Ist ja an sich dem Canyon Endurace 6 RB ähnlich, eben nur mit der 105er Gruppe anstelle der Tiagra.
Die Räder unterscheiden sich allerdings in der Geometrie. Während ich beim Canyon laut dem Rechner anscheinend klar Rahmengröße L benötige, wäre es beim Decathlon Rad nicht ganz so klar. Zu welcher Größe würdet ihr mir (185 cm, 88 Schrittlänge, 61,5 Armlänge) hier raten?

Kann jemand Erfahrungen mit einem Van Rysel Rad von Decathlon berichten?

Wie sind eure Erfahrungen mit den 28 mm Reifen? Reichen die aus, wenn mal ein geschotterter Radweg bei einer Tour dabei ist, oder wäre da beispielsweise das Disc-Modell von Canyon mit 30 mm besser geeignet?
 
Leichter, nicht tiefer Schotter kann mit 25 oder 28mm sicher auch befahren werden, mache ich auch manchmal. Nicht lange natürlich, Spaß macht es nicht unbedingt. Aber gehen tut es sicher.
Die Breite des Reifens an sich ist dabei, finde ich, gar nicht so der limitierende Faktor (der wäre es bei tiefem Schotter).
Aber RR Reifen haben gerne Flanken ohne jeglichen Pannenschutz durch die sich dann scharfe Steinchen bohren können, anders ausgedrückt: Die Gefahr eines Plattfußes erhöht sich dadurch.
 
Guten Morgen!

Hab vorhin gesehen, dass bei Canyon das Endurace 7 mit der 105er Gruppe und Felgenbremse in meiner Rahmengröße mit Lieferzeitraum 18.- 29.07. verfügbar ist. Das hab ich mir soeben bestellt:D

Das Van Rysel wäre grundsätzlich auch interessant gewesen, jedoch gefällt mir das Canyon optisch besser und auch die Sitzposition dürfte beim Canyon etwas entspannter sein. Da fällt mir die Umgewöhnung von der Sitzposition auf meinen Mountainbikes dann hoffentlich etwas leichter..

Vielen Dank euch für eure Vorschläge und Antworten auf meine Frage!
 
Guten Morgen!

Hab vorhin gesehen, dass bei Canyon das Endurace 7 mit der 105er Gruppe und Felgenbremse in meiner Rahmengröße mit Lieferzeitraum 18.- 29.07. verfügbar ist. Das hab ich mir soeben bestellt:D

Das Van Rysel wäre grundsätzlich auch interessant gewesen, jedoch gefällt mir das Canyon optisch besser und auch die Sitzposition dürfte beim Canyon etwas entspannter sein. Da fällt mir die Umgewöhnung von der Sitzposition auf meinen Mountainbikes dann hoffentlich etwas leichter..

Vielen Dank euch für eure Vorschläge und Antworten auf meine Frage!
Gratulation, Preis-Leistung stimmt bei dem Modell und die Endurace Geo wird von vielen gelobt. Ich glaube, dass die max Reifenbreite 35 mm ist, sodass Du auch einen 2. Laufradsatz mit 33 mm Crosser Reifen benutzen kannst für bisschen Gravel.
 
Ich hoffe, dass es die richtige Entscheidung war:D Hab ja auch jetzt schon mein gesetztes Budget nochmal überschritten. Aber wollte dann doch lieber die 105er Gruppe, da ich mich bei meinem ersten Mountainbike arg darüber geärgert hab, dass ich zu sehr gespart hab..

35 mm sinds leider nur bei den Modellen mit Scheibenbremse. Die Felgenbremse limitiert die max. Reifenbreite auf 28 mm. Aber zumindest aktuell sehe ich für mich keinen Bedarf für ein Gravel Bike, da ich ja auch noch mein MtB habe.
Die Frage zur Reifenbreite war nur, weil ich bei Komoot Touren mit dem MtB festgestellt habe, dass die Strecken oftmals nicht ganz so optimal sind. Da könnte ich mir vorstellen, dass man auch mit dem Rennrad mal auf eher schlecht geeigneten Wegen rauskommt🤔

Wenn mein Knie auskuriert und die Kondition wieder auf vorherigem Nivau ist, würde mich beispielsweise auch mal ein dreitägiger Alpencross von Garmisch nach Riva über den Reschenpass reizen. Zumindest auf der Route sind wohl kürzere Abschnitte auf geschotterten Radwegen dabei und das sollte ja dann mit 28 mm Reifen hoffentlich funktionieren.. Oder was meint ihr dazu?
 
Tip für die Routenplanung: brouter.de
Da funktioniert es wirklich gut mit der Auswahl der Wege auf ein Rennrad bezogen.
Wenn der Untergrund wirklich befestigt ist (so Prinzip Aschebahn oder "wassergebundene Wegdecke") lässt es sich aber auch problemlos mit 25mm fahren. Halt vielleicht mit 20-25 statt 30 km/h, das aber eher aus Komfortgründen. Wirklicher Schotter ist schon mal unangenehmer, aber dann muss man halt noch was langsamer gondeln, dann geht das auch.
(Und: evtl. geht auch ein etwas breiterer Reifen durch die Bremse, wenn man zum ein- und ausbau jeweils die Zange öffnet. Das muss man aber im Einzelfall ausprobieren)
 
Vielen Dank für den Tipp, den Routenplaner kannte ich noch gar nicht.

Wenn solche Wege schon mit 25 mm problemlos befahrbar sind, dann sollte 28 für meine Zwecke auf jeden Fall ausreichend sein. Ich bin jedenfalls schon gespannt :D
 
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