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Aus alt mach neu: Stevens Aspin

Peinliches Tuning, hättest du das Geld lieber in ordentliche Reifen investiert hätte es wenigstens etwas gebracht.

Ansonsten vielleicht eher die Karre zusammengebaut lassen und die Zeit fürs Fahren nutzen, dann klappt’s mit dem 30er Schnitt auch für ein paar Minuten mehr. ;)
 
Nur für die Optik und fürs Ego.
Ist Dir die Optik in Deinen Augen wichtig oder in den Augen Deiner Mitmenschen? Hängt Dein Ego von den Meinungen Deiner Mitmenschen ab?

Im Allgemeinen sind Rennrader schon materialverliebt und legen Wert auf Style. Wenn Du also in dieser Gruppe mit Deinem Rad punkten willst, musst Du auch die ungeschriebenen Regeln für Radbewertungen einhalten. Gefühlt würde ich sagen:

1) Gepflegt plus sauber und technisch in Ordnung sind obligatorisch. Wenn das nicht gegeben ist, gibt's einen dicken Punkteabzug.

2) Style und Mode gehen sicher mit der Zeit, aber ein schick&stimmig aufgebauter Oldtimer mit Shimano 6500 ist nie verkehrt und bringt sicher keinen Punkte-Malus.

3) Und bei Technik ist ist leichter, neuer und mehr Aero immer hipper.


Zu Deinen Ideen:

Neue Gabel für die Optik - dann such mal eine für ein so altes Rad - in der richtigen Farbe und den passenden Abmessungen - viel Spaß...

Die Bremsen/STI/Kurbel/Schaltung zu ändern ist relativ einfach. Wird aber teuer - auch dank Folgekosten für neuen LRS. Evtl kannst Du hier auch mixen, aber stimmig ist das nicht (siehe 2).

Wenn es mein Altmetall wäre, würde ich alle Verschleißteile, Lager und Lenkerband ersetzen und einen halbwegs modernen LRS mit 30-40mm hohen Felgen montieren.
 
Das Rad ist keine 20Jahre alt, der form und farbe nach zu urteilen eher ein 2010er modell +/-2jahre.
Ich komm auf eine 6500er weil das am Schalthebel steht, vllt hat der Vorbesitzer ja etwas umgeschraubt?! 😁

Ich merke aber, dass hier wohl doch der Konsens ist, das Rad so zu lassen, wie es ist, und was neues zu kaufen.
2010 waren wir bereits bei 11 Fach.
 
Eines sollte man in meinen Augen immer im Hinterkopf haben: das Aspin ist ein richtig gutes Alu Rennrad! Fährt sich hervorragend auch nach heutigen Maßstäben.
Da lohnt sich die Erhaltung bzw eine moderate Aufwertung auf jeden Fall mehr, als jetzt zB in ein Neurad in der 1500 bis 2000 Euroklasse zu investieren. Würde man nichts gewinnen.
 
Eines sollte man in meinen Augen immer im Hinterkopf haben: das Aspin ist ein richtig gutes Alu Rennrad! Fährt sich hervorragend auch nach heutigen Maßstäben.
Da lohnt sich die Erhaltung bzw eine moderate Aufwertung auf jeden Fall mehr, als jetzt zB in ein Neurad in der 1500 bis 2000 Euroklasse zu investieren. Würde man nichts gewinnen.
Dieser Meinung stimme ich zu,
Aus eigener Erfahrung mit mehreren Stevens Aspin aus der Zeit.
Ich sollte sogar noch Teile im Bestand haben,
Die Tretlager Octalink Habe ich damals auf HT 2 umgebaut, aber nur wegen Nutzung von Messekurbeln.

Also sollten noch Kurbeln und Lager vorhanden sein. Austausch erfordert aber spezielles Werkzeug.
Bei Interesse gerne PN
Gruß
 
Also mal davon ab, dass ein Komplettumbau auf z.B. 105er wirtschaftlich einfach Quark ist...
Ist denn das ganze Werkzeug vorhanden für einen Umbau??? Vom Know-how abgesehen, dass es dabei schonmal teurer wird dank Anfängerfehlern usw.

Zum Thema Disc ist zu schwer. Jain!
Alu mit Disc ist tatsächlich "schwer". Allerdings wenn ich mir das Gewicht eines aktuellen, Felgengebremsten Aspin anschaue, Alu, Ultegra 2×11... ist sogar 100g schwerer ohne Pedale, als mein Carbonrad mit Disc. Ok, ich geb zu, kleinste Größe und DI2, dafür Spacerturm und schwere MTB Pedale.

Will heißen das ein Disc Rad nicht zwingend schwerer und Felgenbremse nicht automatisch leichter ist! Kommt viel auf Rahmenmaterial und Schaltgruppe, Laufräder etc. an.

Wenn du es dir leisten kannst und willst, spricht absolut nichts gegen ein neues Rad. Das Alte für Winter und/oder Rolle behalten. Gut ist.

