Alpenüberquerung mit dem Klassiker. Wer hat es bereits getan?

[Chris-AC]

Oben am Iseran:

Lac de Mt. Cenis:

Abendlicher Blick herunter auf Susa von unserem Zeltplatz:

Zeltplatz (oder was steht da auf dem Schild)?

Sogar mit fließend Wasser für die Hygiene:

Nächster morgen:

zum 2. Frühstück runter nach Susa:

Und auf der anderen Talseite rauf zum "Colle delle Finestre" (Blick auf Susa):

 

[Chris-AC]

Weiter oben hört der Asphalt auf, ist aber gut zu fahren:

Oben sieht man schon die alte militärische Anlage an der Passhöhe:

Blick zurück:

Ich bin kurz vor Oben:

An der Passhöhe:

Auf der anderen Seite ist Asphalt:

Etwas früher im Jahr sind hier auch schon die Profis gewesen:

Von Bardoneccia zum "Colle delle Echelle":

Blick zurück:

Kurz vor der Passhöhe:

 

[kasitier]

Jetzt hab ich hab ich die Tourdaten gefunden und ein wenig geändert, weil die Bilders wollten hier leider nicht rein. Die 150 km am Tag finde ich schon recht sportlich, mit Rucksack und über die Berge. Vor der Tour hatte ich beim Training recht oft einen gepackten Rucksack dabei, ich bilde mir ein, das tat meinem Rücken unterwegs gut.

MfG jens

 

[Chris-AC]

Am Col de l'Echelle (mein Mitfahrer):

und ich:

Wäsche muss trocknen (Ich habe nur 2 kurze und 1 langes Trickot mit - aber jeden Tag 'was frisches an!):

Ankunft Briancon:

Übernachtung im Heu (am nächsten morgen bin ich schlecht gelaunt - weil es regnet draußen Bindfäden :-( ):

Also zurück in's Tal und das Tal entlang; gegen Mittag macht der Himmel auf:

Am Lac de Serre Poncon:

Col d'Allos (Abfahrt nach Süden):

Col d'Allos:

Am Colle de la Cayolle:

 

[Chris-AC]

Weiter am Cayolle:

Es wurde schon so langsam Dunkel:

Nächster Tag, Col de la Bonette bei Kaiserwetter:

Ist gelogen (weil in der Sierra Nevada geht's auf >3000 m)

Etwa 2 km vor der Passhöhe dann diese Niederländische Band die "Oranje Boven" spielte (um die Teilnehmer einer organisierten Radtour aus NL anzufeuern):

 

[JUR]

Chris-AC alias marnerch?
Ist das wirklich nötig?

 

[Chris-AC]

Da oben will ich noch hin:

Geschafft:

Zur Belohnung hier 'runter:

Bischen Schnee war auch noch da:

Colle delle Lombarde nach Italien 'rüber:

Dieser Sportsfreund war Platzwart vom örtlichen Fussballverein und hatte die Schüssel zum Vereinsheim (mit Duschen):

wo wir dann auch geschlafen haben:

 

[Chris-AC]

Noch einen Tag relativ Flach durch Norditalien:

Noch eben etwas Verpackungsmaterial für das Rad im Flieger besorgt:

Rückflug:

Und zurück durch Belgien:

Am malerischen Atomkraftwerk "Tilhange" vorbei:

Und durch "Pepinster":

weiter nach Hause...

 

[ollibolly]

Jetzt hab ich hab ich die Tourdaten gefunden und ein wenig geändert, weil die Bilders wollten hier leider nicht rein. Die 150 km am Tag finde ich schon recht sportlich, mit Rucksack und über die Berge. Vor der Tour hatte ich beim Training recht oft einen gepackten Rucksack dabei, ich bilde mir ein, das tat meinem Rücken unterwegs gut.

