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Altes Rennrad gekauft - was erneuern?

Die wird vom längeren Stehen kaum auseinander fallen.

@Flojo13 : Hing das Rad an der Wand, oder stand es auf dem Boden? In dem Fall bei den Reifen schauen, ob die an den "Bodenkontaktstellen" an der Reifenflanke Knicke haben oder spröde sind, dann erneuern. Neue Schläuche sind sicher besser.
Keine Ahnung, ist ja nicht mein Rad. ;)
 

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Re: Altes Rennrad gekauft - was erneuern?
Um dann zu merken, dass Kassette und Kettenblätter auch schon runter sind?
Dann doch lieber erstmal das 'eingespielte Team' eine Weile fahren, oder?
Das bringt mir dann was genau, wenn eh alles verschlissen ist?! Dann lieber mit der neuen Kette merken was durch ist und das auch tauschen.
 
@Flojo13 Das bringt, dass man das Rad erstmal eine Weile fahren kann ohne viel Geld reinzustecken.
Bei Teilen aus Gummi (Reifen, Schläuche, Bremsbeläge) würde ich auch keine Experimente machen und auch auf Verdacht tauschen.
Aber den Antriebsstrang kann man im Prinzip so lange fahren bis wirklich gar nichts mehr geht - und dann einmal komplett tauschen.
 
Das weiß er ja vermutlich nicht. Nach 10 Jahren Stand würde ich die aus Prinzip tauschen.
Wobei man dieses "Kaum gefahren, stand nur rum" mit Vorsicht genießen sollte (das kennt man aus Verkaufsanzeigen zur Genüge), am besten die Kette mit einer Verschleißlehre prüfen (kannst Du vielleicht beim Radhändler ausleihen, oder mit neuen Schläuchen zusammen bestellen). Wenn die Kette kaum Kilometer hat, kannst Du erstmal damit fahren, und wenn Du feststellst, dass das Hobby passt, kannst Du immer noch richtig Geld in die Hand nehmen. Vorab erstmal nur das allernötigste tauschen.
 
@Robin.

Darf man fragen was das Cube noch gekostet hat?
Könntest du mal Nahaufnahmen von der Kette, Kettenblatt und der hinteren Kassette machen?

Die Aussage "keine Teile verschlissen" beruht derzeit auf die Aussage des Verkäufers, während die aber die Erfahrung fehlt, das wirklich beurteilen zu können?
 
Bitte mal nen Punkt machen und die Kette wirklich nur nach Verschleissgrad tauschen.
Wenn man sich mal das Bild und dort die Bremsflanken ansieht, die sind nicht viel gefahren worden !
Die Angabe des VK scheint nachvollziehbar.

Alles was über die Jahre Weichmacher verloren haben könnte checken (Reifen Beläge Schläuche)und ggfls. tauschen. Mehr nicht.
 
Bitte mal nen Punkt machen und die Kette wirklich nur nach Verschleissgrad tauschen.
Wenn man sich mal das Bild und dort die Bremsflanken ansieht, die sind nicht viel gefahren worden !
Die Angabe des VK scheint nachvollziehbar.

Alles was über die Jahre Weichmacher verloren haben könnte checken (Reifen Beläge Schläuche)und ggfls. tauschen. Mehr nicht.
Naja ne Kette kostet nicht die Welt und ob er sich jetzt für 9 Euro ne Flasche Öl kauft und das Ding versucht wieder halbwegs gangbar zu machen oder gleich für 18 Euro ne neue Kette. Ich weiß ja nicht. Klar kann man erstmal mit der Verschleißlehre ran, aber wenn das Rad wirklich 10 Jahre stand, dann ist die Kette trocken und steif.
 
Hmmm - anderer Vorschlag: du hast ein neues Rad, fahr' doch erst mal damit. Wenn sich die Kette bewegt und die Gänge reingehen und das Rad bremst -> erst mal alles ok.