Je nachdem was du ausgeben magst gibt's da einiges. Komplettrad ist bei 0 Ahnung und fehlendem Werkzeug sicherlich günstiger als selber aufbauen.
Wenn du aber Bock hast dich damit zu befassen, und dir das finanziell nicht weh tut da auch mal in's Klo zu greifen, dann geht das natürlich auch. Dazu sollte man wissen was man braucht.
 
Will heißen das ein Disc Rad nicht zwingend schwerer und Felgenbremse nicht automatisch leichter ist! Kommt viel auf Rahmenmaterial und Schaltgruppe, Laufräder etc. an.
Doch, bei sonst gleichen Rädern ist Disc immer schwerer.
Natürlich gibt es auch leichte Disc Räder, aber alle Maßnahmen, die das Rad leicht machen, kann ich bei Rim Rädern auch machen....
 
Ich stand Mitte 2021 vor einer ähnlichen Entscheidung. Hatte ein älteres Müsing Alurad mit 3x9 Ultegra mit Wäscheleinen. Es stand entweder ein größerer Austausch von Verschleißteilen an oder ein neues Rad.

Habe dann recht günstig ein Stevens Stelvio mit 105er 11fach R7000 gebraucht bekommen und das Müsing verkauft. Als delta zwischen Kaufs- und Verkaufspreis hat mich das Upgrade ca. 450 € gekostet und das hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Gemäß dem Motto n+1 blieb das Stevens nach diesem Winter allerdings auf der Rolle und es kam ein Canyon Endurace mit Scheibenbremsen hinzu. Im Bergischen Land ist mir der Komfort bei Bremsen und breiteren Reifen auf jeden Fall wichtiger als das bisschen an Mehrgewicht.

An deiner Stelle würde ich beim Aspin das kleine Kettenblatt wieder montieren, Züge und Lenkerband erneuern und gute Reifen (z.B. Conti GP 5000) kaufen. Den Unterschied beim Fahrgefühl wirst du auf jeden Fall merken.
 
An deiner Stelle würde ich beim Aspin das kleine Kettenblatt wieder montieren, Züge und Lenkerband erneuern und gute Reifen (z.B. Conti GP 5000) kaufen. Den Unterschied beim Fahrgefühl wirst du auf jeden Fall merken.
Das würde ich auf jeden Fall auch machen. Das Mehrgewicht des kleinen Kettenblattes ist nun wirklich egal und selbst wenn man es kaum je braucht, möchte ich da nicht eine Lücke haben, wo man bei Unachtsamkeit vielleicht mal ins Leere schaltet. Reifen und Reifendruck sind sicher das, was am meisten ausmacht beim Fahrgefühl.
 
Keine Ahnung, ob man den Anschlag bei einem Dreifach-Umwerfer so weit rausdrehen kann. Schön ist das aber selbst dann nicht, sondern eine Bastellösung.
Wenn der Zug mal reißt würde die Kette ja auch sofort runterfliegen.
Lieber Bastellösung als lebensgefährlich, um mehr als Gepfusche geht es hier ja eh nicht mehr.
 
Wenn der Zug mal reißt würde die Kette ja auch sofort runterfliegen.
Ja, aber erstens sollte das nicht passieren und zweitens muss man daran erst einmal denken.

Lieber Bastellösung als lebensgefährlich, um mehr als Gepfusche geht es hier ja eh nicht mehr.
Nun lass mal, der TE hat hier um Rat und Hilfe gefragt und nicht darum gebeten verbal niedergemacht zu werden. Er hat aus meiner Sicht ein paar schlechte Entscheidungen getroffen; insbesondere optisch passt da jetzt einiges nicht. Es ist aber nicht per se ein hässliches Rad. Das lässt sich mit wenig Aufwand korrigieren.
 
Das geht nicht gegen den TE persönlich, aber die hier genannten Umbaumaßnahmen sind nun mal Pfusch (z.B.11/12-Fach Kurbel an die bestehende Gruppe montieren, die Sache mit dem Umwerfer usw.). Das kann man dann auch so benennen.
 
Keine Ahnung, ob man den Anschlag bei einem Dreifach-Umwerfer so weit rausdrehen kann. Schön ist das aber selbst dann nicht, sondern eine Bastellösung.
Mit ´nem 3-fach Umwerfer 2-fach schalten, ist kein Problem. Ich habe an meinem "Alles außer RR" Rad eine GRX Kurbel, die ich auf 46/28 umgebaut habe. diese schalte ich mit einem XT T8000 3-fach Umwerfer. Die Anschläge sind auf 2-fach begrenzt, das Schalten funktioniert wunderbar und Kettenabwürfe gab es bisher nicht. Würde jetzt nicht auf die Idee kommen, einen anderen Umwerfer zu montieren, nur weil da dann 2-fach drauf steht (Umwerfer können eh nicht lesen).
 
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