MfG jens

Deine Route gefällt mir sehr gut. Die 150 km habe ich einfach mal so in den Raum gestellt. Ich hätte keine Probleme damit ein bis zwei Tage länger unterwegs zu sein, eine Wettfahrt solls ja nicht werden. Die ambitionierten Touren der beiden "Trockenwetterfahrer" sind für mich perönlich eine (vielleicht auch 2) Nummern zu gross.
Meine Idee ist, mit minimalstem Gepäck (alles was in einen Rucksack passt) den Alpenhauptkamm zu überqueren. olli

 

[kasitier]

Alpenhauptkamm ? Da würde ja der Brenner reichen. Aber man kann auch anders Spaß haben.
Meine Sachen hatte ich ein halbes Jahr vorher angefangen zu wiegen und zu optimieren. Nachdem ich einmal mitten im Pass eine Pension hatte hab ich das versucht zu vermeiden, weil es war einfach doof nach dem Frühstück 15% zu erklimmen. Die Sache mit den MTB Schuhen, weil man die auch mal am Abend anziehen kann.......
und wenn es tagsüber geregnet hat, schönen Abend mit nassen Schuhen, ich hatte leichte Sandalen dabei. Nochmal zum Gepäck, richtig Regenklamotten hatte ich nie mit. Bei Regen zu fahren macht keinen Spaß, da wäre ich ins nächste Tal und hätte abgewartet.

Jens

 

[fresh ginger]

Die Sache mit den MTB Schuhen, weil man die auch mal am Abend anziehen kann.......

ein bekannter von mir hat immer sone art crocs dabei, wenn er auf tour geht. die wiegen wohl nüschts.

 

[Alberto da Giussano]

Über 25 Jahre ist das her, da hab ich es das erste mal getan. Von Basel über den Gotthard nach Locarno. Alleine und mit Rennrad. Vorher hatte ich nur einen Bergkranz mit einem 28er(?) und einen Lowrider montiert. Im Rucksack waren Ersatz- und Regenklamotten, die ich nie gebraucht hatte. Übernachtet hat man in Juhes oder Naturfreundehäusern. Das Mühsamste meiner Erinnerung nach, war aber nicht die Auffahrt zum Gotthard, sondern das dort oben befindliche Kopfsteinpflaster der alten Gotthardstraße. Bilder gibt es keine, ich hatte keine Kamera dabei, zu schwer, kein Platz!

Was ich aber erst heute weis: ich hatte da ja einen Klassiker unterm Hintern!!

 

[timpalim]

ich würd anstelle eines rucksacks lieber eine tasche am rad bevorzugen. wieso willst du es schleppen, wenn nicht dein fahrrad es kann? überkeg ob du dir nicht (für minimal gepäck reichts auf jeden fall) eine carradice zur sattelbefestigung holst.
eine empfehlenswerte ausrüstungslektüre ist unter der ISBN 978-3-86686-308-8 "Outdoor Basiswissen für Draußen, Fahrradfahren ultraleicht...." zu finden.
chris-ac: vielen dank für deine mühe und den bericht deiner reise. verrat uns doch mal deine packliste, bzw. die gewichte deine luma und zelt. (falls vorhanden) danke

Deine Route gefällt mir sehr gut. Die 150 km habe ich einfach mal so in den Raum gestellt. Ich hätte keine Probleme damit ein bis zwei Tage länger unterwegs zu sein, eine Wettfahrt solls ja nicht werden. Die ambitionierten Touren der beiden "Trockenwetterfahrer" sind für mich perönlich eine (vielleicht auch 2) Nummern zu gross.
Meine Idee ist, mit minimalstem Gepäck (alles was in einen Rucksack passt) den Alpenhauptkamm zu überqueren. olli

 

