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F4B1

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Im August bin ich noch wieder 200km gefahren und meine Osteoporose und die Gefahr von Stürzen gerieten zumindest etwas in Vergessenheit. Tja, bis vor zwei Wochen.
Eine Katze wollte kurz vor mir den Feldweg queren und ich wollte ausweichen. Leider Baustelle in der Nähe, Stahlplatten wurden verlegt um den Boden zu schützen. Beim ausweichen im stumpfen Winkel mit dem Vorderrad an die Platte gekommen und auf dem Weg zur Arbeit geflogen. Danach sogar noch, Adrenalin sei dank, zur Arbeit gefahren und von Chefin und direkten Vorgesetzten ins Krankenhaus geschickt worden.

Tibiakopffraktur, zum Glück einfach. Anscheinend keine Bänder betroffen (genau weiß man das erst später). Sturz eigentlich relativ harmlos, daher lag es wohl an der Vorerkrankung.

Um zukünftig sicherer unterwegs zu sein wird jetzt nach einem Liegetrike geschaut. Familie unterstützt finanziell um das ganze erstmal zeitnah zu bewerkstelligen. Budget von etwa 1500€ reicht für was vernünftiges gebrauchtes, Arbeitsweg ist erstmal das wichtigste.
Dennoch bleibt man halt Sportler und fragt sich: Muss ich jetzt kürzer treten? Wahrscheinlich schon. Aber wie kurz? Kürzere Brevets sind doch bestimmt nach Umgewöhnung und Training noch drin.
Und so setze ich gerade schon aus dem Klinikbett Ziele. Schmerzen habe ich vier Tage nach der OP zum Glück schon im Griff mit Novalgin. Die nächsten Wochen werden hart und der Ausgang steht noch nicht fest. Im übelsten aller Fälle, das steht für mich schon seit Jahren fest, fahre ich Handbike! Morgen gibt's noch Physiotherapie und die Papiere, dann darf ich nach Hause.

Bis zum zukünftigen Fahrzeug wird es natürlich noch dauern. Probefahrten sind noch nicht möglich, aber ich denke mir, dass der Weg interessant genug für einen Thread sein könnte. Dass ich zumindest nicht das erste Trike auf Brevets fahren würde, habe ich bereits herausgefunden. Und wenn mir das taugt, ich kenne mich, gilt n+1. Günstig zu kriegen sind Anthrotech, HP Velotechnik und Kettwiesel von Hase, irgendwie schick, aber nicht besonders alltagstauglich, sind andere...

Grüße vom Bruchpilot und Pechvogel Fabian
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Fritzz75

Hilfreich
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Da bin ich tatsächlich seit ein paar Tagen auch schon aktiv und macht bei Fragen natürlich erheblich mehr Sinn. Das Velomobilforum ist tatsächlich auch Schuld, dass ich inzwischen gedanklich mindestens beim Zweittrike bin.

Hier im Forum sehe ich mich sportlich Bin hier halt schon 14 Jahre aktiv. Mag sein, dass sich das zukünftig (nach Verkauf des alten Materials oder so) erledigt, aber man hat ja hier und bei MTB-News auch so seine Kontakte.
 
Oh je, das tut mir leid. Ich wünsche dir viel Geduld bei der Heilung und möglicher (ambulanter) Reha und natürlich eine vollständige Genesung.

Trike ist wahrscheinlich keine schlechte Idee, um die Sturzgefahr deutlich zu reduzieren. Ob du auf die Dauer mit dem Radfahren kürzer treten musst? Stand heute wahrscheinlich unmöglich zu sagen. Da gibt es ja mindestens drei unterschiedliche Dimensionen:
1) Generelle Unfallgefahr - kannst du nach Umstieg auf Trike vermutlich einen Haken hinter machen

2) Heilungszustand deines aktuellen Bruchs und mögliche Folgeschäden dieser Verletzung - lässt sich im Voraus nicht gut abschätzen, aber Knochen heilen ja zum Glück gut. Wenn keine Bänder beschädigt sind, und wenn nicht das Gelenk selbst Schaden genommen hat (Arthrose-Risiko), wäre ich (als medizinischer Laie) mit Blick darauf erstmal zuversichtlich, dass du da ohne Langzeitfolgen rauskommst

3) Zukunftiger Verlauf deiner Osteoporose und Zusammenspiel der Erkrankung/ Fahrradfahrer: Wenn du nicht stürzt, hat das Fahrradfahren dann negative Folgen für die Krankheit? Oder eher positive? Das wird langfristig wahrscheinlich die entscheidende Frage sein, falls du 1) und 2) abhaken kannst. Hätte sich aber doch wahrscheinlich auch ohne aktuellen Unfall gestellt, oder?