Dann kannst du dich langsam in die Welt der Fahrradtechnik einfinden und dir eine Meinung bilden:
  • Sind die Reifen vielleicht rissig und spröde -> tauschen (Werkzeug: Reifenheber)
  • Schläuche: kostet nicht die Welt, dann gleich mittauschen (Werkzeug: Hände :)und evtl. wieder der Reifenheber)
  • Bremsbeläge: spröde? -> tauschen (Werkzeug: Schraubenschlüssel bzw. Inbus)
  • Kette gelängt -> tauschen (Werkzeug: Verschleißmesslehre, Kettennieter, evtl. Zange für Verschlussglied)
  • Irgendwelche Lager laufen rauh -> aufmachen, nachschauen und ggf. tauschen (Werkzeug: diverses Spezialwerkzeug, erkenne gerade nicht welche Lager das sind)
  • Du willst die Übersetzung ändern, weil du vielleicht das Rad etwas "bergtauglicher" machen möchtest, je nachdem was damals verbaut wurde -> neue Kassette und/oder Kettenblätter (Werkzeug: Kassetttenabzieher und Werkzeug zum Festhalten)
... (Liste ist sicher nicht vollständig und vielleicht habe ich auch beim Werkzeug was vergessen)

D.h. du siehtst, du wirst mit der Zeit auch einen Werkzeugvorrat ansammeln, wenn du es selber machen möchtest. Das hat aber wirklich Zeit, da würde ich jetzt nicht präventiv etwas überstürzen, sondern erst mal Spaß haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja ne Kette kostet nicht die Welt und ob er sich jetzt für 9 Euro ne Flasche Öl kauft und das Ding versucht wieder halbwegs gangbar zu machen oder gleich für 18 Euro ne neue Kette. Ich weiß ja nicht. Klar kann man erstmal mit der Verschleißlehre ran, aber wenn das Rad wirklich 10 Jahre stand, dann ist die Kette trocken und steif.
Ich stehe halt auf dem Standpunkt, dass man nur das wechseln sollte, was auch defekt ist.
Die Schmierung der Kette ist immer notwendig womit dein Argument ins Leere läuft. Somit wären das dann ja eher 27€ plus.
Zudem würde das Problem nach deiner Argumentation dann ja für fast jedes gefettetes Bauteil am Rad gelten (Schalthebel/Umwerfer/Schaltwerk/Naben etc.) ; soll er die Teile etwa auch besser austauschen..? ;)

Damit das aber keine Endlosdebatte wird, werde ich für meinen Teil nicht mehr weiter dazu schreiben.
Zudem finde ich, dass @Schotterfreund das eigentlich gut auf den Punkt gebracht hat.

Dem TE viel Spaß mit dem Rad.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einfach zur Sicherheit mindestens die Schläuche Wechsel. Wenn da einer platzt sind ca. 10,- gut investiertes Geld. Außerdem hat man für die Panne Unterwegs dann zwei Ersatzschläuche wenn’s sie noch gut aussehen mindest. bis Heim. Mäntel zumindest ne Sichtprüfung.
 
Mäntel auf Schäden/Risse/Verschleiss prüfen und dann FAHREN.
Den Rest tauschen wenn's nötig wird.

Ach ja... Satteltasche weg!
 
Aus Erfahrung kann ich euch sagen: so schnell verfault das Bike-Zubehör nicht. Fahre sogar noch einen blauen Schwalbe Latexschlauch von 2014. Der ist noch dünner als die grünen Michelin.
Eine Kette wird durch Stehen auch nicht länger oder löst sich auf. Es sei denn, sie ist stark verrostent. Ich würde nach Verschleiß wechseln.
Natürlich ist ein unbekanntes Fahrrad ein gewisses Risiko. Man weiß nichts über Fahrweise oder ähnliches. Wenn die Reifen nicht porös sind und es keine weiteren sichtbaren Schäden gibt, kann man davon ausgehen dass es gut behandelt und gelagert wurde.
Wichtig wäre die Gabel auszubauen und den Schaft zu begutachten. Sattelstütze ebenfalls ausbauen und schauen wie es drinnen aussieht. Da kann man auch erkennen, ob das Rad im Regen gefahren wurde. Rostige Hülsenmutter bei Felgenbremse ist auch ein Indiz für Wasser.
Wenn der LRS Originalausstattung ist, Flanke begutachten. Vorbaukappe abschrauben und Lenker auf Rillen oder tiefe Eindrücke kontrollieren.
Hatte hier auch ein 2.nd Hand Rad vom Bekannten. Nach Angaben des Verkäufers wurde es wohl ganze 5 Mal benutzt. In der Euphorie irgendeiner Tour de France gekauft, nach der 5. Fahrt für die nächsten 12 Jahre eingemottet.
Ein Laie hätte das für ein Neurad gehalten. Irgendwann letzten Monat gekauft oder so. In jedem Fall würde ich erstmal normal fahren und nicht die nächste Abfahrt mit 70 runter.
 
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