[Chris-AC]

ich würd anstelle eines rucksacks lieber eine tasche am rad bevorzugen. wieso willst du es schleppen, wenn nicht dein fahrrad es kann? überkeg ob du dir nicht (für minimal gepäck reichts auf jeden fall) eine carradice zur sattelbefestigung holst.
eine empfehlenswerte ausrüstungslektüre ist unter der ISBN 978-3-86686-308-8 "Outdoor Basiswissen für Draußen, Fahrradfahren ultraleicht...." zu finden.
chris-ac: vielen dank für deine mühe und den bericht deiner reise. verrat uns doch mal deine packliste, bzw. die gewichte deine luma und zelt. (falls vorhanden) danke

Packliste:
1 Zelt, 2,2 kg, Salewa Kaipak 2 (auch so ein Klassiker aus den 80-er Jahren...) verteilt auf 2 Personen
1 Schlafsack 1,6 kg
1 Schlafmatte (keine Luftmatraze), 160 Gramm - so 'ne dünne kaschierte Alumatte

Klamotten:
2 Radhosen, kurz (1 am Leib, 1 im Gepäck - jeden Tag wird gewaschen!)
2 kurze Trikots, 1 langes Trikot (mindestens 1 kurzes Trickot am Leib)
3 paar Socken (davon 1 paar am Leib + Waschen)
1 Paar Radhandschuhe
1 Stirnband (was auch über die Ohren geht)
MTB Schuhe mit STI Platten mit denen man auch gehen kann (sonst nix)
1 dünne lange Radhose in Jeansoptik
1 lange Unterhose für drunter falls nötig (und als Schlafanzug-Hose)
1 kurzes Thermo-Unterhemd
1 wattierte Weste
1 Regenjacke
immer ein paar dünne Plastiktüten dabei (als Einweg-Überschuhe auch für Regen) - fixiert mit Tesa-Band (1 Rolle)
1 Badehose

2 (zwei) Flaschen am Rad meistens nur eine Voll (ausser Abends für die Nacht) - Wasser gibt's überall

Satz Werkzeug(verteilt auf 2 Personen):
Flickzeug
Pumpe
Reifenheber
Ersatzschlauch

Mein Mitfahrer hatte sogar eine Ersatzdecke für sich (wg. Verfügbarkeit von 26 Zoll)

Zahnpaste und Bürste
Stück Seife
Sonnencreme
1 Microfaser Reisehandtuch (130 Gramm)

1 Kompaktknipse - Wassergeschützt

Eine Woche nicht rasiert...

Proviant immer sowenig wie Möglich, so viel wie nötig um bis zur nächsten Einkaufsmöglichkeit zu kommen.

Habe ich 'was vergessen?

Gewicht schwankend (je nach Proviant-Vorrat) zwischen 6 - 8 kg pro Person - gepackt in Taschen von 800 Gramm (Agu Sport aus den 80-ern)
befestigt af einem Tubus Fly (~350 Gramm) - Ich mag nichts auf dem Rücken haben.

 

[gmanella]

So beeindruckend ich die sportliche Leistung bergauf finde so
unverantworltich finde ich die Fahrt ohne Bremsen bergab.

es gibt auch welche, die Queren Alpenpässe auch mit ganz klassischen Übersetzungen 47/17 (nichts für Weicheier )

 

[Gelöschtes Mitglied 33028]

ich würd anstelle eines rucksacks lieber eine tasche am rad bevorzugen. wieso willst du es schleppen, wenn nicht dein fahrrad es kann? überkeg ob du dir nicht (für minimal gepäck reichts auf jeden fall) eine carradice zur sattelbefestigung holst.
eine empfehlenswerte ausrüstungslektüre ist unter der ISBN 978-3-86686-308-8 "Outdoor Basiswissen für Draußen, Fahrradfahren ultraleicht...." zu finden.
chris-ac: vielen dank für deine mühe und den bericht deiner reise. verrat uns doch mal deine packliste, bzw. die gewichte deine luma und zelt. (falls vorhanden) danke

Eine Carradice Tasche ist eine feine Sache, habe ich auch und leistet mir gute Dienste. Bei meiner ersten Ausfahrt damit hätte es mich allerdings beim ersten Ampelstart fast geschmissen. Der Schwerpunkt eines Rades und somit das Fahrverhalten ist ein ganz anderes und will erst geübt sein. Mit ein wenig Gewöhung dann aber erträglich. Das ist im übrigen bei allem am Rad befestigtem Gepäck so und je mehr desto schlimmer, ganz abgesehen davon das eine Carradice am Sattel das Rad optisch nicht aus dem Geichgewicht bringt, aber jede Art von Gepäckträger am Renner doch irgendwie ziemlich elend aussieht.