Ich hatte vor 6.5 Jahren einen üblen Unfall, bei dem ich mir einen offenen Kniescheiben-Trümmerbruch geschossen habe. Hat mich fast 3 Monate komplett aus dem Spiel genommen. Ein guter Tipp hier aus dem Forum war übrigens ein Pedalpendel und Kurbelverkürzung: Damit kann man deutlich früher, wenn man das Bein nur 70 Grad beugen kann, schon wieder auf die Rolle. Gently natürlich , aber immerhin. Ich habe den hier. Wenn du den Bruch am rechten Bein hast, kann ich dir meins gerne leihen, schreib mir ggf PN.

Falls du in der Rekonvaleszenz Langeweile hast: hier hatte ich meine Knie-Verletzung und den langen Heilungsweg ausführlich beschrieben: https://cycling-intelligence.com/2019/08/15/cycling-after-a-very-fractured-patella/
 
Da bin ich tatsächlich seit ein paar Tagen auch schon aktiv und macht bei Fragen natürlich erheblich mehr Sinn. Das Velomobilforum ist tatsächlich auch Schuld, dass ich inzwischen gedanklich mindestens beim Zweittrike bin.
Du könntest dir den Besuch der SPEZI 2025 einplanen. https://www.spezialradmesse.de/
Da gibt’s alles zu sehen und auch auszuprobieren was der Markt hergibt.
 
Was für Geschichten ....
@F4B1 gute Besserung!

@redfalo Was ne Geschichte :eek: Und einen Dank für dein Zitat:

Zum Glück galt die goldene Regel über Audaxing: Jede Entscheidung über zukünftige Fahrten, die auf einer Fahrt getroffen werden, ist nicht gültig. :daumen:
 
3) Zukunftiger Verlauf deiner Osteoporose und Zusammenspiel der Erkrankung/ Fahrradfahrer: Wenn du nicht stürzt, hat das Fahrradfahren dann negative Folgen für die Krankheit? Oder eher positive? Das wird langfristig wahrscheinlich die entscheidende Frage sein, falls du 1) und 2) abhaken kannst. Hätte sich aber doch wahrscheinlich auch ohne aktuellen Unfall gestellt, oder?
Die Frage hatte sich schon Anfang des Jahres gestellt. Unfallgefahr ist bei Zweirädern natürlich immer gegeben, weshalb viele Stimmen vom Radsport generell abraten. Grundsätzlich ist Sport aber wichtig. Osteoporose wird bei mir höchstwahrscheinlich eine Sekundärerkrankung sein und bei nahezu allen Primärerkrankungen wird wenn möglich zum Radfahren geraten. Im Grunde kann man auch davor einen vorsichtigen Haken setzen.

Bleiben tatsächlich mögliche Folgeschäden: Die Ärzte sind bislang alle positiv gestimmt, dass das wieder wird. Sehen werde ich es in sechs Wochen. Später ist Entlassung. Dank BG Fall mit Rezepten, AU und Physiotherapie VO. Hab ich zum Glück morgen nicht auch noch den Ärzte Marathon.
Ich hatte vor 6.5 Jahren einen üblen Unfall, bei dem ich mir einen offenen Kniescheiben-Trümmerbruch geschossen habe. Hat mich fast 3 Monate komplett aus dem Spiel genommen. Ein guter Tipp hier aus dem Forum war übrigens ein Pedalpendel und Kurbelverkürzung: Damit kann man deutlich früher, wenn man das Bein nur 70 Grad beugen kann, schon wieder auf die Rolle. Gently natürlich , aber immerhin. Ich habe den hier. Wenn du den Bruch am rechten Bein hast, kann ich dir meins gerne leihen, schreib mir ggf PN.

