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Alu vs. Carbon oder besser Radon Spire 9.0 vs. Sage 10.0

Ich an deiner Stelle würd das Carbon-Rad nehmen...es spricht mMn nichts dagegen, du hast den Segen deiner Frau und damit deine "Carbon-Erfahrung" gemacht! In 3 oder 5 Jahren kaufste dir eh wieder ein Neues...
 

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Re: Alu vs. Carbon oder besser Radon Spire 9.0 vs. Sage 10.0
Ich stand im Frühjahr vor einer ähnlichen Frage: Karbon oder Alu Rahmen.
Letzten Endes entschied ich mich für eine Alu Rahmen mit Karbon Komponenten. Gründe waren u.a. geringere Kosten und ein sichereres Bauchgefühl.
Um den Komfort zu steigern hab ich mich dann noch zu Karbon Sattelstütze und Sattel von Tune entschieden und bereue den Schritt nicht. Das "gesparte"
Geld floss dann in den Rahmen, der von Hand massgeschneidert und nach meinen Vorgaben lackiert wurde, somit ein Einzelstück.

Ausserdem hatte mir ein Freund (der auch Räder konzipiert) gesagt, das ein Karbonteile zur Sicherheit alle 4-5 Jahre ausgetauscht werden sollten da das
verwendete Harz spröde werden kann und es so schneller zu Ermüdungsbrüchen kommen kann. Hörte sich für mich plausibel an und Komponenten lassen
sich einfacher tauschen als der Rahmen.

Optisch ist mit Karbon sicher einiges mehr an Möglichkeiten offen, bei meinem Gewicht von 92 KG fühl ich mich auf Alu aber auch etwas sicherer.
 
woran erkennt man, ob ein rahmen aus "wirklich gutem" oder "mittelmäßigem" carbon gerfertigt wurde?

was charakterisiert überhaupt "wirklich gutes" carbon, abgesehen von, wie Du schreibst, einem hohen preis.

niedriges gewicht? gibt es mittlwerweile auch bei günstigen rahmen zuhauf (und davon abgesehen: 200 gramm hin oder her? merkt kein mensch, vollkommen irrelevant!)

steif genug sind auch so gut wie alle carbonrahmen.

verabeitungsmängel kommen auch bei sog. "premiumherstellern" oft genug vor, ob billig oder teuer, kommt halt letztlich doch (fast) alles aus den gleichen fabriken in fernost.

was zeichet denn dann jetzt "gutes carbon" aus? fertigung auf maß aus europäischer produktion?

1. an den verschiednen carbonfasern
2. am "backprozess"
3. verwendeter kleber und ob danach noch eine nachbehandlung erfolgt

grade wenn man mal sleber mit dem gedanken gespielt hat was aus carbon herzustellen weiss man wieviele verschiedene fasern es gibt ;) und was alles zu ebachten ist.
klar kann man schnell und billig ein sattel herstellen aber genau so gut kann man das 20fache an zeit investieren und auch das 5fache an geld und hat ein viel leichteren und denoch stabileren sattel!!


Greetz
 
nur stelle ich mir als Hobby Fahrer jetzt die Frage ob sich 400 Euro mehr wirklich für Carbon lohnen.
2013spire90Presse_22427.JPG

.
Die Entscheidung wird Dir niemand abnehmen können und 500 € mehr sind für ein Hobby schon 'ne Hausnummer. Entwicklungstechnisch würde ich Dir zum Alu raten, dann hast Du die Möglichkeit a)die 500 in Dein Rad zu investieren(LRS) b) Dich später bewusst für Carbon zu entscheiden.
Die Ausstattung ist über jeden Zweifel erhaben und das Thema Alu vs. Carbon ist eh mehr philosophisch.
Cannondale setzt weiterhin bewusst auf Alu und der Werkstoff ist noch nicht ausgereizt.
Ich bin pro Alu.
 
Das hat mit der Fertigung zu tun. In der aktuellen Tour ist ein Artikel dazu.

ich habe mir eben mal diese illustrierte mit dem von dir erwähnten artikel geholt, was für ein uninformatives blabla, unglaublich.

zum fertigungsprozess steht halt das übliche Herstellergeschwurbel drin:...."Gerade diese Qualitätssicherung schon in der Fertigung macht am Ende den Unterschied zwischen einem absoluten Toprahmen, der nur ein paar hundert Mal gebaut wird und einfacheren Rahmen, die nahezu baugleich unter vielen Markennamen in den Handel kommen."

