Jetzt ist er aber um, dieser August!
Bei mir, ein deutlich verkürzter Monat, der erst am 11.8. "begonnen" hat.
Das insgeheim ins Auge gefasste Ziel, trotzdem "vierstellig" zu werden, habe ich nicht erreicht,
es sind aber trotzdem 941km geworden, reicht ja auch ..... so eng darf man das nicht sehen
Die Richtung hat gestimmt, das zählt ....
Die "Zuverlässigkeit" der Wetter-Apps,
hat mir heuer schon einige "Duschvorgänge samt Rad" beschert, den letzten am vergangenen Sonntag.
So oft wie heuer, bin ich noch nicht vom Regen überrascht worden,
aber solange es nicht deutlich kälter wird, ist das ja auszuhalten.
Vergangenen Sonntag war es wieder soweit,
sämtliche von mir favorisierten Wetter-Apps haben sich entschlossen, den Sonntag niederschlagsfrei anzukündigen, und bei der Abfahrt hat es ja auch so ausgesehen .....
lediglich der Wind nahm immer mehr an Geschwindigkeit zu,
das ist man aber als ständiger Benutzer des Donauradweges ohnehin gewohnt.
Und weil ich mich freue, an einem Sonntag im August,
die Donauinsel beinahe für mich "alleine" nutzen zu dürfen, hänge ich an die Inselrunde gleich noch das Lieblingskurzrundenziel der Wiener Radler an (Kraftwerk Greifenstein).
Der Westwind nimmt zwar stetig zu,
dann machen wir eben eine "Bergetappe" draus
und verlängern nach Tulln.
Beim Fotostopp bemerke ich,
die sehr dunklen Wolkenberge nördlich der Donau,
die sich gar nicht an die Windrichtung halten, also flott nach Hause ....
Schon nach wenigen Kilometern, muß ich aber zur Kenntnis nehmen,
daß davonfahren nicht die beste aller Möglichkeiten sein wird.....
Diese schwarze Gewitterfront ist schon über meinen Heimweg gezogen,
Blitz und Donner übernehmen das Kommando, und die ersten dicken Regentropfen
kündigen das bevorstehende Vollbad an ....
ich schaffe es gerade noch das Smartphone wasserdicht zu verstauen ....
(meine bevorzugte Variante
)
....und dann geht der Guß auch schon los.
Auf diesem Abschnitt braucht man gar nicht nach einem Unterstand suchen - do gibt's nix - die Donau wär' eine Alternative
und nach einer Minute ist es ohnehin schon egal, so wie es oben hineinläuft, rinnt es unten wieder raus,
als hätte der große Wetterverantwortliche mit einem großen Kübel
ein Attentat auf die armen Radler geplant.
Eine Handvoll Leidensgenossen hat es doch erwischt, zum Glück ist es nicht zu kalt.
Ab Greifenstein wird der Regen etwas schwächer,
aber mich jetzt unterzustellen ist ohnehin sinnlos , besser ich bleibe in Bewegung und riskiere nicht, völlig durchnässt auszukühlen,
beim Einlaufwerk nieselt es nur mehr leicht, also husch heimwärts.
Am Ende sind es dann doch ein paar Kilometer.....
Würde dieser Kalorienverbrauch auch nur annähernd stimmen, wäre ich ein Strich in der Landschaft
Daheim gibt es eine heiße Dusche und ein ebensolches Supperl - das hat bisher immer funktioniert ....
Damit endet dieser August bei 941 km,
und die Saisonleistung des alten Dicken steht nun bei 6552 km.
Jetzt würde ich uns allen einen schönen Altweibersommer und einen tollen Herbst wünschen,
aber schauen wir einfach einmal .....
Gruß aus Wien