Falls du in der Rekonvaleszenz Langeweile hast: hier hatte ich meine Knie-Verletzung und den langen Heilungsweg ausführlich beschrieben: https://cycling-intelligence.com/2019/08/15/cycling-after-a-very-fractured-patella/
Hatten wir glaube ich letztes Jahr schon mal in PNs drüber gesprochen. Auch bei mir das rechte Bein. Zum Glück eben eine noch relativ "harmlose" Verletzung. 90 Grad darf ich beugen, also schon viel. Melde mich aber, wenn das Sinn machen könnte. Den Artikel habe ich gerade mal überflogen. Vieles kommt mir bekannt vor.
Du könntest dir den Besuch der SPEZI 2025 einplanen. https://www.spezialradmesse.de/
Da gibt’s alles zu sehen und auch auszuprobieren was der Markt hergibt.
Versuche ich einzuplanen und habe mich schon ein klein wenig geärgert, dass ich das Angebot eines Freundes ausgeschlagen hatte dieses Jahr mitzukommen. War da gerade in der Wiedereingliederung und, mal ehrlich, wer rechnet so schnell auch wieder mit einem Sturz.
Zum Glück galt die goldene Regel über Audaxing: Jede Entscheidung über zukünftige Fahrten, die auf einer Fahrt getroffen werden, ist nicht gültig. :daumen:
:daumen:
 
Versuche ich einzuplanen und habe mich schon ein klein wenig geärgert, dass ich das Angebot eines Freundes ausgeschlagen hatte dieses Jahr mitzukommen.
Auf Youtube gibt es ein paar Videos über die SPEZI 2024.
Seit einigen Jahren findet meiner Ansicht nach eine markante Weiterentwicklung der Trikes und Velomobile statt. Ausgelöst durch den Boom der Transporträder und E-Bikes gibt es mittlerweile wirklich alle erdenklichen Fahrzeuge.
 
Auf Youtube gibt es ein paar Videos über die SPEZI 2024.
Seit einigen Jahren findet meiner Ansicht nach eine markante Weiterentwicklung der Trikes und Velomobile statt.
Dreimal darfst du raten, womit ich mich die letzten Tage beschäftigt habe (hatte tatsächlich die Hälfte der Zeit zufällig ein Einzelzimmer, ansonsten wäre es doch sehr langweilig geworden). ;)
Die Entwicklung der Trikes hat sich in den letzten Jahren definitiv massiv beschleunigt.
Bin über meinen Vater schon früh damit in Kontakt gekommen. Er war selbst radsportbegeistert und hat immer wieder Freunden und Arbeitskollegen geholfen an Trikes zu kommen, ist teilweise, noch in den 80ern, mit denen nach Großbritannien gefahren um Renntrikes in Auftrag zu geben und diese später abzuholen.
Dass man heute gute Rehafahrräder, um nichts anderes geht es ja ursprünglich, zu relativ normalen Preisen bekommen kann und nicht auf wenige spezialisierte Rahmenbauer zurückgreifen muss, ist definitiv ein riesen Vorteil. Dass es inzwischen auch fast schon reine Sportgeräte gibt, ist natürlich auch schön.
Ein "Kassendreirad", also die klassischen Therapieräder, war halt schon immer zum abgewöhnen, zumindest wenn es um den Bereich Leistungssport geht (in den ich auch Brevets irgendwie einordnen würde).
 
Da du weiter oben was von n+1 geschrieben hast... https://tricycleassociation.org.uk/
Ich hab zwar nicht den Platz und auch keine Verwendung, aber ein klassisches Tricycle würde mir schon sehr, sehr gut gefallen. Es gibt das auch als Kit für normale Rennräder.
 
Es gibt das auch als Kit für normale Rennräder.
Hm, ich hatte ja sowieso überlegt mein Krabo Rennrad zu behalten. Surly und MTB kann ich ja abgeben, sind zwar schöne Räder, aber mein Herz hängt da nicht dran. Wäre schon eine Variante um dem Stahlrenner neues Leben einzuhauchen.
 