Aha-Toprahmen, die nur ein paar hundert mal gebaut werden, welche sollen das denn bitte sein? die leichtbau-wunder der großen massenhersteller ala cannondale, trek und konsorten scheiden damit ja schonmal aus.

"Nahezu baugleich unter vielen Markennamen" kommen übrigens auch simplon-rahmen in den handel, die ja viele so furchtbar toll finden: deren fertigungsfeatures (hot melt nano-carbon, und der ganze schmarrn) /rahmengeometrien findet man, u.a. auch bei bergamont- und beone-rahmen! nur wesentlich günstiger.

1. an den verschiednen carbonfasern
2. am "backprozess"
3. verwendeter kleber und ob danach noch eine nachbehandlung erfolgt

grade wenn man mal sleber mit dem gedanken gespielt hat was aus carbon herzustellen weiss man wieviele verschiedene fasern es gibt ;) und was alles zu ebachten ist.
klar kann man schnell und billig ein sattel herstellen aber genau so gut kann man das 20fache an zeit investieren und auch das 5fache an geld und hat ein viel leichteren und denoch stabileren sattel!!


Greetz

schon klar, das ganze lässt aber keinerlei aufschluss darüber zu, ob es jetzt tatsächlich die teuren rahmen sind, bei denen die genannten ktiterien optimal ausgeführt wurden.

wie gesagt, man sieht es ja dem rahmen nicht an. und den geschichten, die einem die hersteller hierzu erzählen, würde ich nicht gar so viel bedeutung beimessen.
 
Vielen vielen Dank für eure Tipps.
Leider kann ich mich immer noch nicht entscheiden auch die Gespräche mit denn Jungs aus meiner Rennradgruppe haben mich noch nicht zu einer Kauf Entscheidung gebracht.
Naja ich Fahr jetzt erst mal ne Woche in den Urlaub und hoffe das ich da vielleicht noch ein paar Inspirationen bekomme.
Ich halte euch auf dem laufenden.
Und nehme auch noch gerne Tipps von euch mit auf!
 
Oh ich glaube da werde ich erschlagen. Aber mein Plan ist meine aktuelles als Stadt/Winterrad umzubauen.
 
Nur, damit's halbwegs komplett wird: Es gibt noch Stahl und Titan. Ich habe Carbon für Rahmen bislang komplett ignoriert: Backbone muss Metall sein. Ansonsten kann auch viel Carbon dran. Warum? Bauch.
 
Wenn ich das Geld hätte dann wäre mein Traum ein Kocmo Titan Rahmen aber das liegt dann doch etwas außerhalb meiner Möglichkeiten.
 
Ich möchte mich noch mal für all die gute Tipp's und Ratschläge bedanken.
Ich habe mich nun doch für das Sage 10.0 also Alu Rahmen entschieden.
Habe da auf mein Bauch Gefühl verlassen da ich denke das Alu doch im alltäglichen Umgang mehr verzeiht.

Ich werde euch gern auf dem laufenden halten sobald ich die ersten Kilometer hinter mir habe.

MfG Kai
 
Ich kram' mal das Thema wieder heraus ;)
Bin eben auch auf das Spire 6.0 und Sage 8.0 gestoßen. Ich mag einfach die Farbe sehr sehr gerne, wobei beim Sage mit das Cyan an der unteren Fläche des Sage-Rahmens besser gefällt. Vielleicht kann man das beim Lackierer auch bei dem Spire nachmachen lassen :cool:
Aber meine Frage geht in eine ganz andere Richtung. Ich hoffe natürlich, dass hier jemand ähnlich groß ist wie ich und ein Sage oder Spire fährt. Bin 169cm klein und habe eine Schrittlänge von 82/83cm.
Ja, ich habe mich ausmessen lassen und in einen Online-Calculator alles einegeben. Das Ergebnis gefällt mir aber gar nicht. Oberrohre mit 50cm sind eher bei 650c Rädern zu finden, was ich absolut nicht mag. Im Gegensatz dazu saß ich bei meinem Radgeschäft des Vertrauens auf einem Focus Izalco Chrono (Zeitfahrrad) mit einem 55er Oberrohr. Das passte recht gut und war sehr bequem. Daher vertraue ich solchen Calculators nicht.
Nun ist wohl auch klar, was ich mit dem Radl vorhabe. Triathlon bis max. Olympische Distanz oder evt. auch mal einen 70.3 mit Tria-Auflage natürlich.
Für mich kommen natürlich nur die kleinsten Größen in Betracht von den beiden Modellen. Ich mag persönlich eine sehr kompakte, nicht gestreckte Position auf dem Rad, da ich mehr "Speed" erzeugen kann. Hat also jemand da Erfahrungen mit den Modellen? Beim Carbon bin ich auch sehr vorsichtig aber hätte trotzdem nichts dagegen. Das Komplettrad wird von mir eh noch etwas verändert (Gruppe, LRS (S60) und die cyane Lackierung evt. ;)). Ich benötige daher mal einen Bericht von jemanden der die gleiche Sitzposition mag und etwa die gleichen Körpermaße hat. Ich hoffe es gibt wenigstens einen einzigen!