Das spricht dann wieder sehr für einen kleinen, leichten Rucksack der auf längeren Fahrten alles aufnimmt was die Carradice nicht packt. Was sind schon ein paar leichte Rückenschmerzen gegen eine gute Optik und vor allem aber die Möglichkeit, gerade im Gebirge, es auf den Abfahrten mal richtig "krachen" zu lassen.

Viele Grüße

Rabe

 

[gmanella]

Stimmt, bei Redbull laufen ja auch Spots von Sportlern die mitlerweile
tötlich verunglückt sind.
Ich glaube die Gesamtzahl der toten Extremsportler ist mittlerweise acht.

Nun ja, er ist ja auch kein Anfänger - und er wird für diese Sachen auch von RedBull gesponsert (was ja schon Vieles sagt).
Patrick Seabase beherrscht sein Track Bike wie kaum ein zweiter.

Aber Hobby-Rennfahrer wie wir, lassen das wohl besser bleiben und vertrauen auf ein paar Gummi-Klötzchen an der Felge

 

[Dynacophil]

ich würd anstelle eines rucksacks lieber eine tasche am rad bevorzugen. wieso willst du es schleppen, wenn nicht dein fahrrad es kann? überkeg ob du dir nicht (für minimal gepäck reichts auf jeden fall) eine carradice zur sattelbefestigung holst.
eine empfehlenswerte ausrüstungslektüre ist unter der ISBN 978-3-86686-308-8 "Outdoor Basiswissen für Draußen, Fahrradfahren ultraleicht...." zu finden.
chris-ac: vielen dank für deine mühe und den bericht deiner reise. verrat uns doch mal deine packliste, bzw. die gewichte deine luma und zelt. (falls vorhanden) danke

Ich mag es nicht wenn Sachen am Rad hängen und dessen Agilität beeinflussen... Ich hab immer lieber was auf dem Puckel als Packtaschen am Rad.

 

[Dynacophil]

komisch, hab ich kein Problem mit, ich tanze normal nicht auf dem Rad.... ich kann es nur nicht ab wenn ich unten breit bin lieber 10 Kilo auf dem Rücken. Wenn der sack gut sitzt stört mich das überhaupt nicht...
aber meine Abneigung kommt aus dem Stadtverkehr. Unten breit schränkt fürchterlich ein wenn es eng ist. Mit dem Rucksack bin ich noch nie zwischen (fahrenden oder parkenden) Autos hängengeblieben... mit Packtaschen schon. Ich hab's echt versucht, Ortlieb ist mein Zeuge. Eine Saison... seit 2008 steht der Kram unter der Garderobe, und ich greif in der stadt lieber zu meinem alten grossen Kurierrucksack, der kleineren Kurierumhängetasche oder zum Deuter 12Liter. Da bin ich dran gewöhnt, an Packtaschen habe ich mich nie gewöhnen können. Vor allem dann wenn's vom Rad runtergeht... dann hängen die Ortliebs an der Schulter, am Gurt, oder du hast beide Hände belegt... ne, dann lieber den Rücken voll.

 

[Ivo]

Auch mit Vollgepäck kann ich in der Abfahrt richtig zügig fahren. Meisten überhole ich unbepackte Radfahrer. Wichtig ist eine gut ausgeglichene Gepäckverteilung (also vorn und hinten) und gute Gepäckträger. Dann gehts von alleine.