Falls du in der Rekonvaleszenz Langeweile hast: hier hatte ich meine Knie-Verletzung und den langen Heilungsweg ausführlich beschrieben: https://cycling-intelligence.com/2019/08/15/cycling-after-a-very-fractured-patella/
Habe gerade mal, parallel zum Münsterland Giro schauen, angefangen zu lesen: Heilige Scheiße! Da kann man bei mir ja fast noch vom Glück im Unglück sprechen, zumindest im Fall der akuten Verletzung.
Chronische Erkrankungen sind halt Mist und beschäftigen einen gerade dann, wenn man viel Zeit hat. Ende Oktober habe ich einen Termin beim Hausarzt, eigentlich um einen Verdacht einer Ärztin aus der BG Klinik abklären zu lassen. Da werde ich mal das Thema Psychotherapie ansprechen. Schaden wird es nicht, als Heilerziehungspfleger mit einigen Jahren Berufserfahrung mit psychisch erkrankten Klienten ist mir das durchaus klar, zumindest in der Theorie. Praktisch hätte man das auch vor einen halben Jahr angehen können... Man ist da als Fachkraft halt kein Stück besser als der Rest der Bevölkerung wenn es um die eigene Gesundheit geht.
Ansonsten ist soweit ein Aufwärtstrend zu erkennen. Schmerzmittel nehme ich nachts, tagsüber geht es gut ohne. Die erlaubten 90° Bewegung sind inzwischen möglich.

Ansonsten überlege ich tatsächlich wieder mal einen Blog zu schreiben. Vor 15 Jahren hatte ich mal einen (existiert inzwischen nicht mehr), seitdem fehlte mir immer der Inhalt, der den Speicherplatz auf einen Server rechtfertigen würde. Ein relevantes Thema hätte ich jetzt...
 
Ich habe mich jetzt einfach mal auf die Suche begeben und bin zum Glück relativ schnell und auch in der Nähe fündig geworden.
IMG-20241008-WA0000.jpg

Kaum gebrauchtes HP Scorpion FX20, Preis so, dass eigentlich kein Verhandlungsspielraum gegeben war. Klar wird noch ein Nabendynamo kommen müssen, aber gute Akkubeleuchtung reicht zumindest mal für den Anfang. Da liegt hier ein bisschen was rum.
 
Im August bin ich noch wieder 200km gefahren und meine Osteoporose und die Gefahr von Stürzen gerieten zumindest etwas in Vergessenheit. Tja, bis vor zwei Wochen.
Eine Katze wollte kurz vor mir den Feldweg queren und ich wollte ausweichen. Leider Baustelle in der Nähe, Stahlplatten wurden verlegt um den Boden zu schützen. Beim ausweichen im stumpfen Winkel mit dem Vorderrad an die Platte gekommen und auf dem Weg zur Arbeit geflogen. Danach sogar noch, Adrenalin sei dank, zur Arbeit gefahren und von Chefin und direkten Vorgesetzten ins Krankenhaus geschickt worden.

Tibiakopffraktur, zum Glück einfach. Anscheinend keine Bänder betroffen (genau weiß man das erst später). Sturz eigentlich relativ harmlos, daher lag es wohl an der Vorerkrankung.

Um zukünftig sicherer unterwegs zu sein wird jetzt nach einem Liegetrike geschaut. Familie unterstützt finanziell um das ganze erstmal zeitnah zu bewerkstelligen. Budget von etwa 1500€ reicht für was vernünftiges gebrauchtes, Arbeitsweg ist erstmal das wichtigste.
Dennoch bleibt man halt Sportler und fragt sich: Muss ich jetzt kürzer treten? Wahrscheinlich schon. Aber wie kurz? Kürzere Brevets sind doch bestimmt nach Umgewöhnung und Training noch drin.
Und so setze ich gerade schon aus dem Klinikbett Ziele. Schmerzen habe ich vier Tage nach der OP zum Glück schon im Griff mit Novalgin. Die nächsten Wochen werden hart und der Ausgang steht noch nicht fest. Im übelsten aller Fälle, das steht für mich schon seit Jahren fest, fahre ich Handbike! Morgen gibt's noch Physiotherapie und die Papiere, dann darf ich nach Hause.

Bis zum zukünftigen Fahrzeug wird es natürlich noch dauern. Probefahrten sind noch nicht möglich, aber ich denke mir, dass der Weg interessant genug für einen Thread sein könnte. Dass ich zumindest nicht das erste Trike auf Brevets fahren würde, habe ich bereits herausgefunden. Und wenn mir das taugt, ich kenne mich, gilt n+1. Günstig zu kriegen sind Anthrotech, HP Velotechnik und Kettwiesel von Hase, irgendwie schick, aber nicht besonders alltagstauglich, sind andere...

Grüße vom Bruchpilot und Pechvogel Fabian
Habe es gerade erst gelesen. Drücke dir die Daumen das alles gut verheilt.