Sage: http://www.bike-discount.de/shop/k1847/a80113/sage-8-0.html
Spire: http://www.bike-discount.de/shop/k1848/a80126/spire-carbon-6-0.html

Danke für Beratung und Hilfe!

P.S. was mich sehr verwundert sind die Steifigkeitswerte!
Sage: Lenkkopf 91Nm, Tretlager 135Nm
Spire: Lenkkopf 70Nm, Tretlager 93Nm
Ich bin mit +- 60kg recht leicht aber es wundert mich schon. Würde nicht in einen Schwamm treten wollen!
 
hat niemand, auch der nicht meiner Größe entspricht, irgendwelche Erfahrungen mit eines der beiden Räder? :confused:
 
hat niemand, auch der nicht meiner Größe entspricht, irgendwelche Erfahrungen mit eines der beiden Räder? :confused:

82/83 cm SL bei 1,69 m sind denkbar ungünstige Voraussetzungen für ein Rad von der Stange.

Bin 1,75 m bei selber SL.
Das Sage hat sogar für mich eine ungünstige Geometrie, da die Steuerrohre recht kurz ausfallen bei entsprechender Oberrohrlänge.
 
Wenn ich mich recht entsinne, ist das nicht das erste Mal, dass Du eben diese Frage stellst. Und ichmeine mich entsinnen zu können, dass wir uns da schon begegnet sind.

Ein Oberrohr mit 55cm? Bei Deiner Größe? Never ever...........Sorry, aber das Wohlfühlen scheint mir hier mehr vom Wollen zu kommen.

Ich bin selber keine Riese mit 170/ 80. Dass mein Rad nicht die Optik eines "Ausstellungsstückes" in RH 56 mit gewaltiger Überhöhung hat, ist mir nicht nur klar, sondern auch scheißegal. Ich würde mich freiwilig nicht auf ein viel zu großes Rad setzen.

Insofern ist das mehr ein Problem des Selbstbewußtseins an der errechneten Geometrie keinen Gefallen zu finden.

Ich glaube allerdings auch nicht, dass du ein Oberrohr von 50cm benötigst. Da sind gewiss Meßfehler drin, wenn das so ein Ergebnis gibt. Ich würde eher so im Bereich 515-520mm schätzen........

Die Steifigkeit: Wenn das stimmt, sind beide weit jenseits dessen, was man "weich" nennen könnte. Nicht mal ein 90kg Kraftpaket dürfte die Tretlager großartig zum Auslenken bekommen......

EDIT: Ich halt das SPire für klar zu groß....................... das Sage ist auch noch ein wenig lang....
 
ja ich habe schon oft zu mehreren Modellen hier im Forum meine Fragen gehabt. Ich kaufe halt nicht unüberlegt ;) So wie es aussieht, wird es also kein Radon :( die Lackierung hat mir sehr gefallen. Ich halte dann mal wieder ausschau! Und du hast wohl rechtmit der Optik; ich hasse sloping (oder wie es auch geschrieben wird). Muss mich wohl mit abfinden jetzt.
 
Sloping hat damit so gar nichts zu tun, das gibt es ja nur, damit seitens der Hersteller suggeriert werden kann, da passen verschieden große Leute rauf............... Ein leicht abfallendes Oberrohr ( bis -3cm in etwa) entspannt bei kleinen Größen die etwas gedrungene Optik. Dagegen ist nichts einzuwenden.

Finde doch einfach mal heraus, was Du nun wirklich an Länge brauchst, und welchen Fahrradtyp Du nun haben willst ( Rennrad vs. spez. Tria-Renner). Die Auswahl in den Größen schnurrt schnell zusammen..... Aber unmöglich ist das nicht...............................

Das Material ist scheißegal. Selbst ein sehr klassischer Stahlrahmen dürfte für Dich steif genug sein ( vielleicht sogar ein alter Alu-Rahmen in Stahl-Dimensionen. Der Nachteil der kleinen Auswahl wird durch den Vorteil des "Bergflohs" mit fast allen Rahmendimensionen gut zurechtzukommen, ein wenig ausgeglichen......................
 
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