Ein Trike scheint mir auch eine gute Idee zu sein. Bin schon mal eines Probe gefahren und war überrascht wie gut sich das fuhr. Damit sind mit entsprechenden Training bestimmt 200 und auch 300 km möglich, wenn es nicht zu hügelig wird. Bergauf merkt man das höhere Gewicht schon.
 
Habe es gerade erst gelesen. Drücke dir die Daumen das alles gut verheilt.
Da bin ich nach dem ersten Kontrolltermin guter Dinge. Knochen heilt, Knie scheint weiter stabil zu sein. Habe jetzt eine Schiene mit einem Bewegungsspielraum bis 90°, die ich problemlos ausreizen kann gefühlt könnte ich weiter, darf ich aber nicht). Das geht jetzt die nächsten drei Wochen so weiter. Nächste Woche ist der nächste Kontrolltermin, ab November dann Physiotherapie. Vorher war kein Termin zu bekommen, ist aber auch nicht schlimm. Beweglichkeit reize ich ja aus, belastbar ist da noch nichts. Momentan wäre das überflüssig (meinte auch der Physio am Telefon).
Ein Trike scheint mir auch eine gute Idee zu sein. Bin schon mal eines Probe gefahren und war überrascht wie gut sich das fuhr.
Probegefahren war ich bislang keins, aber sehe beim Pendeln durchaus die Vorteile. In anstrengenden Wochen machte der Nacken durchaus mal Probleme. Und wenn ich mir eins in den Wochen vor dem Kauf gemacht habe war es das Velomobilforum rauf und runter zu lesen und YouTube zu befragen. Deswegen auch hinten mit Federung. Das Scorpion ist da ein vernünftiger Kompromiss aus Alltagstauglichkeit und Sportlichkeit. Ob es später noch mal ein Renntrike oder sogar Velomobil gibt, kann man ja in den nächsten Monaten und Jahren überlegen.
Damit sind mit entsprechenden Training bestimmt 200 und auch 300 km möglich, wenn es nicht zu hügelig wird. Bergauf merkt man das höhere Gewicht schon.
Wenn es nach dem Gewicht geht ist der Nachteil sogar überschaubar. Mein Surly ist ja nun auch nicht ganz leicht. Letztlich ist wohl eher die Sitzposition und der fehlende Wiegetritt das Problem. Da ich mich aber auch nicht um Berge und Hügel reiße (um es mal freundlich auszudrücken), dürfte der Unterschied für mich nicht riesig sein.
Hatte letzte Woche mit einen Freund Trike und Surly abgeholt, letzteres stand noch bei der Arbeit). Waren überrascht wie leicht das Scorpion ist. Sperrig ja, schwer nicht wirklich.

Inzwischen ist die Laune auch schon wieder besser, die Zweifel werden kleiner und ich fange das Planen der Ausstattung an. Supernova hat für den M99 DY Pro liegeradfreundliche Verlängerungskabel für den Fernlichttaster, Son ist definitiv für nächstes Jahr angedacht und 1x11 wäre wohl theoretisch auch mit 20" möglich. Oder eben Rohloff, wobei durch die Länge der Kette Verschleiß und Kettenschräglauf ja gering sind. Eher ist die Bandbreite wichtig.

Morgen kommt auf jeden Fall der Gepäckträger an. Gebraucht gekauft, neu kostet das Teil fast 300€. Kleinteile für Garmin, Scheinwerfer und Flaschenhalter bestelle ich nächste Woche noch.
 
Da bin ich nach dem ersten Kontrolltermin guter Dinge. Knochen heilt, Knie scheint weiter stabil zu sein. Habe jetzt eine Schiene mit einem Bewegungsspielraum bis 90°, die ich problemlos ausreizen kann gefühlt könnte ich weiter, darf ich aber nicht). Das geht jetzt die nächsten drei Wochen so weiter. Nächste Woche ist der nächste Kontrolltermin, ab November dann Physiotherapie. Vorher war kein Termin zu bekommen, ist aber auch nicht schlimm. Beweglichkeit reize ich ja aus, belastbar ist da noch nichts. Momentan wäre das überflüssig (meinte auch der Physio am Telefon).

Probegefahren war ich bislang keins, aber sehe beim Pendeln durchaus die Vorteile. In anstrengenden Wochen machte der Nacken durchaus mal Probleme. Und wenn ich mir eins in den Wochen vor dem Kauf gemacht habe war es das Velomobilforum rauf und runter zu lesen und YouTube zu befragen. Deswegen auch hinten mit Federung. Das Scorpion ist da ein vernünftiger Kompromiss aus Alltagstauglichkeit und Sportlichkeit. Ob es später noch mal ein Renntrike oder sogar Velomobil gibt, kann man ja in den nächsten Monaten und Jahren überlegen.

Wenn es nach dem Gewicht geht ist der Nachteil sogar überschaubar. Mein Surly ist ja nun auch nicht ganz leicht. Letztlich ist wohl eher die Sitzposition und der fehlende Wiegetritt das Problem. Da ich mich aber auch nicht um Berge und Hügel reiße (um es mal freundlich auszudrücken), dürfte der Unterschied für mich nicht riesig sein.
Hatte letzte Woche mit einen Freund Trike und Surly abgeholt, letzteres stand noch bei der Arbeit). Waren überrascht wie leicht das Scorpion ist. Sperrig ja, schwer nicht wirklich.

Inzwischen ist die Laune auch schon wieder besser, die Zweifel werden kleiner und ich fange das Planen der Ausstattung an. Supernova hat für den M99 DY Pro liegeradfreundliche Verlängerungskabel für den Fernlichttaster, Son ist definitiv für nächstes Jahr angedacht und 1x11 wäre wohl theoretisch auch mit 20" möglich. Oder eben Rohloff, wobei durch die Länge der Kette Verschleiß und Kettenschräglauf ja gering sind. Eher ist die Bandbreite wichtig.

Morgen kommt auf jeden Fall der Gepäckträger an. Gebraucht gekauft, neu kostet das Teil fast 300€. Kleinteile für Garmin, Scheinwerfer und Flaschenhalter bestelle ich nächste Woche noch.
Das klingt doch schon relativ positiv. Drücke dir die Daumen das du das Liegerad dann auch bald mal fahren kannst. Ist auf jeden Fall eine gute Wahl.
 
Wichtig ist halt, dass ich schon mal wieder ein ganzes Stück laufen kann. Pannen und Defekte passieren immer dann wenn man sie am wenigsten braucht. Bis dahin gehe ich dann eigentlich auch von genügend Beweglichkeit aus.

Letztlich kann man jetzt nur das Beste aus der Situation machen, eine Fähigkeit, die ich scheinbar nicht nur beruflich für meine Klienten umsetzen kann (bin Heilerziehungspfleger), sondern eben auch für mich selbst. Soll nicht heißen, dass man nicht damit hadert, aber es blockiert mich halt nicht. Mein Wissen über Hilfsmittel tut sein übriges. Im Zweifel gibt es halt Kurbelverkürzungen bzw Pedalpendel, je nachdem was benötigt wird.

Ein Ziel für nächstes Jahr wurde letzte Woche auch schon gesetzt. Nach Winterswijk zum Frinkandel essen (wie sagte meine Niederländischlehrerin: Ist lecker, aber man will nicht wissen was drin ist). Von Haltern aus knapp 50km, 100km flach klingen mit einem halben Jahr Vorlauf auf jeden Fall realistisch. Wenn mehr geht freue ich mich natürlich.
 
Sperrig ja, schwer nicht wirklich.
Das gleiche gilt übrigens für den Gepäckträger.
PXL_20241017_145123234.MP.jpg

Interessante Konstruktion, dem gefederten Heck geschuldet. Grundsätzlich könnte man noch einen Lowrider montieren, halte ich aber für unnötig. Ich habe noch Ortlieb Fork Packs, die man sicher adaptiert bekommt. Wäre eine Variante als Alternative zur Lenkertasche, für Verpflegung und so. So käme ich je nach Taschenkombination auf 45-62l Volumen, mehr als genug. Mit 60l war ich während der ersten Radreise unterwegs mit dem Ergebnis, dass man viel zu viel mitgenommen hat. Eigentlich reichen mir 20-30l locker in allen denkbaren Situationen.

Derweil merke, dass, was das sportliche Liegerad fahren betrifft, ein Blick über den großen Teich lohnt. Dort ist der generelle Anteil des Fahrrads ja bekanntlich nicht so groß, in der Nische scheint das Liegerad aber durchaus seinen Platz zu haben.
 
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